Äpfel von brach liegenden Streuobstwiesen kostenlos an Flüchtlinge und Menschen mit kleinem Geldbeutel verteilen. Diese Aktion gegen Lebensmittelverschwendung startet eine Schülerin aus Kirchheim. Super!
Einzelne Besitzer von Streuobstwiesen, die Stadtverwaltung von Kirchheim und das Projekt „GANZ unter Teck“ helfen bei diesem Vorhaben. Eine fabelhafte Aktion, diese Initiative einer einzelnen Schülerin, die etwas bewegen will und kann. Hut ab!
Bio-Äpfel gegen Streuobstwiesen-Pflege.
Ungespritztes Obst zu erhalten ist in der heutigen Zeit schon ein Privileg. Wer mag es nicht geschenkt bekommen? Aber ernten ist nur ein Teil – zugegeben, der schönste und schmackhafteste. Erfreulich wäre es, wenn die Apfelesser nicht nur ernten – das wäre Raubbau – sondern auch die Bäume pflegen. Nur das gewährleistet, dass im folgenden Jahr wieder Obst geerntet werden kann. Manchmal hilft nicht Geld, sondern Zeit in Verbindung mit Anpacken.
Etwas geschenkt zu bekommen ist angenehm, aber einige möchten sich auch dafür bedanken. Flüchtlinge und Empfänger von Sozialhilfe verfügen über einen kleinen Geldbeutel, haben aber häufig Zeit. Für viele könnte es eine Perspektive sein, sich sinnvoll einzubringen. In einer Gemeinschaft ohne Erfolgsdruck zu arbeiten macht Spaß. Als angenehmen Nebeneffekt lernen sie dabei andere Leute kennen. Und Naturfreunde, die gern Vögel beobachten, Bienen summen hören, im Herbst durchs Laub schlurfen, finden für ihre Freizeitbeschäftigung die ideale (Streuobst)Tummelwiese.
Ein kultivierter Obstgarten wächst leider nicht von allein, obwohl es manchem so scheinen mag.
Auf meinen Spaziergängen Richtung Hahnweide sehe ich das ganze Jahr über fleißige Obstbauern. Die Bäume werden im Frühjahr beschnitten, die Äste entfernt. Das Gras sollte mindestens 1x im Jahr gemäht werden. Und jetzt, da das Obst reif ist, müssen die faulen Früchte aufgesammelt und entsorgt werden, damit die darin enthaltenen Würmer oder Pilze nicht wieder die Bäume befallen.
Schwäbischer Moscht – ein reines (Ab)fallprodukt.
Streuobstwiesen sind ein Teil unserer regionalen Kulturlandschaft. Von Fallobstverwertung zeugen viele schwäbische Rezepte wie Apfelküchle oder Ofenschlupfer. Schon deshalb lohnt es sich, diesen regionalen Schatz zu erhalten. Wer dafür Verantwortung übernehmen möchte, bietet Streuobstpflege gegen Bioobst, unabhängig von der Größe des Geldbeutels.
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