Erfurt war früher der Knotenpunkt zwischen zwei Handelsstraßen. Die Via Regia führte von Moskau bis Spanien, sowie von Stettin nach Rom. In Lübeck beginnt die Salzstraße und endete in den Alpen.
Kreativ zeigten sich die Erfurter im Erfinden von Gesetzen.
Ein Kaufmann durfte die Furt erst überqueren, wenn er zwei Tage lang in Erfurt blieb und in der Stadt seine Handelswaren verkaufte. Das lässt sich ein Vollblutkrämer nicht zweimal sagen. Der Effekt dabei war, dass er in dieser Zeit in Erfurt nicht nur Geld einnahm, sondern auch ausgab, nämlich für Essen und Trinken. Die Pferde mussten versorgt werden, ebenso die Knechte.
Je mehr er verdiente, umso mehr gab er aus.
Erfurter Musikfest
Heute strömen die Leute freiwillig nach Erfurt, denn hier ist immer etwas los. Der Effekt für die Stadt ist der gleiche.
Zum Musikfest ist nicht nur ganz Erfurt und Umgebung auf den Beinen. Als Freudentag zählt das Fest für Besucher, Gastronomie, Musikgruppen. Wenn das Wetter mitspielt, wie am 21. Juni 2017 – dem längsten Tag des Jahres – kennt die gute Laune keine Grenzen.
Schmackhaftes Essen hat in Erfurt bis zum heutigen Tage eine lange Tradition.
Brot und Brötchen nach altem Brauch bereiten Bäcker in der Backstube an der Krämerbrücke.
Ganz nebenbei gehören sie damit zu den meist fotografierten Kollegen ihrer Zunft. In reiner Handarbeit fertigt Hartmut Priemer das Grundnahrungsmittel Brot. Jede einzelne Schrippe wird von Hand geformt. Wer einem Handwerker schon einmal zugeschaut hat, wundert sich, wie schnell das geht. Das kommt erst mit der Übung, die bekanntlich den Meister macht. Nicht umsonst muss jeder Bäckerlehrling erst einmal „kleine Brötchen backen“.
Gebacken wird so viel, wie verkauft wird. Geht eine Brotsorte vor Verkaufsschluss aus, kann der Kunde erst am nächsten Tag wieder seine Lieblingssorte kaufen. Auf diese Weise entsteht kein Abfall.
Wie zu alten Zeiten kommen im Backhaus Mehl, Wasser, Salz, eigener Sauerteig oder Hefe ins Brot – mehr ist nicht nötig!
Alles, was „auf’s Brot gehört“, findet sich in näherem Umkreis in den Läden.
- ☛ Touristikmesse CMT 2015 – regionale Kultur
Besonders tun sich auf der Messe für Touristik und Caravan in Stuttgart die Neuen Bundesländer mit Kultur in ihren Programmen hervor. ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur ☛ Touristikm … - ☛ Bad Langensalza: Handwerker auf dem Mittelaltermarkt
Bewohner der Thüringischen Kurstadt sind stolz auf ihren schnuckeligen Stadtkern, der aussieht wie im Bilderbuch. Einmal im Jahr – am letzten Wochenende im August – putzen sie sich in Mittelalte … - ✿ Bad Langensalza: Japangarten – Wellen, Wogen, Kurven
Viel Grün, Bögen statt Geraden, Wasser und Wellen, viel Raum zum Entspannen und seinen Gedanken nachhängen – Garten der Ruhe, Besinnung, Meditation. Es begann damit, dass die Bad Langensalzaner Garten … - ♫ Erfurt Domstufen-Festspiele: Carmen – Autofriedhof auf der Domtreppe
Schrottautos kauern übereinander gestapelt auf der Domtreppe. Von der Tribüne sehen sie aus wie heruntergefallene Spielzeugautos, die malerisch eins über dem anderen nach oben wallen. Am Fuße der Stuf … - ☛ Reisetipp: Erfurt – Krämerbrücke
Die Krämerbrücke in Erfurt enthält die höchste Dichte an kreativen Kunsthandwerkern auf kleinem Raum. Sie ist ein Foto wert, die historische Gasse. Reihenhäuser dicht an dicht führen über die Krämerbr …
Weiterführende Informationen erhalten Sie hier:
Erfurt-Tourismus
Kulturstadt Weimar
Glockenstadt Apolda
Die Eindrücke formten sich im Rahmen der Pressereise unter dem Motto „Garten.Impulse“.
Herzlichen Dank für die fachkundigen Rundgänge und die hervorragende Organisation.