Am 20. Februar ist es soweit. In der Ballett-Uraufführung dreht sich alles um BULLSHIT, das erste abendfüllende Tanzstück von Nadav Zelner. Langweilig wird es bestimmt nicht. Das zeigen schon die Probenfotos und der Blick aufs Plakat.
Intensive Ballettproben der Tänzerinnen und Tänzer.
Noch steckt der Choreograph Nadav Zelner in intensiven Proben mit den Tänzerinnen und Tänzerinnen von Gauthier Dance.
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Ein Ballettabend mit vier Solisten, deren Leben der Tanz war, ist und bleibt. Nach einigen Jahren Ruhepause kehren sie auf die Bühne zurück als „Greyhounds“ – den grauen, ausdauernden Laufhunden. Warum tanzen sie? Gleich am Anfang hält Egon Madsen eine Rede, die sich mit technischen Mitteln vervielfacht. Er fragt sich, warum die Tänzer des Abends …
Migration ist ein großes Thema auf dem Evangelischen Kirchentag 2015. In diesem Rahmen wird in Stuttgart im Theaterhaus die Oper Cosi fan tutte aufgeführt. Der Chor besteht aus syrischen Flüchtlingen.
Ernst und melodisch trägt der junge Dichter Houzayfa Al Rahmoon sein Gedicht in syrischer Sprache vor.
Es thematisiert sein Land und die Situation der Migranten. Statt des Soldatenchors singen die syrischen Asylanten ein Friedenslied von Ibrahim Khashush: Janna – Paradies. Eine Ode auf die Heimat mit ihren Städten, die jetzt zerstört sind.
Die Oper spielt in einem Flüchtlingsheim (Bühne und Kostüme Thomas Pfau). Pressspanplatten bilden die Wände. Ein großer Raum, der durch eine Tür in die Küche blicken lässt. Eine Durchreiche, hinter der Formulare abgestempelt werden. Danach wird die Wand verschoben und gibt ein Zimmer mit zwei Stockbetten frei.
♫ Inhalt / Handlung: Cosi fan tutte – Oper mit Musik von W. A. Mozart Fiordiligi und Dorabella tragen Kopftücher und dazu typische Kleidung mit langem Mantel. Sie erwarten ihre Verlobten, den asiatisch gekleideten Ferrando, und Guglielmo im Trainingsanzug. Die beiden Männer haben vorher mit Don Alfonso, der hier zum Aufsichtspersonal gehört, eine Wette abgeschlossen. Um die Treue ihrer Angebeteten zu testen, werden sie sie verlassen. Verkleidet kommen sie zurück, um die jeweils andere Braut zu verführen. Im Flüchtlingslager verabschieden sich Fiordiligi und Dorabella von ihren Verlobten, die angeblich in den Krieg ziehen. Verkleidet kommen sie zurück als Aufsichtspersonal. Der zweite Akt spielt in einem kargen Zimmer mit zwei Stockbetten. Fiordiligi und Dorabella legen ihre Kopftücher ab und tragen westliche Kleider. Despina lockt mit einem Karton voller Highheels. Die Ehe mit einem Deutschen würde ihnen also nur Vorteile bringen. Das erklärt den schnellen Entschluss der beiden zum Heiratsvertrag.
Wie schon in der Antike liegen Tragödie und Komödie dicht beieinander.
So passt der ernste Chor mit der humorigen Inszenierung von Bernd Schmitt wunderbar zusammen. Zu hören ist ein erfrischend junges Ensemble mit schönen, angenehmen Stimmen. Alle Sänger gastierten bereits in diversen Opernhäusern. Gleichzeitig punkten sie als spielfreudige Darsteller, die ihren Charakteren ein Gesicht verleihen. Die Erzkomödiantin Josefin Feiler als Despina jobbt als Servicekraft im Flüchtlingsheim. Nebeneinkünften ist sie nicht abgeneigt. Ihre Beweglichkeit ist bewundernswert, besonders, wenn Geld im Spiel ist. Schnell schnappt sie sich den Schein, den Alfonso nur zur Vorführung etwas zu lange in der Hand hält. Die Maskerade als Arzt und Notar spielt sie genussvoll aus. Auch ohne Übertitel wäre ihre Freude über den gelungenen Coup gut zu verstehen; genau so, wie sie über die Männer herzieht. Don Alfonso (Franz Xaver Schlecht), Mitarbeiter im Lager – ein pflichtbewusster Beamtentyp, der alle Illusionen verloren hat. Er amüsiert sich zusammen mit Despina über die überkandidelten Paare. Fiordiligi (Anne Wieben) macht eine Verwandlung vom Trauerkloß zum draufgängerischen Probierichmal durch, während Dorabella (Cornelia Lanz) über weite Teile der Oper das ganze Unglück dieser Welt auf sich vereinigt. Ferrando (Yongkeun Kim) übernimmt bei den Männern den Part des Komödianten – immer leicht übertrieben, aber die Pointe sitzt an der richtigen Stelle. Guglielmo (Florian Götz) spielt mit Wonne den eifersüchtigen Liebhaber und mit Genugtuung den eitlen Pfau, dem die Braut treu geblieben ist.
Begleitet wird die Aufführung von einer Zusammensetzung aus zwei Orchestern unter der musikalischen Leitung von Christoph Heil. Das Kurpfälzische Kammerorchester Mannheim stellt die Streicher. Ergänzt werden sie von den Bläsern der Stuttgarter Symphoniker. Mein Abschlusswunsch, obwohl die Halle im Theaterhaus nicht unbedingt für eine Opernaufführung konzipiert wurde: Mehr von diesen freien Inszenierungen.
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Cosi fan tutte – Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Opernprojekt mit syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen im Theaterhaus Stuttgart Musikalische Leitung: Garrett Keast, Inszenierung: Bernd Schmitt, Bühnenbild / Ausstattung: Thomas Pfau, Orchester: Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim / Stuttgarter Symphoniker,
Besetzung am 4. Juni 2015 Fiordiligi: Anne Wieben, Dorabella: Cornelia Lanz, Ferrando: Yongkeun Kim, Guglielmo: Florian Götz, Despina: Julia Chalfin, Don Alfonso: Franz Xaver Schlecht, Chor / Mitwirkende: Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien
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Eine liegende 8 als Zeichen der Unendlichkeit – Infinity – ist das Motto zum 8. Geburtstag von Gauthier Dance am 30. April 2015 im Theaterhaus in Stuttgart. Gefeiert wird mit 8 Choreografien, davon 4 Uraufführungen. Und für jeden ist wohl etwas dabei – perfekt, lustig, spritzig, nachdenklich, ernst, gruselig. Diese Ballettkompanie beherrscht die Sprache des …
EricGauthier stellt Ausschnitte seiner neuen Ballett-Produktion vor. Am 30. April 2015 ist im Theaterhaus in Stuttgart die Premiere. Acht Jahre besteht die Kompanie Gauthier Dance im Theaterhaus in Stuttgart. Gefeiert wird dieser Jahrestag mit acht unterschiedlichen Choreographien. Als Symbol für diese Jahreszahl wählte er die liegende 8, das Zeichen für Unendlichkeit. Diese 8 beschreibt einen …
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