Leichter Tübingen-Krimi mit viel Humor und Lokalkolorit. Am Ende lässt Wolfgang Kirschner es derart krachen, dass man sich wundert, dass in Tübingen noch ein Stein auf dem anderen steht.
Wenige Personen, dafür aber eine Ansammlung der absonderlichsten Typen, bevölkern diesen Roman. Besonders gründlich wird Manne beschrieben. Vom Zeitungsklau am Morgen bis zum Schlaf in der Hängematte am Abend kennen die Leser seinen Tagesablauf. Ungefähr so wie der Schriftsteller Budenius, der durch sein Fenster in dessen Wohnung schaut – und umgekehrt.
✍ Regionalkrimi-Tipp: Wolfsnächte von Manfred Eichhorn
Dieser spannend aufgebaute Kriminalroman entführt den Leser in verschiedene Zeitkorridore. Im realen Zeitrahmen liegt die Handlung in der Weihnachtszeit 1999. Eine besondere Rolle spielt der Sturm „Lothar“, dessen Spuren der Verwüstung auch jetzt noch, Jahre später, an vielen Orten in Baden-Württemberg nicht zu übersehen sind. Kriminalhauptkommissar Lott, Leiter des Dezernats 1 der Kripo Ulm, sieht …