Auf der von Slow-Food-Mitgliedern ausgerichteten Genießermesse dominiert die Individualität.
Produzenten – Köche, Bäcker, Bierbrauer, Eisbereiter, Metzger, Blütenveredler, Rosenzüchter, Whiskybrenner, Kaffeeröster, Senfmeister, Streuobstwiesenbesitzer, Ziegenwirte – sie geben ihr Herzblut, wie diese Zwiebelgärtnerin mit der einzigartigen Höri Bülle, die bevorzugt auf der Bodenseehalbinsel Höri angebaut wird.
Körner von Mais bis Weizen
Für seine Polenta baut eine Schweizer Steinmühle eine besondere Sorte Mais selbst an. Sie ist für alle Genießer geeignet, die wegen der Gentechnik lieber auf Polenta verzichtet haben.
Mit anderen Körnern befassen sich der Verein zur Förderung der Saatgutforschung im biologisch-dynamischen Landbau. Die engagierten Mitglieder entdecken alte Getreidesorten und züchten sie weiter. Die Ergebnisse stellen sie den Brotbäckern für deren heutige Ansprüche zur Verfügung. Allein die verschiedenen Weizensorten zeigen die Vielfalt für unser liebstes Nahrungsmittel – das Brot.
Blüten und Duftpflanzen.
Ein ganzes Feld mit duftenden Rosen steht im Taubertal. Die Blütenblätter werden gepflückt und zu Rosensirup, Rosenessig, Rosengelee oder Rosenmark verarbeitet. Es langt schon, einen Teelöffel davon in einen halben Liter Joghurt zu verrühren – ein Gedicht das rosig schmeckt.
Neben Rosen verarbeitet von Blythen ihren gesamten essbaren Blütengarten. Von Anis-Ysop, über Indianernessel, Lavendel, Phlox, Kapuzinerkresse und Ringelblume bis hin zu Veilchen und Zucchiniblüten – als Sirup, Essig, Senf oder Marmelade.
Nicht nur süß oder sauer, Kräuter aromatisieren auch Öl. Wer einmal Schafgarbenöl kennenlernen möchte, wird auf der Slow Food Messe fündig werden.
Überhaupt Öl.
Ölmühlen stellen ihre Schwerpunkte vor. Öl aus gerösteten Kürbiskernen ist meist schwarz, wie wir es aus Österreich kennen. Ebenso kann es grün sein aus ungerösteten Kürbiskernen.
Olivenöl kennt wohl jeder, aber Hanföl, Senföl oder Leindotteröl soll noch einen Tick gesünder sein als andere Öle.
Wer mag, kann sich durchprobieren. Das obligatorische Brotkörbchen steht an fast jedem Stand zum Eintunken in Öl, zum Bestreichen mit Marmelade oder Senf. Liebhaber von Senf haben von Honig bis Chili eine große Auswahl.
Überhaupt Auswahl!
Wenn sich Slowfooder mit einem Thema beschäftigen, dann mit einer immensen Variationsbreite wie diese beiden Besitzer einer Streuobstwiese. Es lebe die Kreativität.
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