☛ Kirchheim unter Teck: Kunst an Straße und Dächern

Felice Varini: "Zwölf Punkte für sechs Geraden"

Felice Varini: „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ Chromblitzende Metallstreifen, über Häuser, Wände und Dächer verteilt. Rechts und links der Fußgängerzone beginnt es. Erst kommen längere Streifen, die sich stark verdichten. Sie streben auf einen Punkt zu, kreuzen sich auf einem Hausdach direkt vor dem Rathaus.

☛ Lindenmuseum: Tamilische Geschichte(n) – Poesie in Bildern

Lindenmuseum Stuttgart, Tamilische Geschichte(n): Das Boot

Lindenmuseum in Stuttgart: Von Liebe und Krieg handelt die Ausstellung. Tamilisch, eine Sprache, bei der Dr. Muthukumaraswamy ins Schwärmen gerät Für ihn einfach, denn diese poetische Sprache ist seine Muttersprache – außerdem ist er selbst ein Poet.

☛ Museumstipp: Kochkiste – nützlich, praktisch, fast vergessen

Museum der Alltagskultur "Geht doch! Erfindungen, die die Welt (nicht) braucht" Kuratoren

Museum der Alltagskultur: Manche Erfindungen, wie die Kochkiste, müssen ruhen, bis sie in anderen Epochen zu neuem Leben erweckt werden. Eine große Holzkiste, gefüllt mit Heu. Mittendrin passgenaue Löcher für Kochtöpfe.

☛ Museumstipp: Geht doch! Clopapier immer zur Hand

Museum der Alltagskultur "Geht doch! Erfindungen, die die Welt (nicht) braucht" sinnfreie Erfindung

Museum der Alltagskultur: Nicht nur die Ausstellung handelt von kreativen Erfindungen, sie reizt geradezu, selbst etwas zu erfinden. Fangen wir mit den Zweckfreiesten an.
Und wenn’s schon keinen Sinn hat, dann hat’s wenigstens Unsinn

Quo vadis? Wohin gehst du am Kreuzgang – Wegekreuz?

Kreuzgang am Dom zu Trier

Quo vadis? Frage am Kreuzgang auf dem Scheideweg: Wohin gehst du? Welcher Weg ist für mich der bessere? Ist das eher eine praktische oder eine philosophische Frage?

Beim Anblick der gleichen Gänge komme ich ins Grübeln.

Kreuzgang am Dom zu Trier
Kreuzgang im Dom zu Trier
  • Quo vadis? Wohin gehst du?
  • Sollte ich lieber den rechten – also richtigen – Weg einschlagen oder den Weg, auf dem ich einem Menschen begegne?
  • Gehe ich an geschlossenen Außentüren vorbei oder wähle ich den Weg durch den Innenhof?
  • Was bringt es mir, wenn ich an jeder Ecke das gleiche Bild sehe – Mittelpfeiler, an dem rechts und links zwei Wege abgehen?
  • Wie viele Menschen mögen sich diese Fragen in den letzten Jahrhunderten gestellt haben?

Noch mehr über Trier

  • Quo vadis? Frage am Kreuzgang auf dem Scheideweg: Wohin gehst du? Welcher Weg ist für mich der bessere? Ist das eher eine praktische oder eine phlilosophische Frage?
  • Das Römische Reich ist unter gegangen. Vieles ist übrig geblieben in unserer Sprache. Als Gebäude, als Erfindung als Technik hat es seine Spuren hinterlassen.
  • „Untergang des Römischen Reiches“: 3 Museen in Trier zeigen die letzten 200 Jahre des schleichenden Untergangs. Es beginnt mit dem Römischen Reich, das von Schottland über halb Europa bis hin in die heutige Türkei führt. Die Länder rund ums Mittelmeer einschließlich Nordafrika gehören ebenfalls mit dazu. Es endet mit der Plünderung Roms durch die Vandalen.
  • Metropolen bis Kleinstädte zeigen kulturinteressierten Besuchern ihre Schätze. Kompetente wie engagierte Berater weisen auf ihre Highlights hin. Auf der Messe für Touristik und Caravan in Stuttgart geht kein Reisewilliger ohne Informationsmaterial heim. ☛ Touristikmesse CMT 2015 – auf der Suche nach Kultur ☛ Touristikmesse CMT 2015 – Kultur in Stadt und Städtchen ☛ Touristikmesse CMT […]

Sind Künstler heute Corona-Verlierer? Warten auf Publikum

2 Cellistinnen auf der Fußgängerzone

Zu den Corona-Verlierern gehören Musiker. Sie hatten mit zwei Jahren Berufsverbot zu kämpfen, aber Kreative und Künstler finden immer einen Weg!

Warten auf Publikum

2 Cellistinnen spielen auf der Fußgängerzone

Bei den Schnäppchen, die die Kunden in der Fußgängerzone von Trier mitnehmen, sind bestimmt ein paar Euro für die Musikerinnen übrig.

Corona-Verlierer – wie gehen Künstler und andere Solo-Selbstständige damit um?

Noch mehr Strassenmusik

  • Zu den Corona-Verlierern gehören Musiker. Sie hatten mit zwei Jahren Berufsverbot zu kämpfen, aber Kreative und Künstler finden immer einen Weg! Warten auf Publikum
  • Strassenmusik? Geben klassische Musiker ein Konzert, spielen sie meist in geschlossenen Räumen vor erlauchtem Publikum. Manchmal wollen oder müssen sie raus! Dann ist der Aha-Effekt vorprogrammiert.
  • Wer über den Markt in Kirchheim unter Teck geht, um vor Weihnachten noch die letzten Maronen, Rehkeulen oder Lenninger Pralinen einzukaufen, stutzt mehr oder meist weniger. Blechbläser des Opernorchesters von St. Petersburg stehen in der Fußgängerzone und spielen Melodien aus bekannten Opern. Beim Klang der schmissig intonierten Ouverture der Oper „Wilhelm Tell“ von Gioachino Rossini […]
  • Ungewohnte Klänge tönen über den Kunsthandwerkermarkt in Kirchheim unter Teck. Verschiedene Gongschläge in unterschiedlichen Höhen lassen ein bisschen buddhistisches Klostergefühl aufkommen. Bei näherem Hinsehen könnte man auch auf ein mittelalterliches Kloster um Hildegard von der Bingen schließen. Die Musikerin bietet Handarbeit in doppeltem und dreifachen Sinne. Dieses neuartige Schlaginstrument nennt sich „Hang“, was auf Schwietzerdütsch […]
  • Der Schlagzeuger wirkt wie ein ruhender Pol in der Menge. Das täuscht, denn zwischendrin steht er auf und steppt. Zum Missvergnügen seiner Musikerkollegen bekommt er deshalb die meiste Fanpost. Eifrig verteilt der eifersüchtige Pianist Karten mit Adresse (Post und Internet) Auftrittsmöglichkeiten, Lebenslauf – raffiniiiert! Schon zum zweiten Mal findet in St. Georgen ein Straßenfestival statt, […]

Festspielsommer im August – vorbei die Zeit der Freilichtbühnen

Naturtheater in der Eremitage, blaue Stühle

Festspiele auf Freilichtbühnen konnten ein Superjahr verzeichnen. So viel Sonne mit lauen Sommernächten gab es wohl nie seit Beginn der Aufzeichnungen.

Festspielsommer – besonders punkten Freilichtbühnen mit einer natürlichen Kulisse.

Naturtheater in der Eremitage, blaue Stühle
Barockes Felsentheater unter freien Himmel

Zuschauerinnen und Zuhörerinnen genießen Theaterstücke wie „Der Sommernachtstraum“ oder Opern wie „Der Freischütz“, wenn die Bühne direkt in einen Wald eingebaut ist. Das Geschrei eines Käuzchens oder durchs Scheinwerferlicht fliegende Fledermäuse sind ein Mehrwert, den mensch nicht so leicht vergisst. Ein Felsentheater bietet eine natürliche Kulisse, die nicht einmal verschoben werden muss. Hinter jedem Felsbrocken wartet ein neuer Komödiant darauf, dem Stück eine originelle Wendung zu geben.

Nach dem Festspielsommer ist vor dem Festspielsommer.

Schön war’s – nun wird alles wieder eingepackt. Die Kulissen sind sorgfältig verpackt und beschriftet. Die Stühle wandern ins Depot.
Die Köpfe sind frei für die kommende Saison, die hoffentlich mindestens genau so erfolgreich, wenn nicht noch erfolgreicher wird.

Festspiele