♫ Walküre in Bayreuth 2010 – Johan Botha neuer Siegmund

Bayreuther Festspiele: Am 28. Juli 2010 beginnen die letzten Vorstellungen der Walküre in der Inszenierung von Tankret Dorst.

Was hat sich geändert; was ist geblieben?
Geblieben ist die hervorragende Leistung des Festspielorchesters unter der Leitung von Christian Thielemann, der an diesem Tag seine hundertste Vorstellung im Bayreuther Festspielhaus dirigiert – 100 außerordentliche Klangerlebnisse. Herzliche Gratulation!!!
Einige Sänger wurden ausgewechselt. Manchmal mit Gewinn, manchmal schade.

Weiterlesen …

♫ Rheingold in Bayreuth 2010 – Mihoko Fujimura als neue Fricka

Bayreuther Festspiele 2010 – zum letzten mal spielt der Ring des Nibelungen in dieser Inszenierung.

Vorbei sind die fünf Jahre, die jede Ring-Produktion läuft. Viel hat sich getan. Tankred Dorst und Ursula Ehler probten Jahr für Jahr mit den Mitwirkenden, veränderten viele Details, nutzten die Möglichkeiten der „Werkstatt Bayreuth“ voll aus.

Was ist im Jahre 2010 neu im Rheingold?

Weiterlesen …

♫ Lohengrin in Bayreuth 2010 – zwischen Comic und Bauhaus

Schon vor der Premiere am 25. Juli 2010 wirbelte die Neuinszenierung von Hans Neuenfels viel Staub auf. Was ist daran so besonders?
Rechts und links werden Türen – wie Feuerschutztüren oder stählerne Luken – geöffnet. Ratten strömen herein, auf den Hinterbeinen mit kleinen Trippelschritten.  Schwarze Ratten, soweit man schaut. Sie stehen auf riesigen nackten Füßen mit spitzen Krallen, als ob sie Männchen machen. Die Hände schauen aus den kurzen Ärmeln – lange Finger mit spitzen Krallen.
Was haben sie in der Oper Lohengrin zu suchen?
Sie singen die Partien, die Telramunds Mannen (Männer) singen. Es folgen weiße Ratten, die Mannen der Elsa von Brabant.

Weiterlesen …

♫ Tannhäuser für Kinder – Bayreuther Festspiele 2010

Premiere am 25. Juli 2010: Tannhäuser, Elisabeth und Venus bleiben als Hauptfiguren erhalten. Ihre Geschichte hat die Regisseurin Reyna Bruns geändert. Zum besseren Verständnis werden die Zwischentexte zur neuen Handlung gesprochen. Musik und die (Haupt)Arien sind geblieben, wie zum Beispiel die kleine Partie des Hirtenjungen, wie immer von einer Sopranistin gesungen. Als Zeitungsausträgerin kommt sie …

Weiterlesen …

♫ Tristan und Isolde – umsonst und draußen

Public viewing – Oper auf dem Bayreuther Volksfestplatz – Tristan und Isolde – direkt aus dem Festspielhaus auf die Riesenleinwand. Sehr gut organisiert. 30.000 Zuschauer fasst der Bayreuther Volksfestplatz, ohne dass sich jemand vorkommen muss wie eine Sardine in der Büchse. Opern-Sympathisanten besetzen die aufgebauten Stuhlreihen vor der neunzig Quadratmeter großen Riesenleinwand und sehen Tristan …

Weiterlesen …

♫ Tristan und Isolde als öffentliche Oper für alle

public viewing: Tristan und Isolde

Direkt-Übertragung der Oper Tristan und Isolde aus dem Bayreuther Festspielhaus.
In vollen Zügen genießen 30.000 Zuschauer den stimmigen Klang des Orchesters und die wohlklingenden Stimmen von Robert Dean Smith, Robert Holl, Irene Theorin, Jukka Rasilainen, Ralf Lukas, Michelle Breedt, Clemens Bieber und Martin Snell.

♫ Tristan und Isolde in Bayreuth 2009 – 2012: erst öde, dann Kult

Sekundenschlaf - Tristan und Isolde

Inszenierung für reine „Ohrenmenschen“.
Der Lichtdesigner scheint ein Energiesparer zu sein. Die Bühne schummert die meiste Zeit im Neonröhrenlicht vor sich hin

♫ „Rheingold“ in Bayreuth 2009: Blaue Kiesel, rote Rheintöchter, weiße Götter

Bayreuther Festspiele 2009: „Das Rheingold“  von Richard Wagner

Frank Philipp Schlößmann gestaltet das Bühnenbild, Bernd Ernst Skodzig die Kostüme aller vier Ringopern – Rheingold, Walküre, Siegfried, Götterdämmerung.

Erste Szene – Rheintöchter
Der Rhein beginnt weit hinten auf der Bühne, erweitert sich und reicht vorn bis zur Rampe. Dunkelblaue Kieselbrocken liegen auf dem Boden, oben spiegelt sich die Wasseroberfläche. Schwimmerinnen tauchen auf und ab. Auf den Kieseln reflektiert das Wasser der Oberfläche – wirkt lebendig.

Weiterlesen …

♫ Gold für Rheingold – Bayreuther Festspiele 2009

Würde ich Medaillen verteilen, bekäme das Bühnenbild – erste Szene im Rheingold – von Frank Philipp Schlößmann eine Goldmedaille. Eine weitere geht an Bernd Ernst Skodzig für die fantasievollen Kostüme. Jeder Person hat er ein Kostüm zugedacht, das sie und ihre Rolle im Stück sofort identifiziert. Die nächste Goldmedaille geht an die Darsteller dieser Oper, …

Weiterlesen …

Der kleine Hunger in der grossen Pause

Smiley

Theaterhäppchen sind immer unterschiedlich und doch fast immer gleich. In der Regel besteht das Angebot aus  Schnittchen, also gerundete Baguettescheiben oder im Original mit krustiger  Kante. Darauf klebt oder türmt sich  entweder Ei, Schinken, Krabben oder Lachs, Lachs, Lachs…Ein bisschen Grünzeug, ein Spritzer Mayonnaise – in besseren Häusern Sahnemeerrettich – seit mindestens zwanzig Jahren. Wer …

Weiterlesen …