Als ich im Klappentext las, dass es sich um ein erotisches Buch handeln sollte, war meine Neugierde geweckt, denn vorher war mir das Geburtsdatum der Schriftstellerin aufgefallen – nämlich der 25. September 1906 in Lüttich. Was erotisiert eine Frau in diesem Alter und was bringt sie noch zu Papier, erstmals erschienen im Jahre 2000?
Roman von Elisabeth Kabatek, der Schwaben sowie Nichtschwaben zum Schmunzeln bringt. Patent sind die anderen – Line trägt das Katastrophen-Gen in sich.
Alles beginnt mit Lines Vater.
Lines Vater, ein schwäbischer Ingenieur bei einem schwäbischen Weltunternehmen, kam ins im Heiratsalter. Die dunkelhäutigen brasilianischen Schönheiten, die seine Kollegen von längeren Auslandseinsätzen mitbrachten, hatten es ihm angetan. So meldet er sich eines Tages für einen Auslandseinsatz an – ohne dabei die kulleräugigen Grazien zu erwähnen – und landet auf einer Öl-Pipeline-Baustelle in Sibirien.
Dieser Roman erzählt eindeutig eine Liebesgeschichte – allerdings nicht wie gewöhnlich zwischen Mann und Frau. Zwei haben sich gefunden und lieben gelernt, nämlich Vater und Sohn, obwohl beide genetisch nichts miteinander zu tun haben. Monsieur Ibrahim verschenkt seine gebunkerte Liebe Ein Araber und ein Jude Der Ich-Erzähler Moses – ein frühreifer Satansbraten von dreizehn Jahren …
Allmen liebt das Leben in Luxushotels, hat aber ein Problem – er ist bankrott. Mit Hilfe seines Dieners Carlos entdeckt er eine lukrative Marktlücke.
Allmen hat es gut getroffen. Als er klein war, verkaufte sein Vater einen Acker als Bauerwartungsland so überaus gewinnbringend, dass er Geschmack an dieser Art des Geldverdienens fand. Er verlegt sich auf Landkäufe und gewinnbringende Verkäufe. Seinem einzigen Sohn ermöglicht der Witwer eine – seinem neuen Reichtum – angemessene Erziehung. Allmen erhält seine Ausbildung in teuren Elite-Internaten.
Buchkritik: In seiner Wahlheimat Irland wird ein Schweizer Schriftsteller von seiner Frau verlassen. Gleichzeitig lernt er die alte Irin Niamh kennen, die ihm ihre Lebensgeschichte diktiert. Er soll ihre Memoiren niederschreiben und veröffentlichen. Zwei unterschiedliche Leben ereignen sich nebeneinander. Nur schwer erholt sich der Erzähler, den die Irin Niamh jetzt Sean nennt, von seiner Verlorenheit, …
Buchkritik: Ein Roman, der Leseratten mitnimmt – zum einen psychisch, zum anderen quer durch Amerika. Ein Beitrag zum Thema vererbte Intelligenz. Francis hat in seinem 18-jährigen Leben schon gute Zeiten gesehen, bevor er mit seiner psychisch labilen Mutter in einem Trailerpark landet. Ihretwegen erträgt er die Situation, obwohl sie ihn während ihrer Schübe beschimpft und …
Ein schmaler Band, doch welch ein Inhalt! Tamangur ist der Ort, zu dem sich der Großvater geschlichen hat. Tamangur ist ein Mittelding zwischen Walhall und Himmel. Wenn die Großmutter dem Kind davon erzählt, schaut sie immer nach oben. Beide trauern. Der ganze Roman entwickelt sich aus der Sicht eines Kindes. Das Kind wird mit »es« …
Wenn fünf Männer eine Senioren-WG gründen, kann es von den Tücken des Zusammenraufens bis zum allerletzten Ende turbulent zugehen. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit, und das ist schon sehr lange her. Damals waren sie der Schrecken der Schule, wenn nicht des ganzen Städtchens. Ihre beruflichen Wege trennten sich, aber sie fanden mindestens einmal im …
Der junge Türke Hasan kommt nach London, um die Sprache zu lernen. Sowohl in Istanbul als auch in Berlin hat er jeweils ein Studium angefangen, es aber nicht zu Ende gebracht. Wird er es hier schaffen?
Die Schriftstellerin Yadé Kara erzählt aus der Perspektive eines jungen Mannes, und das merkt man und frau sofort. Hasan, ihr Ich-Erzähler, vereinigt die weiblichen Seiten in seiner Person. Er ist sensibel, schüchtern und in seiner Berufswahl alles andere als strebsam. Anrührend ist die Liebesgeschichte. Sein Hoffen und Sehnen, seine Höhen und Tiefen, sein banges Warten auf einen Blick von ihr, sein nie-mehr-sehen-wollen lassen die Leserinnen mit ihm hoffen. Hannah hingegen, seine große Liebe, stellt ihren Beruf und ihre Karriere über alles. Diese Eigenschaft wird sonst eher den Männern zugeschrieben.
Im Terminkalender der Kirchheimerinnen behält die Frauenlesenacht im Herbst ihren festen Platz. Schon vor Beginn füllt sich die Bücherei, denn genau so wichtig wie der Blick auf fremde Kulturen ist der Kontakt untereinander. Nach 15 Jahren Lesenacht haben sich bestimmte Traditionen herauskristallisiert. Wie in jedem Jahr bilden Künstlerinnen den Auftakt. In diesem Jahr Pasion Flamenca. …
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