Kategorie: Museumsblog

In unserem Museumsblog finden Sie Berichte über eine Kunstausstellung in Museum oder Galerie – Fotokunst, bildende Kunst, Kunstwerke alter Meister, moderne kunst, abstrakt oder konkret, Volkskunst, Kunsthandwerk, regionale Kunst, Sonderausstellungen, ständige Ausstellungen, Naturkundemuseum, Kunstmuseum

  • Mode-Ausstellungen im Alten Schloss ab 16.3. wieder geöffnet

    Mode-Ausstellungen im Alten Schloss ab 16.3. wieder geöffnet

    Landesmuseum Württemberg öffnet nach dem Lockdown zunächst die Ausstellungen „FASHION?!“ und „Ran an den Stoff!“

    Modeaufnahme, rotes Cape, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth - Heringson, Wuppertal
    Modeaufnahme, rotes Cape, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth – Heringson, Wuppertal

    Wie bereits mitgeteilt, wurde die Laufzeit beider Ausstellungen – auch im Hinblick auf die deutlich eingeschränkten Personenzahlen pro Besuchstag – um ein ganzes Jahr verlängert: „Fashion?!“ bleibt nun bis 24. April 2022 geöffnet, „Ran an den Stoff!“ ist bis zum 31. Juli 2022 zu sehen.

    Das ist die Gelegenheit, sich die Ausstellung einmal im Original anzuschauen, siehe Fashion Live-Tour – persönliche Eindrücke der Onlineführung

    Öffnungszeiten im Landesmuseum:

    Große Landesausstellung „Fashion?!“: Di, Mi 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr, Fr bis So 10-18 Uhr
    Mode-Mitmachausstellung „Ran an den Stoff“: Di bis So 10-17 Uhr
    Im Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss in Stuttgart

    Mehr über Fashion:

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  • ☛ Landesmuseum Stuttgart – „Geschmackssache“ bis „Popup-Museum“

    ☛ Landesmuseum Stuttgart – „Geschmackssache“ bis „Popup-Museum“

    Ausstellungen 2021 im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart: „Fashion?! Was Mode zu Mode macht “, bleibt noch bis zum Frühjahr 2022 bestehen.
    Das Museum für Alltagskultur eröffnet – für 2 Wochen im Mai 2021 – ein Pop-up-Museum in Knittlingen8b577e01a77a437f9e7a6568e2658485 und ab November 2021 dreht sich eine Sonderausstellung im Alten Schloss um den guten Geschmack.

    Pop-up-Museum in Knittlingen „Kaufhausgeschichten“

    Keyvisual Pop-up-Museum Knittlingendes Museums der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch© Landesmuseum Württemberg
    Keyvisual Pop-up-Museum Knittlingen
    des Museums der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch
    © Landesmuseum Württemberg

    Pop-up – was heißt das? Da springt etwas hoch wie der Teufel aus der Kiste.
    Wobei wir schon fast beim Thema sind, denn Knittlingen gilt als die Heimat des Faust. Und wo Faust ist, ist Mephisto nicht weit. Genau so schnell ist der Teufel wieder verschwunden, sobald der Deckel geschlossen wird. Ähnlich wie bei den „Flippers“, die ihren Ursprung auch in Knittlingen haben. Diese deutsche Popband ist einigen älteren Zeitgenossen noch vom Namen her bekannt. Knittlingen, ein Ort, der erneut Bedeutung erlangen wird, sobald das Pop-up-Museum die „Kaufhausgeschichten“ im ehemaligen Kaufhaus eröffnet. Die Ausstellung springt am 7. Mai hoch und verschwindet am 23. Mai 2021 wieder in der Versenkung.

    Pop-up-Museum in Knittlingen – 60 Jahre Konsum im Zeitraffer

    Besuchende brauchen keinen großen Geldbeutel, denn die Waren sind (in diesen Tagen) alle unverkäuflich. Sie sind übrig geblieben in der 60-jährigen Kaufhausgeschichte, die eng verknüpft ist mit der Kaufmannsfamilie Leitz und den Knittlinger Bürgern. Geschenke für Weihnachten, Passbilder für den Führerschein, Hefte für die Schule – im Kaufhaus gab es alles, was gebraucht wurde.
    60 Jahre lang Konsum, alles, was wir brauchen oder auch nicht. Da werden sich wohl einige wundern, wenn sie ihre Wünsche und Bedürfnisse von gestern oder vorgestern wiedersehen.
    Hier gilt der alte Sponti-Spruch: „Mit 30 biste museumsreif“

    Öffnungszeiten Pop-up-Museum: Aufsprung bis Absprung

    Das Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch
    Eröffnet ein Pop-up-Museum in Knittlingen
    „Kaufhausgeschichten“
    Die Ausstellung ist vom 7. bis 23. Mai 2021 zu sehen

    Demnächst im Landesmuseum Württemberg: „Geschmackssache“

    Geschmackssache: Auch in den Zeiten von Selber-kochen-(müssen) handelt diese Ausstellung nicht vom Essen und genießen. Die gibt es später unter „Berauschend“. Hier geht es um die Vorbildersammlung und die Sammlung der Geschmacksverirrungen.

    Mit anderen Worten: „Die Geschmäcker der Publikümmer sind verschieden“. Gleich 2x für Tierliebhaber.

    Geschmackssache – Was würden Sie Ihrem Patenkind zum zweiten Geburtstag schenken?

    Sonderausstellung „Geschmackssache. Die Vorbildersammlung des Landesgewerbemuseums“: Holzspielzeug Ente, Paul Grießer (1894-1964), 1920er Jahre, Landesmuseum Württemberg © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Sonderausstellung „Geschmackssache. Die Vorbildersammlung des Landesgewerbemuseums“: Holzspielzeug Ente, Paul Grießer (1894-1964), 1920er Jahre, Landesmuseum Württemberg
    © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Schenken Sie die Ente als Lernspielzeug? Eiform, Kegel und Zylinder in unterschiedlichen klaren Farben – alles da. Noch dazu das den Tastsinn anregende Gefühl geschliffenen Holzes (alles Bio, nach Gebrauch kompostierbar)

    Geschmackssache – Was würden Sie Ihrem Großonkel zum 95. Geburtstag schenken?

    Sonderausstellung „Geschmackssache. Die Vorbildersammlung des Landesgewerbemuseums“: Krug mit Jagdmotiven aus der „Sammlung der Geschmacksverirrungen“, Ende 19. Jahrhundert, Landesmuseum Württemberg © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Sonderausstellung „Geschmackssache. Die Vorbildersammlung des Landesgewerbemuseums“: Krug mit Jagdmotiven aus der „Sammlung der Geschmacksverirrungen“, Ende 19. Jahrhundert, Landesmuseum Württemberg © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Schenken Sie den Weinkrug mit Waldszene und springendem Jagdhund, der so lebendig getroffen ist? Den zum Sprung ansetzenden Hund kann „Mann“ mit einer Hand packen. Die Jagdbeute liegt schon auf dem Waldboden – vom Kupferschmied aus dem Krug gedengelt.

    Schwierig – da halte ich mich lieber raus, bevor ich … (Hier möchte ich meine Fantasien, Befürchtungen, Ahnungen nicht mit anderen teilen, die dabei eventuell auf dumme Gedanken kämen).

    Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten. Überzeugen Sie sich selbst!

    „Geschmackssache. Die Vorbildersammlung des Landesgewerbemuseums“
    Die kleine Sonderausstellung des Landesmuseums Württemberg ist
    ab 18.11.2021 im Ständesaal des Alten Schlosses
    zu sehen.

    Mehr vom Landesmuseum Württemberg

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  • Fashion Live-Tour – persönliche Eindrücke der Onlineführung

    Fashion Live-Tour – persönliche Eindrücke der Onlineführung

    Ein neues Onlineangebot des Landesmuseums Baden Württemberg – FASHION72c4a4fa636a453b8923bece890ac6f1 Live-Tour. Eine Führung durch die Ausstellung, direkt verbunden mit zwei kompetenten Erklärern (explainers) Mara Laibacher – Kostümbildnerin und Tommy Dombrowski – Modedesigner.

    Online-Tour FASHION_Copyright: Landesmuseum Württemberg, Ida Schneider
    Online-Tour FASHION (c) Landesmuseum Württemberg, Ida Schneider

    Fashion Live-Tour – im Prinzip ganz einfach.

    Anmelden – App herunterladen – zum richtigen Zeitpunkt (besser etwas vorher) einloggen. Und schon kann’s losgehen.

    Um es gleich vorweg zu sagen:

    Die Onlineführung ist absolut kein Ersatz für eine echte Führung, aber ein brillantes Versucherle! Aus dem Blickwinkel zweier junger Fachleute, die beide ihr eigenes Augenmerk auf Mode haben.

    Fashion Live-Tour – meine persönlichen Eindrücke.

    Fashion Live-Tour – Robe ,Christian Dior by John Fashion - Galliano © Photo Guy Marineau
    Robe ,Christian Dior by John Galliano © Photo Guy Marineau

    Der Modedesigner Tommy Dombrowski achtet auf die handwerkliche Ausführung. Besondere Aufmerksamkeit legt er auf die Modelle der Haute Couture (Die Abendkleider muss ich mir unbedingt noch von Nahem anschauen). Gleichzeitig zeigt er auch anhand seiner eigenen Abschlussarbeit, welche Arbeitsschritte dazu gehören, um ein Modell zu erstellen.

    Von der ersten Idee bis zur Präsentation – natürlich als Video.

    Fashion Live-Tour – Catwalk mit Voguing-Film „Strike a Pose“ © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Catwalk mit Voguing-Film „Strike a Pose“ © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Diese Art der Präsentation ist nicht neu. Einen besonderen Wow-Effekt bietet der Clip im Hintergrund – in Lebensgröße!
    Ein Model tanzt zur Musik, hebt die Arme und mit ihr die weiteren Models hinter ihr – wie ein indischer Tempeltanz. War das etwa zu Bhagwan-Ashram-Zeiten?

    Fashion Live-Tour – Mode und deren Vorbilder

    Fashion Live-Tour – Samtrobe, Charles Frederick Worth, um 1860, getragen von Kaiserin Elisabeth von Österreich © KHM-Museumsverband
    Samtrobe, Charles Frederick Worth, um 1860, getragen von Kaiserin Elisabeth von Österreich © KHM-Museumsverband

    Die Kostümbildnerin Mara Laibacher zeigt, welchen Einfluss die Mode bestimmter Vorbilder auf das Kaufverhalten hat. War es einst Prinzessin Sissi mit ihrer Wespentaille, eifern heute Mode-dabeisein-Wollende einer weltbekannten Adligen nach.

    Fashion Live-Tour – Sommerkleid, Zara, 2018, im Original getragen von Catherine, Herzogin von Cambridge © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Sommerkleid, Zara, 2018, im Original getragen von Catherine, Herzogin von Cambridge © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Catherine, Herzogin von Cambridge, zeigte sich im Internet auf einem Golfplatz in einem unspektakulären Kleid einer bekannten Marke, die sich auch Normalos mit größerem Geldbeutel leisten können. In Nullkommanix war das Kleid in sämtlichen Läden und Onlineshops ausverkauft. So ein Pech für alle, die zu der Zeit nicht online waren. Schade, dass ich keine Social-Media-Individualistin bin. Ich hätte dieses begehrte Stück den anderen Damen glatt überlassen. Großzügig, wie ich bin.

    Fashion Live-Tour – 70 Jahre Mode

    Interessant ist die Ausstellung für uns Oldies/Senioren/Silberne. Können Sie sich noch an das „Atomkraft-nein-Danke“ T-Shirt erinnern, in Kombination mit dem Aufkleber auf dem R4 und der Trau-keinem-über-30-Jutetasche, mit denen wir Greta-Vorläuferinnen die „Spießbürger“ provozierten? Oder an den nackten Busen auf dem T-Shirt, mit dem gegen das BH-Tragen protestiert wurde?
    Kaum zu glauben, dass wir auch mal jung und ausdrucksstark waren.

    Fashion Live-Tour – in der Jetztzeit gehen wir wieder zusammen mit jungen Leuten.

    Nachhaltigkeit ist besonders im Alter Trumpf. Wir achten mehr auf natürliche Materialien; solidarisieren uns mit den Textilarbeiterinnen in den Entwicklungsländern; achten bei Qualität von Material und Verarbeitung auf Nachhaltigkeit; tragen nur das, was sich für uns als praktisch erwiesen hat. Ich habe gemeint, es läge daran, dass wir schon einigen Blödsinn – modemäßig – mitgemacht haben. Wir haben schließlich sämtliche Jahrhunderte modisch gestreift, von Jesuslatschen über Gaultier-Barockkleider bis hin zum Bonny&Clyde-Look der 30-er Jahre.
    In der Ausstellung erfahre ich, dass ich voll im Trend liege. Na bitte.

    Mein Fazit am Schluss dieser kenntnisreichen Führung:

    Unbedingt die Ausstellung anschauen – selbst und in echt!

    Gleich eine Explainer*innen-Führung buchen

    Eintritt: Es fallen keine Gebühren an.
    Dauer: 30 – 45 Min.
    Gruppengröße: max. 30 Personen
    Buchung: Information, Terminvereinbarung und Zugangsdaten unter
    Tel.: 0711 89 535 111
    oder
    info@landesmuseum-stuttgart.de

    Mehr über Mode

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  • ☛ Das große Mode-Quiz live auf YouTube am 28.1.2021

    ☛ Das große Mode-Quiz live auf YouTube am 28.1.2021

    Sämtliche Kultureinrichtungen sind wegen Corona geschlossen, auch die Museen! Wenn die Besucher nicht ins Museum kommen, kommt das Museum zu den Besuchern – mit einem Quiz.

    Das große Mode-Quiz: Kuratorinnenteam der Großen Landesausstellung "Fashion?! V.l.: Raffaela Sulzner M.A., Dr. Maaike von Rijn, Agnes Obenhuber M.A. und Marie Helbing M..A. © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Kuratorinnenteam der Großen Landesausstellung „Fashion?! V.l.: Raffaela Sulzner M.A., Dr. Maaike von Rijn, Agnes Obenhuber M.A. und Marie Helbing M..A. © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Folgende Einladung sendet das Landesmuseum Baden-Württemberg zum großen Mode-Quiz:

    Das große Mode-Quiz. Modeaufnahme, rotes Cape, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth - Heringson, Wuppertal
    Modeaufnahme, rotes Cape, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth – Heringson, Wuppertal

    Spannendes Ratespiel zur Großen Landesausstellung „Fashion?!“
    Punkerjacke oder Cocktailkleid? Coco Chanel oder Lisa und Lena? Die Welt der Mode ist vielfältig und bietet jede Menge Anknüpfungspunkte für spannende Fragen – schließlich trägt die Große Landesausstellung des Landesmuseums Württemberg, „Fashion?! Was Mode zu Mode macht“, das Fragezeichen schon im Titel.

    Das große Mode-Quiz aus dem Landesmuseum Baden-Württemberg

    Das große Mode-Quiz. Modeaufnahme, kurzes Abendkleid mit Cape von Jacques Fath, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth - Heringson, Wuppertal
    Modeaufnahme, kurzes Abendkleid mit Cape von Jacques Fath, Walde Huth, 1956 © Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers / Archiv Schmölz+Huth – Heringson, Wuppertal

    Ideale Voraussetzungen für ein unterhaltsames Quiz! Am Donnerstag, 28. Januar, um 19 Uhr, kann man online beim großen Mode-Quiz des Landesmuseums Württemberg sein Wissen zu Themen rund um Modeproduktion und -konsum, zu Nachhaltigkeit und Modepräsentation testen.

    Das große Mode-Quiz, auch für Modemuffel

    Das große Mode-Quiz. Damenlederjacke, Sarah Burton für Alexander McQueen, 2018 © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Damenlederjacke, Sarah Burton für Alexander McQueen, 2018 © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

    Auch wer sich nicht als ausgesprochene*r Fashionista einschätzt, hat gute Chancen, die Quizfragen beantworten zu können. Moderiert wird die Online-Veranstaltung von der Stuttgarter Kulturvermittlerin Sara Dahme.

    Das große Mode-Quiz, auch für Technikmuffel

    Das große Mode-Quiz. Cocktailkleid, Yves Saint Laurent für Saint Laurent rive gauche, Paris, um 1990 © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch
    Cocktailkleid, Yves Saint Laurent für Saint Laurent rive gauche, Paris, um 1990 © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch


    Die Teilnahme am Live-Quiz ist technisch einfach und ohne die Installation einer App möglich. Erforderlich sind zwei Geräte: Auf einem Laptop, PC oder Tablet wird der YouTube-Stream aufgerufen. Hier erscheinen die Anzeige der Moderation, die Quizfragen- und antworten sowie die Highscore-Tabelle. Die aktive Quizteilnahme erfolgt – am besten mittels eines Smartphones – über die Website Kahoot.it. Dort wird der im Stream angezeigte PIN eingegeben. Für eine ungestörte Quizteilnahme sollte der Bildschirmschoner des Smartphones ausgeschaltet werden.

    Das große Mode-Quiz live auf YouTube am 28.1.21

    Termin: Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr
    Link zum Stream auf Youtube: https://youtu.be/ThBZgQuRqP4
    fashion-stuttgart.de , #lmwfashion
    Altes Schloss · Schillerplatz 6 D-70173 Stuttgart

    Mehr Beiträge über Mode

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  • Wegen Corona geschlossen! Kunst und Kultur: Oper, Museum …

    Wegen Corona geschlossen! Kunst und Kultur: Oper, Museum …

    Kunst ist überlebenswichtig. Das gilt für O1796f5c2e63947b48c77bb358ceca4a7per, Museum, Theater, Konzert, Kabarett, Marionettenbühne, Ausstellung, Straßenkünstler, Märchenerzähler, Kino, Musical, Zirkus …

    besucher um das Gemälde "Judith" im Museum von Schloss Belvedere in Wien
    Besucher im Wiener Museum Belvedere warten geduldig vor einem Gemälde von Gustav Klimt

    Gerade in Krisenzeiten bringt die Kunst Hoffnung in unser Leben! Kunst und Kultur versetzen uns in andere Welten, regen unsere Fantasie an, selbst wenn die Wirklichkeit weniger erfreulich ist.

    Wegen Corona geschlossen! Museen und Ausstellungen.

    Max Beckmann im Barberini-Museum
    Max Beckmann-Ausstellung im Barberini-Museum

    Welche Gefahr geht von Besuchern aus, die sich mit Mund-Nasen-Schutz in gebührendem Abstand voneinander ein Kunstwerk anschauen? In Museen, in denen nur so viele Besucher in einen Saal gelassen werden, um den vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern zu wahren?


    Direktorin Dr. Ulrike Groos vom Kunstmuseum Stuttgart:

    Sophie Innmanns Arbeit "Chapel"
    Isabel Kucher, Dr. Ulrike Groos, Dr. Torben Giese vor Sophie Innmanns Arbeit „Chapel“

    »Kunst bringt viel Farbe in unser aller Leben, ja Kunst ist unverzichtbar, denn sie öffnet den Blick für kulturelle Vielfalt und nimmt Einfluss auf unsere Moral- und Wertevorstellungen. Wir müssen derzeit leider beobachten, wie, bedingt durch die Krise und die Eingriffe in das gesellschaftliche Leben, das Fundament unseres Zusammenlebens ins Wanken gerät. Gegenbewegungen formieren und Fronten bilden sich, auf die Museen, Theater und Opern als Orte der Verständigung und des Miteinanders einwirken können.«

    Wegen Corona geschlossen! Oper

    Oper in Stuttgart mit Liegewiese im Park
    Oper Stuttgart vom Schlosspark aus gesehen

    Welche Gefahr geht von Zuschauern aus, die mit Mund-Nasen-Schutz in der Oper gebührendem Abstand voreinander sitzen? Sie schauen auf ein Bühnenbild, das überdimensional bis zum entferntesten Platz sichtbar ist. Sie sehen die Sänger in ihren fantasievollen Kostümen, die weit voneinander entfernt agieren. Sie hören ihren Gesang, begleitet mit darstellerischen Gesten. Sie lauschen der Musik, die direkt aus dem Orchestergraben kommt.

    Wegen Corona geschlossen! Theater

    Schauspieler - Grotzinger Naturtheater
    Grotzinger Naturtheater

    Geht aus Gefahr von Zuschauern, die im Theater mit Mund-Nasen-Schutz in coronagemäßen Abstand sitzen?
    Sie vergessen die Welt um sich herum, denn sie leben mitten in der Geschichte, die sich vor ihren Augen abspielt. Sie bangen um das zerstrittene Liebespaar; vergießen Tränen, wenn sie mitleiden; lachen, sobald ein witziger Ausspruch ertönt; wünschen den Unsympathischen die Pest an den Hals. Sie bekommen einen roten Kopf, wenn sie den Bösewicht als Sympathiebolzen empfinden. Und sie sind der Geschichte immer einen Schritt weiter voraus als die Darsteller.

    Solange Kultur-Interessierte sich in diesen Räumen aufhalten, geht weder eine aktive noch eine passive Ansteckungsgefahr von ihnen aus.

    Wegen Corona geschlossen - nicht nur Blasinstrumente liegen am Boden!
    Posaune, Trompete, Horn und andere Blasinstrumente liegen am Boden

    Museum

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  • ☛ Graffiti in Stuttgart im Stadtpalais

    ☛ Graffiti in Stuttgart im Stadtpalais

    Die Ausstellung im Stadtpalais Stuttgart wirft einen Blick auf 12 Graffiti-Schwerpunkte, die bei Sprayern besonders beliebt sind. 2000 Fotos hängen an den Stellwänden.

    Graffiti in Stuttgart im Stadtpalais

    Graffiti-Ausstellung im Stadtpalais in Stuttgart
    Graffiti-Ausstellung im Stadtpalais in Stuttgart

    Angeordnet sind die Bilder wie in Fotoalben in früheren Zeiten. Eine Darbietung mit Wiedererkennungseffekt für alle, die etwas mit „Graffiti im Kessel“ zu tun haben oder hatten.

    Wie sehen die Sprayer ihre Kunst?

    Fotos von Grafit-Wänden
    „Meine Graffiti sind keine Kunst, sie sind Vandalismus. Sie sollen anecken und polarisieren.“
    Graffiti-Foto - bunter Tukan mit Hand
    „Graffiti ist die Kunstform, mit der ich mich ausdrücken kann. Ich male ästhetische und bunte Wände, an denen sich die Menschen erfreuen können.“
    Ausstellung im Stadtpalais - durchbrochener Machendrahtzaun
    „Illegal zu malen ist eine Sucht. Das Adrenalin und das Erfolgserlebnis nach einer gelungenen Aktion geben mir Befriedigung. Davon will ich immer mehr.“

    Für (fast) jeden Stil eine eigene Kategorie

    Wenn Wissenschaftler ans Werk gehen, entwickeln sie Kriterien. Nach denen teilen sie die Wandbilder ein.

    Traditional Style - Individual Style
    Traditional Style – Individual Style

    Traditional Style bezeichnet das, was fast alle Sprayer machen oder gemacht haben, zumindest am Anfang.
    Individual Style heißt: Noch keine übereinstimmenden Merkmale mit anderen Graffitikünstlern gefunden.

    Anti Style – Semi Wildstyle
    Anti Style – Semi Wildstyle

    Anti Style bezeichnet diejenigen, die genau das Gegenteil fabrizieren. Früher nannte man es Will-und-kann-nicht.
    Semi Wildstyle bedeutet zwei Halbe vom Ganzen. Die Schrift ist nur halb so verschlungen, deshalb doppelt besser zu lesen als im Wildstyle.

    Character: Graffiti-Stil
    Character

    Unter der Bezeichnung Character läuft alles, was erkennbar ist – Menschen, Tiere, Monster, Gegenstände – von Comic bis Fotorealismus.

    Aus dem S-Bahnfenster die Graffiti bei voller Fahrt genießen

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    „Es geht um die Aktion an sich. Ich möchte eine gute Zeit mit meinen Freund*innen haben. Wir schlagen uns die Nächte um die Ohren und erleben Abenteuer, während der Rest der Stadt schläft.“

    Der besondere, individuelle Kick macht sie zu Wiederholungssprayern

    Graffiti im Stadtpalais - Ausstellung mit Maschendraht
    „Illegal zu sprühen ist mein Ausdrucksmittel gegen das System. Es beansprucht öffentlichen Raum und steht für Werte außerhalb des allgegenwärtigen Kapitalismus.“
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    „Das Katz-und Mausspiel mit den Ordnungshüter*innen reizt mich immer wieder aufs Neue. Grafiti ist das letzt große Abenteuer der Großstadt.“
    w.graffiti.stadtpalais 31elefant
    „Ich will Spuren hinterlassen in dieser Welt. Die Leute sollen meinen Namen an möglichst vielen Orten lesen.“


    Graffiti in Stuttgart im Hauptbahnhof

    70 Graffiti-Künstlerinnen verwandeln die Halle des Stuttgarterd91231f8f1c04dc096be47d932ba1111 Hauptbahnhofs in eine riesige Galerie. Ihre großformatigen Werke sind bis Ende Oktober 2020 zu besichtigen. Dann wird die Halle umgebaut.

    Graffiti in Stuttgart – Ausstellung in der Bahnhofshalle im Bonatzbau.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - Bahnhofshalle Überblick
    Graffiti in der Stuttgarter Bahnhofshalle

    Traurig sah die Halle aus, nachdem die Geschäfte ausgezogen waren. Mit den übergroßen Bildern hat sie deutlich an Attraktivität gewonnen. Mein Tipp an alle Reisenden, die beim Umsteigen etwas Zeit haben. Lassen Sie sich diese Ausstellung nicht entgehen, für umsonst – fast im Vorbeigehen. Sie liegt 5 Minuten vom Gleis entfernt. Gehen Sie einfach vom Bahnsteig in Richtung Innenstadt.

    Schrift spielt eine große Rolle in der Graffitimalerei.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - 3d-Schrift Glück
    „Glück“ im 3-D-Format

    Schrift in großen Buchstaben ist von weit zu lesen. Es überbringt die Botschaft, die den Künstlern wichtig ist, in diesem Falle GLÜCK. Es ist so überschwänglich im wahrsten Sinne des Wortes, denn es breitet sich über den Rahmen aus. Ob es ein Wunsch an die Reisenden ist oder das Glück, einmal nicht unter Zeitdruck und Bammel vorm Erwischtwerden zu arbeiten, bleibt offen.

    Graffiti-Triptychon mit Schiebetüreffekt.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - fremde Schriftzeichen kreisrund
    Fremde Schriftzeichen in den Kreisen erzählen Geschichten, die nur wenige verstehen.

    Solide gebaut ist der Bonatzbau. Steinerne Türrahmen überdauerten unbeschadet die Jahre. Jetzt beeindrucken sie als Bilderrahmen. Fast wünscht man sich mehr Beweglichkeit beim Anblick dieser Dreiergruppe. Es reizt geradezu, die rechte und die linke Außenseite so lange zu verschieben, bis sie in der Mitte den Kreis verdecken – und dann wieder zurück.

    Graffiti geben Tipps zur Freizeitgestaltung.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - 3x Humor - Cartoon
    „Ich langweile mich!“ „Ich auch!“ | „Lass uns auf die Autos sch…!“ „Großartige Idee!“ | klack, klack, klackeradatsch

    Lass uns die Autos vollkleckern. Wenn das keine Anregung zum Umsetzen in erlebnisarmen bis spaßgeblockten Coronazeiten ist!

    Graffiti – Zeitgeschichte mit Humor

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - 3teilig, politisch, aktuell
    Trump twittert | Alchimist entwickelt Corona-Impfstoff | Nachbar hortet Clopapier

    Ganz aktuell geht es in den Türen weiter. Eindeutig ist Trump an seiner individuellen Tolle zu erkennen. Mit einem Hamburger in der Hand haut er spät in der Nacht noch seine Twitter-Botschaften des Tages in den Rechner.
    Ein Alchimist mit Baseballkappe – ohne Drostenwuschelkopf – entwickelt konzentriert einen Impfstoff gegen das Coronavirus, skeptisch beäugt von der weisen Eule.
    Der ansonsten nette Mensch von nebenan sitzt auf seinen gehorteten Clopapierrollen, verliert entnervt den Überblick und schmeißt eine Rolle zum Alchimisten.

    Auf jeder Seite der Spitzdächer malte eine Künstlerin – vermutlich mit einer Leiter.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - schwarzweißer Humor mit buntem Zeichner
    Schwarzweißer Humor mit buntem Zeichner

    3-Meter-Sockenmann war hier & bleibt hier.
    In seinen überdimensionalen Cartoons fühlt sich der Sockenmann geerdet, wenn er vom Gras überwachsen ist. In seinen Alpträumen beißt er als Gozilla in den Bahnhofsturm.
    Farbiger Künstler – schwarzweiße Kunst.

    Aufmerksamkeit erregender Buchdeckel im XXL-Format?

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - ägyptische Tiere
    Wölfe – Vollmond – Fantasy?

    Ein riesiger Buchumschlag mit geheimnisvollen Zeichen auf dem Buchrücken. Beide Wölfe sehen sich zwar ähnlich und schauen sich starr in die Augen, sind aber jeweils anders gezeichnet. Also kein Spiegelbild.
    Für den griechischen Höllenhund Cerberus blicken die beiden zu freundlich drein.
    Handelt es sich um Romulus und Remus, die beiden Wolfskinder, die Rom gründeten?
    Von der Haltung her könnten sie aus dem alten Ägypten stammen. Zwei Rivalinnen?
    Menschen mit Phantasie entwickeln sofort den Plot für einen Fantasy-Roman. Und vielleicht ist die Geschichte fertig, wenn sie in Hamburg aus dem Zug steigen.

    Graffiti – ein Widder, wie aus einem Film entsprungen.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - Gesicht und Widder
    Widder und Grazie – beide haben ihren eigenen Kopf

    Animationsfilm oder Comic? Es sieht dramatisch aus. Ist der Widder der Ritter und Retter in der Not, der sich als verkappter Prinz oder Anführer einer Herde von verzauberten Gutmenschen erweist? Er rettet die schöne junge Frau vor bösen Mächten. Oder umgekehrt. Sie verfügt über Riesenkräfte und haut alle Feinde weg, bis der Widder seine ursprüngliche Gestalt annimmt. Auch hier kommt zusammen, was zusammen gehört.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart – Monster und Furie.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - Monster und Furie
    Furie – Monster – Reisender

    Wen oder was mag die zornige junge Dame auf dem Spiegel des schwarzen Monstersees wohl verfluchen? Dieses Bild hängt genau da, wo ein Tunnelgang für den Zutritt zu den Gleisen freigelassen wurde. Wer sich an das Beispiel des Reisenden hält, bekommt beim Anblick weder Magenschmerzen noch Vorahnungen – gar nicht drum kümmern.

    Graffitikünstlerinnen und Deutsche Bahn – nicht immer war das Verhältnis ungetrübt.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - abstraktes Riesengemälde und Bahnmitarbeiter
    Aufgesprühte Riesenblasen finden beim Bahnpersonal kaum noch Beachtung

    Noch gehören Graffiti und Bahn zusammen, bis Ende Oktober. Dann wird die Bahnhofshalle umgebaut. Solange laufen Zugbegleiterinnen und Zugführerinnen, Zugtechnikerinnen und Verwaltungsleute entspannt an den blauen und gelben Riesenblasen vorbei, ohne sich darüber aufzuregen. Danach werden die Graffiti, die nicht auf die Wand, sondern auf eine davor gesetzt Leinwand gemalt wurden, abgenommen. Wo kommen sie hin? Normalerweise sind Sprühbilder nicht für die Ewigkeit bestimmt – aber diese hier???

    Wo sich die Wege kreuzen.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - kreuzweise Linien
    Graffiti in der Blickachse

    Rechtsgehende, Linksgehende, mit dem Fahrstuhl zur S-Bahn, aus der Glastür nach draußen … Irgendwo treffen sich alle Beteiligten, auch wenn sie sich noch so skeptisch gegenüber stehen. Die Wege kreuzen sich.

    Zickzack in Gelb, Rot und Blau vor Gewitterwolken.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - abstrakte Zacken
    Aufbruch oder Endzeitstimmung?

    Zickzack in klaren Farben, dahinter Gewitterwolken. Aufbruchstimmung im Stuttgarter Hauptbahnhof. Ob es den Reisenden nahe legt, sich ein bißchen zackiger zu bewegen? Schließlich müssen sie noch ein paar hundert Meter laufen, bevor sie die Gleise sehen. Oder soll es heißen, dass dieser neue Bahnhof namens „Stuttgart 21“ nicht allen willkommen ist? Oder heißt es etwa, dass neben allen möglichen bisherigen Pannen noch ein paar dazu kommen?

    Graffiti – fröhlich und bunt in die Zukunft.

    Graffiti im Bahnhof Stuttgart - abstrakt, bunt, mit essendem Mann
    Farbenfroh trotz Corona!

    Optimistisch in die Zukunft – alle Linien zeigen nach oben. Aufbruchstimmung im Stuttgarter Hauptbahnhof. Der Bahnkunde geht/steht im Mittelpunkt. Trotz obligatorischem Mund-Nasen-Schutz wird doch wohl ein Häppchen erlaubt sein.

    Graffiti im Bahnhof, im Stadtpalais, im Kunstmuseum

    SECRET WALLS GALLERY
    August bis Ende Herbst 2020
    Temporäre Graffitigalerie im Bonatzbau
    Hauptbahnhof Stuttgart

    WÄNDE | WALLS
    26. September 2020 – 31. Januar 2021
    Kunstmuseum Stuttgart

    GRAFFITI IM KESSEL
    26. September 2020 – 31. Januar 2021
    Im Stadtpalais – Museum für Stuttgart

    Wandmalerei – Straßenkunst

    Straßenkunst – Wandmalerei

    Noch mehr Graffiti:

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  • ❢ Wissen aktuell: Vereinigung von Kunst und Graffiti

    ❢ Wissen aktuell: Vereinigung von Kunst und Graffiti

    Graffiti steht für Zeichenkunst und Malerei aller Art, die sich im öffentlichen Raum wiederfindet, obwohl hier selten eine behördliche Erlaubnis vorliegt.

    Bahnhof Strassburg
    Graffitifassade am Bahnhof Strassburg

    Graffiti ist also subversive Kunst, was sich nicht nur im rechtlichen Umfeld zeigt, sondern auch in den Darstellungsmöglichkeiten ausdrückt. Graffiti ist ein weltweites Phänomen in den Metropolen: London, Paris, New York, Berlin oder Athen, überall hat die neue Kunstform ihre je spezifischen Ausdrucksform gefunden. Zur Zeit erlebt in Athen die Graffiti-Szene eine Renaissance, wie dem Artikel von Paradisi nachzulesen ist. Auch Brasilien hat einiges in Sachen Kunst & Malerei zu bieten.

    Formen und Farben, Materialien und Gestaltungsmuster bei Graffiti

    Graffiti ist ein vergleichsweise altes Phänomen in der darstellenden Kunst. Immer dann, wenn Menschen mit Mauern oder Begrenzungen konfrontiert wurden, sind sie hingegangen und haben mit unterschiedlichen Formen und Farben auf die Mauern und die Grenzziehungen reagiert. Man kann bereits für das alte Ägypten Zeichnungen mit subversiven Aussagen belegen, die im öffentlichen Raum ohne Erlaubnis angebracht wurden. Herrschaft und Funktionalität von Staat und Wirtschaft wurden aber auch im römischen Weltreich gern auf Zeichnungen an Wänden angegriffen. Heutzutage wird gern auf Sprühfarbe aus einem Airbrush zurückgriffen, um Graffiti an Wände und Mauern zu hinterlassen. Aber auch großflächiger Farbauftrag mit Kritzeleien kann als Graffiti wahrnehmbar werden. Die Bildsprache erinnert oft an den Comic, doch auch andere Kunstformen werden über Graffiti zum Gegenstand gemacht.

    Style-Writing: Die Graffiti, die am stärksten wahrgenommen wird

    Beim Style-Writing werden Schrift und Bild zusammen zu einem Kunstwerk neu gestaltet. Diese Graffitis haben die stärkste Aufmerksamkeitswirkung und diese sind wohl quantitativ die wichtigste Art, wie wir Graffiti in unseren Städten erleben. Basiselement beim Style-Writing ist die Schrift, die sehr kreativ die Buchstaben und Ziffern neu bildet. Häufig nutzt der Graffiti-Künstler die Schrift auch, um seinem Namenszug zur Marke zu machen, die sich in allen möglichen Varianten an vielen Stellen wiederfindet. In den ergänzenden Bildaussagen bemühen sich die Graffiti-Künstler darum, soziale und politische Streitfragen zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zu führen. Kontroversen ergeben sich dann schnell, wenn es keine staatliche oder private Erlaubnis zur Anbringung dieser Graffitis gibt.

    Das Spannungsfeld, in dem sich Graffiti bewegt

    Zunächst scheint das Problemfeld rechtlich einfach bestimmbar zu sein: Nicht genehmigte Graffiti ist Sachbeschädigung und kann für den Künstler hohe Schadensersatzansprüche und strafrechtliche Verfolgungen implizieren. Doch anderseits haben die Künstler auch das Selbstbestimmungsrecht und die Kunstfreiheit auf ihrer Seite, wenn es um öffentliche Räume geht, die sowieso von den staatlichen oder privaten Eigentümern nicht angemessen ausgestaltet sind. Die Gerichte in Deutschland haben sich daher oft schwer damit getan, die von den Kritikern der Graffiti-Kunst geforderte Pauschalverurteilung umzusetzen. Abgesehen davon ist es schwierig, die jeweiligen Künstler zu fassen, wenn sie nur ausreichend konspirativ vorgehen. In der Geschichte des Graffitis ist es bisher nicht gelungen, den Erfolg dieser Kunstform zu bremsen. Eher im Gegenteil: Graffiti wird in einigen Gegenden der Welt zur angesagten Kunstform und viele junge Leute bemühen sich, dem Erfolg der alten Graffiti-Künstler in eine neue Zeit zu transportieren.



    Graffiti:

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  • ❢ Land-Art im Kornhaus | Ausstellungs-Tipp

    ❢ Land-Art im Kornhaus | Ausstellungs-Tipp

    Land-Art2e3ba5763fff44e694f234d875493dca heißt die Kunst, die sich mit Naturmaterialien beschäftigt und normalerweise in der freien Natur stattfindet. Für die Ausstellung installierte HAMA Lohrmann ein Kunstwerk in der Städtischen Galerie Kirchheim.

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    Land-Art: Von Kirchheims Umgebung ab ins Kornhaus

    Eine Rollbahn führt schnurstracks durch das Obergeschoss des Kirchheimer Kornhauses, in dem früher die Vorräte für Notzeiten lagerten. Wer meint, eine Flugschneise von Außerirdischen vor sich zu haben, irrt.

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    Akkurat auf Linie gelegtes Totholz führt in zwei Streifen – Fließbändern gleich – geradewegs auf einen Halbkreis mit senkrecht gestellten Schieferplatten zu und darüber hinaus. Verstärkt werden die beiden Pfade am Ende durch einen Bollerweg aus weißen Kalksteinen. Sämtliche Materialien stammen aus der Umgebung von Kirchheim unter Teck. Die Schieferplatten holte HAMA Lohrmann in Holzmaden aus dem Steinbruch, in dem auch schon prähistorische Dinosaurier gefunden wurden. Die Kalksteine liegen auf Steinhaufen unterhalb der Alb. Sie werden aus Feldern gesammelt, damit diese besser beackert werden können.

    Auslöser für diese Art von Kunst ist die Leidenschaft fürs Bergsteigen und Reisen.

    Beim Klettern spürt er die Steine und kann sie fühlend, tastend erfassen. Auf seinen Reisen durch Wüsten und Gebirge dieser Welt beobachtet er die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, und vor allen Dingen die natürlichen Farben der Naturmaterialien, die sich darauf befinden. Seine Farbtabellen reichen von Weiß bis Ocker, Ziegelrot, alle möglichen Brauntöne und graue Nuancen. Wenn er einmal nicht die richtige Farbe für sein Objekt direkt in der Umgebung findet, greift er zu anderen Hilfsmittel. Für ein Bodenrelief in Afrika findet er weiße Sedimente, die er mahlen und mit seinem (Trink)Wasser zu einer weißen Paste anrühren kann. Damit bemalt er die Steine. Wichtig ist ihm dabei, dass er nicht zu viel von seinem kostbaren Trinkwasser verbraucht – das wäre fatal!.

    Land-Art: Seine Plätze sucht HAMA Lohrmann intuitiv aus.

    In der Wüste ist es einfach, einen Stock als Mittelpunkt in den Boden zu stecken und mit einer Schnur einen Kreis zu ziehen. Für gerade Linien langt es, zwischen zwei Stöcken eine Leine zu spannen. Auf einem Gebirgsplateau wird es schon schwieriger, als Mittelpunkt für seine Kreisform einen Nagel hineinzuschlagen. Doch irgendwann ruht auf diesem kahlen Plateau aus Steinen ein Kreis, das Grundmotiv des Künstlers. Würde er sich hineinlegen, könnte er mit gestreckten Armen und Beinen an die Kreislinie stoßen.
    Sein zweites Format ist das Viereck, wobei Länge und Breite variieren, vom Quadrat bis zur Linie. Immer sind es klare Formen, die mit den Materialien gefüllt werden, die in der unmittelbaren Umgebung herumliegen. Bis zu einem Umkreis von 200 Metern schleppt er die Steine herbei, ohne Hilfsmittel. Selbst dieser starke 1,95-Mann stiesse an seine Grenzen, wäre da nicht der Flow, der ihn traumwandlerisch genau die Steine aussuchen lässt, die von Farbe, Form und Größe passen.

    Großformatige Fotos an den Wänden zeigen in dieser Ausstellung HAMA Lohrmanns Kunst in den verschiedensten Gegenden der Erde. Auf seinen Bildern sieht es so aus, als liege jedes Objekt seit ewigen Zeiten auf dem Platz und gehöre genau da hinein. Manche Fotos seiner bisher mehr als 1.000 Objekte dienen allerdings nur zu seiner eigenen Erinnerung, denn die äußeren Umstände sind nicht immer ideal. Auch bei Fotos achtet HAMA Lohrmann auf Qualität.

    Land-Art von HAMA Lohrmann

    Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Kornhaus in Kirchheim/Teck ist geöffnet vom 29. März bis 3. Mai 2015


    Kunstausstellung:
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  • ❢  Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    ❢ Museums-Flatrate für 35 Euro pro Jahr, pro Kindergarten, pro Schule

    Museums-Flatrate: Für 35 Euro können Kindergärten und Schulen ein Jahr lang die Angebote des Kindermuseums nutzen. Bei so einem Schnäppchen musste ich erst einmal nachfragen – siehe da, es stimmt.

    Gerade rechtzeitig zur neuen Ausstellung „Ein Traum1f741c8b4dec4703a18ab37911fef73a von Rom – römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ verwirklicht das Landesmuseum in Stuttgart einen Geistesblitz:

    Museums-Flatrate im Landesmuseum im Alten Schloss in Stuttgart, und dabei wird viel geboten.

    Museums-Flatrate im alten Schlosss in Stuttgart
    Die Räume des Kindermuseums liegen direkt neben der Ausstellung im „Alten Schloss“ und heißen Junges Schloss“. Kaum etwas ist darin schon fertig und wird es wohl bis zum Ende der Ausstellung nicht werden, denn die ganzen Räume sind eine einzige Baustelle. Einmal nicht Stuttgart 21 – obwohl es auch um Straßenbau geht – sondern eine römische Baustelle. Straßen müssen erst einmal gepflastert werden, und zwar mit bis zu schulranzengroßen Steinen. Sie sehen aus wie richtige Steine, sind aber zum Glück nicht ganz so schwer, denn sie bestehen aus Kunststoff. Ein Kindergartenkind muss sich aber schon bemühen, um die Steine zum richtigen Platz zu schleppen.

    Von Dachziegeln bis Hypokaustenheizung.

    Museums-flatrate im Kindermuseum, HypokaustenanlageIhre Häuser deckten die Römer mit Dachziegeln aus Ton – im Kindermuseum ebenfalls aus täuschend echtem Kunststoff. Auch sonst liebten die Römer es komfortabel. Gegen die Kälte bauten sie sich eine Zentralheizung in ihre Häuser. Diese Hypokausten-Heizung muss im Museum unbedingt noch vor dem Winter fertig gestellt werden, und gleich dazu die Wasserleitung.
    Zu sämtlichen Baumaterialien stehen in Vitrinen die 2000 Jahre alten Originale bereit, die die Kinder auch einmal in die Hand nehmen dürfen. Wer hätte gedacht, dass die Römer schon geschmiedete Hämmer und Scheren nutzten, denen man die Fertigungsspuren noch ansieht. Zum Arbeiten nutzen die Kinder das Handwerkszeug, das sie gewohnt sind. Wer weiß, ob bei dieser Mitmach-Ausstellung eventuell der Grundstein für eine Baumeisterkarriere gelegt wird.

    Weitere Informationen über das ganze Programm erfahren Sie im Kindermuseum junges Schloss.

    Fotos: © H. Zwietasch

    Ausstellung:
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  • ♀ Museumstipp: Im Glanz der Zaren – 5 starke Frauen

    ♀ Museumstipp: Im Glanz der Zaren – 5 starke Frauen

    Im Mittelpunkt der wahrhaft glanzvollen Ausstellung im Württembergischen Landesmuseum stehen fünf starke Frauen, die ihre Chancen nutzen. Sie heiraten entweder vom Haus Württemberg zu den Romanows nach Sankt Petersburg oder umgekehrt.

    Die junge Großfürstin Maria FjodorownaMaria Fjodorowna79086c9c46194f5cb7c6132d499cd6dc (1759 – 1828) heiratet von Württemberg nach Sankt Petersburg.
    Sie wird (nach 20 Jahren Wartezeit) zur Zarin gekrönt und besetzt als erste weibliche Ministerin die Stelle für Familie und Soziales. Schon anfangs verwaltet sie über 40 Wohltätigkeits- und Bildungseinrichtungen. Sie herrscht durchaus nicht nur vom Schreibtisch aus, sondern ist stets vor Ort, und das als berufstätige Mutter von 10 Kindern. Ihre Öffentlichkeitsarbeit – Werbung in eigener Sache – erledigt sie beispielhaft. Das bringt ihr sogar Begeisterungsstürme ihrer Schwiegermutter, Katharina der Großen, ein. Bis ins hohe Alter leistet sie hervorragende Pressearbeit. „… sie machte keinen Spaziergang, auf dem sie nicht bedacht gewesen wäre, irgendein kleines Ereignis herbeizuführen, die sie beim Volk im Licht liebenswürdiger Herzensgüte zeigen konnte …“ (Wilhelm Bernhardi)

    WLM 1953-6Ihre Tochter, Großfürstin Katharina (1788 – 1819) heiratet von Sankt Petersburg nach Württemberg.
    Als junge Witwe erliegt sie dem Charme des Kronprinzen Wilhelm von Württemberg, der trotz klammer Finanzen und einer unstandesgemäßen Lebensgefährtin für sie ausgesucht wird.
    Wohl kaum eine Zarentochter bringt so viel Reichtum mit. Nicht nur eine Million Rubel, die auch die anderen Zarentöchter erhalten, sondern ebenso viel Silberrubel vom Verkauf ihres Palastes in Sankt Petersburg zählt zu ihrer Mitgift. Ihr persönlicher Schatz besteht aus einem Teeservice aus purem Gold. Es ist nicht etwa für den täglichen Gebrauch gedacht – nicht einmal für den sonntäglichen. Obwohl fein und dünn gearbeitet, ist es doch zu schwer. Wer möchte schon ständig zum Frühstück einen Klumpen Gold stemmen? Das Service ist Katharinas Lebensversicherung. Sollte es mit der Ehe schief laufen oder andere Katastrophen eintreten, kann sie das Service einschmelzen lassen und auf eigenen Füßen stehen. 1817 bittet Katharina ihren „… vielgeliebten Gemahl, das Teeservice als Zeichen unseres zärtlichen Andenkens anzunehmen …“.
    Tja, nach wenigen Monaten stirbt Katharina im Alter von 31 Jahren unter nicht ganz geklärten Umständen. Der dankbare Witwer verewigt sie in einem überdimensionalen Mausoleum auf dem Rothenberg. Wegen ihres frühen Todes erlangt sie einen Kultstatus als Königin der Herzen – Lady Diana der Schwaben.

    Porträt der Großfürstin Elena Pawlowna von Russland und ihrer Tochter MariaGroßfürstin Elena Pawlowna (1807 – 1873) aus dem Hause Württemberg heiratet ihren Cousin zweiten Grades und siedelt zu ihm nach Sankt Petersburg.
    Sie tut sich hervor als Veranstalterin rauschender Feste und Förderin der schönen Künste. Berühmtheit erlangen ihre Donnerstagabende. Künstler, die zu diesen Soireen und Festen eingeladen sind, finden hier ihr Auskommen. Berühmte Wissenschaftler, Maler, Musiker und Literaten lassen sich in Sankt Petersburg nieder. Elena legt den Grundstein für Wissenschaft und Kultur, die diese Stadt einmal berühmt machen. Zum Leiter des ersten russischen Konservatoriums, aus dem prominente Schüler wie Tschaikowski hervorgehen werden, bestellt sie Anton Rubinstein.

    w.5_Kronprinzessin OlgaKönigin Olga von Württemberg (1822 – 1892) heiratet den Großneffen ihrer Großmutter Maria Fjodorowna und siedelt nach Stuttgart um.
    Es pressierte, denn ihre jüngere Schwester war schon verheiratet. Es lief doch verflixt mit ihren zahlreichen Heiratskandidaten. Entweder sie wollte nicht, oder er wollte nicht, oder der Familie war er nicht gut genug. Als sie Kronprinz Karl kennenlernt, steht für sie fest: „Den oder keinen“. Nach wenigen Monaten wird noch im selben Jahr geheiratet. Leider hat sich das bewahrheitet, was auch heutige Frauen auf (Ehe)Mannsuche schmerzhaft erfahren müssen: Entweder die infrage kommenden Männer sind verheiratet oder schwul. Letzteres trifft zu. Allerdings ist das der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Da die Ehe gezwungenermaßen kinderlos bleibt, adoptieren sie Olgas Nichte Wera.

    Wera Konstantinowa (1854 – 1912) kommt als Kind aus Sankt Petersburg und heiratet Herzog Eugen von Württemberg.
    GU 99 Bü 486 Wera KleidWera wäre wohl lieber Prinz als Prinzessin geworden, wie ihre Brüder, mit denen sie in den russischen Weiten ihre Freiheit genießt. Als die Etikette-Verantwortlichen am Zarenhof das bemerken, ist es schon zu spät für eine tief greifende Erziehung zur künftigen Königin oder Repräsentantin. Als Sofortmaßnahme wird sie von ihren Brüdern getrennt und zu ihrer Tante Olga nach Stuttgart geschickt, wo sie auch ohne ihre Brüder die Vorliebe für Kraftsport und das Desinteresse an höfischen Umgangsformen beibehält. Ihre Gewohnheiten verteidigt sie mit Klauen und Zähnen, was ihre Erzieherinnen in Form von Bisswunden und Kratzern zu spüren bekommen. Olga und Karl hingegen gefällt ihr ungewöhnliches Verhalten so sehr, dass sie die temperamentvolle Wildkatze adoptieren.
    Wera behält ihren Lebensstil bei. Stolz lässt sie sich fotografieren – in der Uniform des Ulanenregiments Nr. 19, dem sie in Vertretung ihres verstorbenen Mannes vorsteht. Sie interessiert sich für Technik, bedient ihren eigenen Fotoapparat und richtet das erste Kino ein. Sportlich bis an ihr Lebensende steigt sie auf die Berge, während sich andere mit der Sänfte tragen lassen.

    Die Ausstellung „Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa“ ist vom 5. Oktober 2013 bis zum 23. März 2014 im Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss in Stuttgart, zu sehen.

    Adel:
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