Nach ihrem großen Erfolg mit dem Schafskrimi „Glennkill“ liegt ein weiterer Krimi von Leonie Swann vor – ebenfalls mit Schafen. Um es genau zu sagen, es sind genau die gleichen Beteiligten wie im vorigen Krimi. Das Personal ist das Gleiche. Es besteht aus mehr Schafen – die Verstärkung von Ziegen bekommen haben – als Zweibeinern. …
Eine rasante Jagd nach der Formel für Glück, Erfolg, Vorsprung vor den Konkurrenten – wer hat sie versteckt? Alle vermuten sie bei IHM, aber ER hat sie verloren und ist selbst auf der Suche.
Goethe, den ER so nennt, weil er schon zu Lebzeiten als Klassiker gilt, ruft bei IHM an. Er fragt vorsichtig nach, ob ER für ihn einen Schreibkurs in der Lausitz übernehmen könne, da er in China eine hohe Auszeichnung entgegennehmen muss. Den Kurs hat er ausgearbeitet und die Kursteilnehmer sind schon eingespielt. ER lässt sich überreden, erfährt danach von Goethes Assistentin, dass ER ausgesucht wurde, weil Goethe IHN für zu unbegabt hält, um mit seinen Aufzeichnungen etwas anfangen zu können. Goethe besitzt von diesem Manuskript nur ein einziges Exemplar und hat Angst, dass die Chinesen seine Schreiberfolge kopieren könnten. Bei IHM werden sie es nicht vermuten. So kommt ER in den Besitz der Goethe-Formel.
Um einen Stinkstiefel von Inselbesitzer, eine Paroli bietende Gärtnerin und ein Gartenparadies auf einer Lavainsel geht es in dem Roman von Henrike Scriverius
Gegenüber der Vulkaninsel Lanzarote – auf der Insel Monte Spina – liegt der Paradiesgarten.
Von der Anlage her ein paradiesischer, wenn auch stark vernachlässigter Garten. Durch Zufall hat es die junge Gärtnerin Toni dorthin verschlagen. Sie verliebt sich derart in den Garten, dass sie von morgens früh bis spät in die Nacht darin herumwuselt. Warum nur blieben die Gärtner vor ihr alle höchstens ein halbes Jahr auf der Trauminsel? Bald bekommt sie die Antwort. Alle Halbjahr kommt Bror, der Besitzer der Insel, für ein paar Tage zu Besuch. Für jeden, bis auf seine Hausdame, hat er ein schlechtes Wort übrig. Er beleidigt jeden, macht alle bisher geleistete Arbeit schlecht. Genau das bekommt Toni schnell zu spüren. Es sieht so aus, als ob er im Garten nur Fehler entdecken kann. Er wirft ihr vor, nicht genug für ihr Geld gearbeitet zu haben. Außerdem gefällt ihm weder ihre Kleidung noch ihre Frisur.
Toni ist drauf und dran, sofort ihre Koffer zu packen – wie ihre Vorgänger
Das hieße, dass sie ihren Traumgarten verlassen muss. Der Preis ist ihr zu hoch. Sie bietet ihm Paroli und bleibt. Er ist die Bösartigkeit in Person mit phänomenaler Menschenkenntnis. Innerhalb von wenigen Minuten findet er den wunden Punkt bei jedem Menschen. Damit bohrt er solange, bis sein Gegenüber in die Knie geht. Es ist seine Strategie, erst einmal freundlich zu sein, dann die Achillesferse zu finden und zack, hineinzustechen. Liegt sein Gegner am Boden, schlägt er noch einmal kräftig zu. Mitleid oder ähnliche Regungen kennt er nicht.
Das Kräftespiel mit Toni gefällt Bror.
Ihre Streitigkeiten enden mit einem Patt. Sie gab’s ihm und umgekehrt. Er kommt öfters als alle sechs Monate. Toni findet immer mehr über ihn heraus, denn so viel Bösartigkeit ist keinem Menschen angeboren. Sie entdeckt seine wunden Stellen. Allmählich bemerkt sie andere Gefühle für ihn und fragt sich, ob man einen Teufel lieben kann. Auch er hegt anscheinend Gefühle für sie, denn er spendiert ihr eine neue Garderobe. Das Angebot kommt in seiner typischen Charmeoffensive. Er erklärt Toni, dass sie mit ihrer äußeren Erscheinung sein ästhetisches Empfinden beleidigt. Da er ihr keinerlei eigenen Geschmack zutraut, stellt er ihr eine Modeberaterin zur Seite, die ihm einen Etat ohne Limit abluchst, das sie bei einem Shoppingtrip durch die teuersten Madrider Modegeschäfte reichlich nutzt.
Freuden, Mühen und Rückschläge der Gärtnerin
Neben Brors Geheimnissen, die wie Zwiebelschalen abfallen und allmählich zum Kern vorstoßen, erfährt die Leserin viel über den Garten. Es ist die Liebe zu den Pflanzen, zu einer Gartenanlage, die sich der Natur anpasst, als hätte sie schon immer dort hineingehört. Henrike Scriverius gibt die Liebe zur Gartengestaltung, die sie als Landschaftsarchitektin in sich trägt, in diesem Buch weiter. Jede Hobbygärtnerin kann ihre Angst um Bäume und Sträucher bei aufkommendem Sturm nachvollziehen. Sie spürt die Blätter und riecht den Duft der exotischen Blumen. Insgesamt ein Buch, das man in einem Rutsch durchliest, voller Neugierde, wie es weitergehen mag. Überall stehen Andeutungen, die auf das nächste Ereignis hinweisen. Die Neugierde ist geweckt. Spannend – ganz ohne Leichen und süffisant dargestellte Sexszenen.
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Allan vermisst im Altersheim seine Freiheit, flieht durchs Fenster und löst damit eine große Suchaktion aus, denn sein hundertster Geburtstag sollte groß gefeiert werden. Einer der Suchtrupps besteht sogar aus einer Lokalreporterin und ihrem Fotografen. Auf dem Busbahnhof nimmt Allan kurzerhand einen Koffer mit, auf den er aufpassen sollte, bis sein Besitzer vom WC zurück …
Leichter Tübingen-Krimi mit viel Humor und Lokalkolorit. Am Ende lässt Wolfgang Kirschner es derart krachen, dass man sich wundert, dass in Tübingen noch ein Stein auf dem anderen steht. Wenige Personen, dafür aber eine Ansammlung der absonderlichsten Typen, bevölkern diesen Roman. Besonders gründlich wird Manne beschrieben. Vom Zeitungsklau am Morgen bis zum Schlaf in der Hängematte am Abend kennen die Leser seinen Tagesablauf. Ungefähr so wie der Schriftsteller Budenius, der durch sein Fenster in dessen Wohnung schaut – und umgekehrt.
Ein junger Mann erbt eine Million Euro und plant, bis an sein Lebensende damit auszukommen. Neue Bekannte, Spekulanten, Mitmenschen, die seine Nähe suchen, haben ganz andere Pläne, denn Geld wirkt anziehend. Eigentlich hätte Arthur Silberstein ein penibler Beamter werden können. Aber selbst mit über dreißig Jahren hatte er es noch nicht zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung gebracht. Zwar hatte er einige Semester Soziologie studiert und auch einige Praktika in Verlagshäusern hinter sich, aber ein Auskommen verband sich damit nicht. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem er einen Millionenbetrag erbt.
Im Buch, im Fernsehen, im Theater – Kommissar Kluftinger ist überall anzutreffen – seit Jahren. Das Landestheater Schwaben lässt den Allgäuer Kult-Kommissar samt Verdächtigen in der „Rauhnacht“ auf der Bühne lebendig werden. So lebendig wie im Buch? Fans der Regionalkrimis sind gespannt! Vor der offiziellen Eröffnung ihres Hotels lädt die Wirtin Julia König Gäste ein …
Der Krimi „Ehrenwort“ erweist sich als ein Lehrbuch für alle, die einen ewig nörgelnden Opa auf den Friedhof wünschen. Ingrid Noll zeigt, was alles schief laufen kann. Um seine letzten Tage im Kreise seiner Familie verbringen zu können, kommt der 90jährige Willy Knobel ins Haus seines Sohnes Harald, zu dem er schon seit langem ein gespanntes Verhältnis hat. Harald hat nur zugestimmt, weil die Zeit – laut Aussage der Ärzte – begrenzt ist und sich somit das Geld für das Hospiz sparen lässt. Harald braucht selbst dringend Geld und beauftragt schon einmal einen Makler mit dem Verkauf von Opas Villa. Enkel Max ist ebenfalls ständig in Geldnot, denn er muss einem Erpresser wöchentlich hundert Euro zahlen. Max räumt vorsorglich Opas Tresor aus und hebt auch gleich ein paar Tausender vom Konto ab.
Eddy, der Meister aller Gentleman-Betrüger, kommt mit seinen Tricks sorgenfrei durchs Leben. Aber welchen Trick muss er anwenden, um eine Leiche verschwinden zu lassen? Eddy, der Gentleman-Betrüger Eddy beherrscht sämtliche Dialekte, die in Berlin hörbar sind Hütchenspieler und andere professionelle Tricks Fazit: Ein Buch zum Verschlingen Eddy, der Gentleman-Betrüger Unter all den Gentleman-Betrügern gebührt Eddy …
Vondenloh: Autor sucht Autorin. ER möchte seine Jugendliebe wiederfinden. Es ist nicht ganz klar, ob ER seine Helga – die sich jetzt Bettine Vondenloh nennt – liebt, oder die Bücher, die sie schreibt.
ER und Helgas Bücher
Nach getaner Arbeit als Chef des Verkehrsbüros in seinem Geburtsort Leinheim, setzt ER sich an seinen Schreibtisch und schreibt, genau wie sie (wahrscheinlich). ER kennt alle ihre Bücher in- und auswendig. ER bewundert ihren Schreibstil, wie sie alles genau auf den Punkt bringt, so ganz ohne Umschweife.
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