Schlagwort: Metall

  • ☛ Regional, nachhaltig, wiederverwendbar auf der Messe Stuttgart

    ☛ Regional, nachhaltig, wiederverwendbar auf der Messe Stuttgart

    Die Frühlingsmessen in Stuttgart zeigen die neusten Trends. Einen immer größeren Anteil nehmen im Laufe der Jahre nachhaltige Produkte aus der Region ein7d4b17ca46cc49be8a92ffb33db2e349.

    Messe Stuttgart: Kind mit Seifenblasen-Leierkasten

    Gute Laune vor der Messehalle. Die junge Dame erklärt sich sofort bereit, den Leierkasten mit eingebautem Seifenblasenerzeuger selbst anzukurbeln.

    Recycling – vom Schrottplatz zum Designermöbel

    Messe Stuttgart Aussteller: Upcycling Maschinen zu Möbel

    Marek und Hauke reinigen und polieren ausgediente Maschinen und bauen sie um zu originellen Designermöbeln. Diese markante Maschinenbar wird bald wettergeschützt im Außenbereich einer Firma stehen und staunende Besucher zu einem Drink einladen. Für den normalen Hausgebrauch geht’s noch kleiner. Wie wär‘s mit einer fast verschrotteten Vespa als Couchtisch?

    Was hat eine weggeworfene Sardinenbüchse mit Kunst zu tun?

    Messe Stuttgart Kunst: Metallfigur in der Sardinenbüchse

    In Fundstücke arbeitet der Metallbildhauer Eckhard Schembs seine Figuren ein. Eine weggeworfene leere Sardinenbüchse wird zum Rettungsboot für einen Affen. Das ist übrigens mein Lieblingsstück auf dieser Messe.
    Es könnte auch eine Arche Noah sein – ein (1) Lebewesen schafft es, dieser alles überspülenden Müllflut zu entkommen.

    Mehrfachnutzung oder Resteverwertung

    Messe Stuttgart Aussteller: Rucksäcke aus Markisenstoffen

    Mit einem Schnittmuster für einen Rucksack und Stoff aus gebrauchten Markisen fertigt Octavio Tasch optisch unterschiedliche Rucksäcke. Sie setzen sich aus einer Anzahl von Keilen zusammen und bestehen aus zwei Teilen, die mit einem Reißverschluss verbunden werden. Die Trägerinnen haben die Wahl. Sie können ein dunkles Rückenteil mit farbenfreudigen Schauteilen kombinieren oder umgekehrt – von kunterbunt bis dezent.

    Mit Frühstücksbrettern die Existenzgrundlage von afrikanischen Schreinern sichern

    Messe Stuttgart Aussteller: technische Schule finanziert mit Schreinerwaren Projekt in Afrika

    Die Schülerinnen der technischen Philipp-Matthäus-Hahn-Schule lernen während ihrer Berufsausbildung, mit den unterschiedlichen Hölzern zu arbeiten. Dabei stellen sie Frühstücksbretter und andere beliebte Produkte her, die sie auf Messen und Märkten verkaufen. Mit dem Erlös ihrer Arbeit finanzieren sie wiederum ein Projekt ihrer Partnerschule im Kongo – richtig gelesen, im Kongo!
    Die Schule unterstützt als Pate eine Berufsfachschule für Schreiner und Zimmerer.
    Jede Schreinerin (auch die Männer) erhält nach ihrer Ausbildung und bestandener Gesellenprüfung einen Kasten mit hochwertigen Werkzeugen im Wert von 1.000 Euro. Das schafft die Existenzgrundlage für ganze Familien. Wozu da noch an Flucht durch die Wüste und das Mittelmeer denken? Ihre goldene Zukunft finden die jungen Schreinerinnen und Zimmerleute in ihrem Heimatdorf.

    Graspapier – eine neue Papierart schont unsere Bäume dank 3x Mähen im Jahr

    Messe Stuttgart Aussteller: Graspapier

    Aus Gras und Holz besteht das Papier, das Matthias Durst in seiner Grasdruckerei bearbeitet. Schwäbische Tüftler haben das Graspapier erfunden. Als Verpackung hat es viele Vorteile gegenüber der Kunststoffverpackung – es ist voll kompostierbar und wird ohne chemische Zusätze hergestellt und bedruckt. Ideal für den Lebensmittelbereich.
    Das Besondere: es gelingt nachhaltiger, denn Gras wächst schneller als Holz. Gras kann mehrmals im Jahr gemäht werden, und zwar von heimischen Wiesen, Feldern, Parks. Kurze Wege vom Rohstoff bis zum Verbraucher. Das macht sich sogar in der Werbung bemerkbar mit dem Slogan: „Sei kein #Grasdaggl“. Das versteht mensch nur in „The Länd“, in dem die Schwaben alles können außer Hochdeutsch.

    Gras – nicht zum Rauchen, sondern zum Anziehen

    Messe Stuttgart Aussteller: Pullover aus heimischem Hanf

    Hanf aus heimischer Landwirtschaft – produziert in Deutschland – wird in Brandenburg zu Garn gesponnen. In einer Strickerei in Thüringen entstehen Pullover daraus – vollkommen ungefärbt und umweltfreundlich.
    Wer sich einen Pullover schicken lässt, bekommt noch einen Mehrwert dazu. Die Pullover werden in einen Stoffbeutel gepackt, daran ein Adressenschild befestigt und ab geht die Post. Ein vollkommen abfallfreier Versand, denn der Beutel kann von der Kundin als Tragetasche weiter verwendet werden. Nachhaltig!

    Wind-und-Wetter-Kleidung – albnah

    Messe Stuttgart Aussteller: Kleidung aus Merinowolle

    Ein ebenfalls nachwachsender Rohstoff, der einmal im Jahr „geerntet“ wird, ist die Wolle von freilaufenden Schafen. Einst war sie begehrt, heute wird sie durch andere Textilien wie Baumwolle oder Kunstfasern ersetzt.
    Durch den daraus resultierenden Preisverfall lohnt es sich für viele Schäfer nicht mehr, die Wolle nach der Schur zu verkaufen.
    Inge Rubens und Florian Kirchner gehen einen eigenen Weg. Sie lassen ihre wertvolle Merinowolle reinigen und kardieren – das heißt, soweit kämmen, dass sie weiter verarbeitet werden kann. In einer Spinnerei wird die Wolle gleichzeitig verfilzt, so dass ein Lodenstoff entsteht. Loden schützt seit Jahrhunderten vor Kälte und Nässe. Diesen wasserabweisenden Stoff lassen sie zu wetterfesten Mänteln verarbeiten. Da sie sich selbst viel in der freien Natur aufhalten, wissen sie genau, worauf es bei einer Outdoor-Jacke ankommt. Und wenn sie dann farbenfreudig und topaktuell ist, wird sie zu einer echten Funktionsjacke.

    Von Yoga bis Luftakrobatik

    Messe Stuttgart Aussteller: Aerial-Yoga in Hängetüchern

    Wer den Messerundgang mit einer Ruhepause beenden will, hängt bei Aerial Yoga in Baumel-Tüchern ab – ein Angebot des Studios für Luftakrobatik.

    Stuttgarter Frühjahrsmessen vom 13.04.2023 – 16.04.2023

    Mehr von der Messe Stuttgart

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  • ☛ Kirchheim unter Teck: Kunst an Straße und Dächern

    ☛ Kirchheim unter Teck: Kunst an Straße und Dächern

    Felice Varini: „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ Chromblitzende Metallstreifen, über Häuser, Wände und Dächer verteilt. Rechts und links der Fußgängerzone beginnt es. Erst kommen längere Streifen, die sich stark verdichten. Sie streben auf einen Punkt zu, kreuzen sich auf einem Hausdach direkt vor dem Rathaus.

    Mir gefällt die Installation am besten bei strahlendem Sonnenschein.

    Kunst in der Kirchheimer Innenstadt
    Felice Varini: „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ in Kirchheim unter Teck bei strahlend blauem Himmel

    Dort, wo die Sonne draufscheint, blitzt es regelrecht. Dafür liegen die unteren Metallstreifen total im Schatten der niedrig stehenden Herbstsonne.

    Die Kirchheimer lassen sich nicht so schnell beeindrucken.

    Straßenkunst kennen sie bereits. Sollten sie bemerkt haben, unter einer Kunstinstallation eines berühmten Künstlers zu wandeln, lassen sie sich nichts anmerken.

    Felice Varini: "Zwölf Punkte für sechs Geraden" in Kirchheim unter Teck bei Dunst
    Felice Varini: „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ in Kirchheim unter Teck bei bedecktem Himmel

    Bei neutralem Himmel sind die Metallstreifen sehr gut zu sehen. Die meisten Fußgänger zeigen sich unbeeindruckt. Anscheinend gehört die Kunst schon zu ihrem Leben.

    Felice Varini: "Zwölf Punkte für sechs Geraden"
    Felice Varini: „Zwölf Punkte für sechs Geraden“ in Kirchheim unter Teck bei Nacht

    Bei Vollmond reflektieren die Metallstreifen sanft an den Wänden und auf den Dächern.

    Kunstinstallation in Kirchheim unter Teck

    Felice Varini – Zwölf Punkte für sechs Geraden
    Oktober 2022 bis 15. Januar 2023
    Raumgreifende Installation des Künstler Felice Varinin
    Rund um das Rathaus von Kirchheim unter Teck

    Mehr über Kirchheim unter Teck

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  • Buchtipp: „☛ Altes Kupfer“- Essen, Kochen, Vorratshaltung

    Buchtipp: „☛ Altes Kupfer“- Essen, Kochen, Vorratshaltung

    Töpfe, Pfannen, Backformen – Gefäße aus Kupfer finden in der Küche Verwendung für die Zubereitung, Vorräte lagern und den Transport von Speisene160da92553d4041aa5c6a05c742944a. Ebenso viel Raum nehmen sie in dem Buch „Altes Kupfer“ ein.

    Altes Kupfer – praktisch, innovativ, ideenreich, pfiffig

    Wussten sie, dass es um 1900 schon einen Dampfkochtopf mit Überdruckventilen gegeben hat, und zwar aus Kupfer?
    Oder Pfännchen für die Jagd? Sie gehören zu den praktischen Utensilien, eignen sich auch heute für den Einsatz beim Camping – oder Überlebenstraining (Survivals ;-). Dank des fest verschließbaren Deckels können die Speisen ohne großen Verlust transportiert werden. Der hohle Stiel, in den ein Stock gesteckt werden kann, verhindert verkohlte Finger beim Braten am offenen Feuer.

    Altes Kupfer in der Gourmet-Küche

    Gourmet-Küche
    Gourmet-Küche (c) Cuprum-Verlag

    Während heute in die Küchen andere Töpfe mit anderen Materialien eingezogen sind, bewahren Großküchen noch stolz die Tradition der Kupfergefäße. Paul Bocuse, der Urvater der modernen französischen Küche, zeigt stolz seine kupfernen Pfannen, Backformen, Trichter, Siebschüsseln. Längliche Fischpfannen, mit Deckel und herausnehmbaren Sieb. Pfannen mit Halbkugeln, in denen – je nach Größe, entweder Schnecken, Spiegeleier oder Krapfen gebacken werden.
    Hier sind sie noch im Gebrauch, während sie in Schlossküchen nur noch als Ausstellungsstücke zu besichtigen sind. Kochgeräte und Backformen aus Kupfer galten als Statussymbol. Schlossküchen waren reichlich ausgestattet – wer mag sich nicht in so feinem Glanz sonnen?

    Altes Kupfer – Gugelhupf zum Sonntagskaffee

    Gugelhupf
    Gugelhupf (c) Cuprum-Verlag

    Der Stolz der Hausfrau – Kuchen in Form von Fischen, Blumen, Muscheln oder die berühmte Kugel mit dem Loch in der Mitte. Meist wurde der Gugelhupf schon am Samstag gebacken. Dann zog der süße Hefeduft durch das ganze Haus. Angeschnitten wurde er erst am Sonntag – das Highlight des Ausruhtages. Mehl, Eier, Milch, Fett – das Grundrezept war immer gleich. Die Extras kamen im Laufe des Jahres und an Festtagen hinzu. Wurde Besuch erwartet, wurde das Schmalz durch Butter ersetzt. Auch von den teuren Eiern kamen mal mehr und mal weniger hinein. Luxuriös waren Zutaten wie Rosinen oder Zitronat, die aber auch durch Backpflaumen oder Trockenbirnen ersetzt wurden – „so man hat“.

    Altes Kupfer – Henkelmänner für Kraftbolzen

    Henkelmänner
    Henkelmänner (c) Cuprum-Verlag

    Wer hart arbeitet, muss gut essen. Nach diesem Motto haben früher die Hausfrauen gekocht und die kraftspendende Stärkung ihren Männern aufs Feld gebracht – im Henkelmann. Mehrere Schüsseln mit der gleichen Maßen werden übereinander gestapelt und mit einem Verschluss versehen, der oben zu einem Henkel geformt wird. So können unterschiedliche Speisen transportiert werden, ohne dass sich das Fleisch mit dem Nachtisch vermischt.
    Bei den heutigen „Mittagessen zum Mitnehmen“, wie sie in Metzgereien, Bäckereien und Gasthäusern angeboten werden, könnten sie doch ratzfatz wieder in Mode kommen. Ein großes Plus: Henkelmänner lassen sich schonend im Dampf erwärmen.

    Gleich online bestellen:

    „Altes Kupfer“ von Rolf Arnold Müller
    ISBN: 978-3-033-08690-6
    Cuprum-Verlag

    Mehr über Metall

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  • Buchtipp: „Altes Kupfer“ von Hand geschmiedet – 2850 Bilder

    Buchtipp: „Altes Kupfer“ von Hand geschmiedet – 2850 Bilder

    Lebenswerk eines leidenschaftlichen Sammlers – Kupfer für die Küche, Landwirtschaft, Barbiere, Schnapsbrennerei, Bäcker, Chocolatiers, zum Jagen …e160da92553d4041aa5c6a05c742944a
    Handwerkskunst aus Kupferblech zum täglichen Gebrauch.

    Buch zur Kupfer-Sammlung „Müller von Flurlingen“.

    Unterschiedliche Gebrauchsgegenstände, die das enorme Spektrum des Materials Kupfer zeigen – besser gesagt, die handwerkliche und künstlerische Leistung der jeweiligen Kupferschmiede. Jedes Stück ist ein Unikat, denn – im Gegensatz zu anderen Metallen – kann Kupfer nicht in eine Form gegossen werden. Es kommt also bei jedem Werkstück auf das Können und die Geschicklichkeit des Kupferschmiedes an; und wahrscheinlich auch auf dessen Tagesform bei kniffligen Werkstücken.

    Ein Hoch auf die Kupferschmiedemeister

    Kupferschmiede (c) Cuprum-Verlag
    Kupferschmiede (c) Cuprum-Verlag

    War Kupferschmiedemeister früher ein häufiger Handwerksberuf, gibt es heute nur noch sehr wenige davon – zumindest in unseren Breiten. Es ist insofern schade, weil damit auch viel Wissen und Können verloren geht, das früher ganz selbstverständlich vom Meister zum Gesellen und zum Lehrling weiter gegeben wurde. Andere Materialien haben diesen Werkstoff in der Küche und am Arbeitsplatz abgelöst. Selbst wenn nicht mehr die ursprünglichen Formen, sondern neue Produkte aus Kupfer gefragt sind, sind diese über Generationen übertragenen Kniffe nicht mehr zu aktivieren – schade.

    Kupferschmiede als Museum

    Kupferschmiede Götz
    Kupferschmiede Götz (c) Cuprum-Verlag

    Kupferschmiede-Enkel Götz blickt auf eine lange Ahnenreihe an Kupferschmieden zurück. Im Laufe der Zeit wurden aus reinen Schmieden Ingenieure. Sein Großvater, der die Schmiede errichtete, war technisch äußerst kreativ. Er baute seiner Frau die erste Wasserleitung – in Kirchheim – von der Werkstatt in die Küche. Sein Vater, der nach seiner Pensionierung die Werkstatt zum Museum einrichtete, arbeitete als Ingenieur in der Luftfahrt. Noch im hohen Alte erklärte er den Besuchern die einzelnen Arbeitsschritte. Als er mich einst herumführte, war er bereits 92 Jahre alt.

    Was nützen die schönsten Handwerksstücke, wenn der Urheber nicht davon leben kann?

    Kupferschmied + Kupferschmiedin
    Kupferschmied + Kupferschmiedin (c) Cuprum-Verlag

    Wie immer im Leben gibt es Spitzenleute. Die einen sind gute Handwerker, die anderen Erfinder und wieder andere die besseren Geschäftsleute.
    Diese beiden Marketing-Fachkräfte bekommen ihre Waren sicherlich gut verkauft. Durch das metallische Geklapper sind sie unüberhörbar. Kupferwannen, die bei jeder Bewegung in der Sonne blinken, machen sie unübersehbar. Wenn sie jetzt auch noch die passenden Verkäufersprüche loslassen („Diese Pfanne gebrauche ich auch immer“; „Wer einmal einen Bottich bei uns gekauft hat, kauft immer wieder“ …), erleichtert sich die Körperware, während der Geldbeutel immer schwerer wird.

    Gleich online bestellen:

    „Altes Kupfer“ von Rolf Arnold Müller
    ISBN: 978-3-033-08690-6
    Cuprum-Verlag

    Seltene Berufe

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  • ❢ 2. Rätsel-Auflösung für UmdieEckeDenker – Ruhigsteller

    ❢ 2. Rätsel-Auflösung für UmdieEckeDenker – Ruhigsteller

    Es darf auch einmal ganz einfach sein. Wer hat richtig gedacht? In dieser Rätselauflösung geht es nicht um die Ecke, sondern stur geradeaus bis zum Horizont.

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    2. Rätsel für UmdieEckeDenker: Kennen Sie die Ruhigsteller  für Drahtesel? 

    Auflösung des 2. Rätsels für UmdieEckeDenker: Fahrradständer

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  • ❢  2. Rätsel für UmdieEckeDenker: Ruhigsteller

    ❢ 2. Rätsel für UmdieEckeDenker: Ruhigsteller

    2. Rätsel – wer denkt um die Ecke?

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    Kennen Sie die Ruhigsteller  für Drahtesel?

    Auflösung für das 2. Rätsel für UmdieEckeDenker

     

     

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    Was empfehlen Sie UmdieEckeDenkern?
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  • ☛ Kunsthandwerkermarkt – Recycling-Schmuck aus Omas Silberbesteck

    ☛ Kunsthandwerkermarkt – Recycling-Schmuck aus Omas Silberbesteck

    Recycling-Schmuck: Ich war eine Gabel1882a0ffd158456694dbb43f9d3bd86f

    w.kunsthandwerk.silber.recycling.gabel 008a

    …Messer, Tortenheber, Zuckerzange, Kuchengabel, Teelöffel.
    Armreif aus einer silbernen Gabel, gesehen auf dem Kunsthandwerkermarkt in Kirchheim unter Teck. (mehr …)

  • Museumsmesse – Altes Schloss Stuttgart – Luftobjekte für Innen und Außen

    Museumsmesse – Altes Schloss Stuttgart – Luftobjekte für Innen und Außen

    73b75cc4e7e24ff283d0988bab8d235eVom 5. bis 8. Mai laden der Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg und das Landesmuseum Württemberg zur Museumsmesse für Angewandte Kunst ins Alte Schloss in Stuttgart ein.
    (mehr …)

  • ☛ Museumstipp: Pol Bury – Meister der langsamen Bewegung im KMSKB

    ☛ Museumstipp: Pol Bury – Meister der langsamen Bewegung im KMSKB

    Berühmt ist der belgische Künstler Pold7d506f800be4e8f9cfd547b8521f06e Bury (1922 – 2005) für seine motorisierten Skulpturen. Ihm widmet das Museum BOZAR in Brüssel eine umfassende Ausstellung vom 23. Februar bis 4. Juni 2017.

    Vom Gemälde zum Relief aus farbigen Holzscheiben

    Pol Bury beginnt seine künstlerische Laufbahn mit Malerei, die angelehnt ist an Vorbilder. Ein bisschen Magritte gehört für einen Belgier unbedingt dazu.
    Ab 1952 wird sein Schaffen abstrakt – erst zweidimensional als Bild. Diese Bilder könnten auch als Vorlage für die Teppiche dienen, die in den Fünfzigern unter den Nierentischen liegen.

    Pol Bury: Kinetisches Objekte - bemalte Scheiben
    Objekte – bemalte Holzscheiben – von Pol Bury im Museum BOZAR

    Bald jedoch arbeitet er plastisch. Unterschiedlich geformte Holzscheiben, die er einfarbig anmalt, setzt er übereinander. Dabei nutzt er nur wenige Farben. Blau-Rot, Gelb-Schwarz, Weiß oder helles Blau. Erst hängen sie als Relief an der Wand, bald stehen sie als Skulptur aufrecht im Raum.

     

    Pol Bury – Künstler, Bastler, Tüftler

    Ab jetzt kommt das hinzu, was ihn sein Leben lang begleiten wird und berühmt macht – er bringt seine Objekte zum Schwingen. Dazu dient ihm ein kleiner Elektormotor, an dem alle Teile eines Objektes angeschlossen sind. Zu einer bestimmten Zeit, die nur Pol Bury kennt, setzt sich jedes Teilchen – Kugel, Kegel, Würfel, Rohr – in Bewegung. Die Unterlagen stehen senkrecht oder zumindest schräg. Es nickt, rückt zur Seite, kullert ein Stück oder entfacht irgendetwas Ungewöhnliches, was es von den Gesetzen der Schwerkraft gar nicht machen könnte.

    Pol Bury: Kinetisches Objekt Viele Kugeln - Kugeln bewegen sich mit Hilfe eines Elektromotors
    „120 Kugeln auf eine schiefen Ebene“. Jede Kugel bewegt sich irgendwann – wann und in welche Richtung weiß nur der Künstler Pol Bury

    Da der Motorkasten fest verschlossen ist, weiß niemand außer dem Künstler, wann etwas passieren wird. Dem Museumspersonal bleibt lediglich die Aufgabe, eine Steckdose für das herausschauende Kabel zu finden. Ein Durchgang kann mehrere Stunden dauern. Die genaue Zeit ist nicht festgelegt. Wer es genau wissen will, setzt sich mit einem Stuhl davor und wartet. Und wartet. Und wartet. Und jetzzzzt hat eine Metallkugel gewackelt – oder war es der Luftstrom, den ein vorübergehender Besucher aufgewirbelt hat?.

     

    Vom Holz zum Metall

    Pol Bury bevorzugt Holz als Arbeitsmaterial. Aus Holz bestehen die „Möbel“, die zwar eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen, aber kaum zum Wohnen genutzt werden können.

    Pol Bury: Kinetisches Objekt Große Kugel - Kabel führt zum Elektromotor
    „Spiegel, Edelstahl, Holz, Elektromotor“ von Pol Bury. Überdimensionale Kugel mit einem Elektromotor – manchmal bewegt sie sich.

    Später wechselt er zu Metall. Mit Aluminiumspänen fängt er an – Abfall aus einem Nebenjob in einem Metallwerk. Dann entdeckt Pol Bury das Wasser als Material für sich, zusammen mit den Eigenschaften des Metalls. Von nun an gehen seine Brunnen um die ganze Welt.

    Pol Bury, Brunnen
    „Brunnen, Hydraulikpumpe“ von Pol Bury im Museum BOZAR in Brüssel lädt zum pausieren ein

    Er gestaltet sie als Einheit von Material mit den natürlichen Begebenheiten. Die Metallteile sind so ausgetüftelt, dass die Widerspiegelungen mit in das Kunstwerk einbezogen sind. Das gilt sowohl für die umgebende Tier- und Pflanzenwelt zu unterschiedlichen Jahreszeiten als auch für die Menschen, die das Wasserspiel bewundern. Seit 1976 hat er zahlreiche Brunnen gebaut, immer mit den Grundformen Kugel, Kegel, Zylinder, Würfel und Quader. Im Museum steht ein Brunnen, der ständig in Bewegung ist. Der Motor ist das Wasser, das hineingepumpt wird.

     

    Statt Namen vergibt Pol Bury exakte Zahlen für seine Objekte

    So kreativ er mit seinen Materialien umgeht und die Motoren ausknobelt, so einfach zeigt er sich mit den Bezeichnungen seiner Objekte: „81 Kugeln und 9 Platten“ oder 10, 170, 1000, 12000 Kugeln und 3, 9, 12 Platten mit oder ohne „zigzag“.

    Pol Bury: Kinetisches Objekt 1000 Kugeln - Kabel führt zum Elektromotor
    „12.000 Kugeln, rostfreier Stahl, Magnete, Elektromotor“ Nur das Kabel verrät, dass jede der kleinen Kugeln mit dem Elektromotor verbunden ist. Durch die Bewegung verändert sich langsam das Bild.

    DA, gerade hat sich eine Kugel bewegt!
    10003, 10004, 10005 Kugeln? Sobald eine Kugel ihre Lage verändert, beginnt die Zählerei von vorn!

     

    Diese Ausstellung besteht vom 23. Februar bis 4. Juni 2017 im BOZAR – Palais des Beaux-Arts in Brüssel, KMSKB

     

     

    Kunstausstellung:
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  • ✿ Gartenbuch-Tipp: Kunst Garten Kunst

    ✿ Gartenbuch-Tipp: Kunst Garten Kunst

    Cordula Hamann zeigt in ihrem Fotobuch sowohl Kunst mit den Pflanzen des Gartens als auch Kunst, die im Garten steht – im Freien statt in der Galerie.

    Kunst mit Büschen und Rasen

    cover Kunst Garten KunstKunst im Gelände. Hier bildet der Boden eine Skulptur mit Terrassen in geometrischer Gestalt. Der Gartenboden formt Höhen und Tiefen, er senkt sich und er hebt sich. Die einzelnen mit Rasen bepflanzten Teile wirken wie herausgeschnitten und aufgesetzt. Sehr akkurat – Landart im besten Sinne.
    Geschnittene Buchsbäume und Eiben inspirieren seit Jahrhunderten die Gartenkünstler immer wieder aufs Neue. Normalerweise wird so geschnitten, dass die Pflanzen in der Mitte rund und kompakt sind. In einem Falle wird es genau umgekehrt gemacht. Die Mitte ist hohl, der Rand ist wuchtig. Das Ergebnis zeigt eine riesengroße, grüne Schale, die mitten im Garten steht. Sie besteht aus Eiben, die dicht an dicht beieinander gepflanzt, und danach so beschnitten wurden, dass eine Hohlform entsteht. Formschnitt einmal anders.
    Zusammengepflanzte Eiben können auch große Skulpturen erzeugen. Ihre geometrischen Formen erinnern an überdimensionale Stühle und Bänke. Zu einem Ensemble zusammengestellt, wirken sie wie ein Zimmer mit Einrichtung. Ein Gesicht besteht aus mehreren nebeneinander liegenden Eiben. Mit buschigen Augenbrauen und knuddeliger Nase schaut es den Betrachter an.

    Kunst aus Weidengeflecht

    Mit Weidenruten geflochten bewegen sich in einem Garten keine Körbe, sondern lebensgroße Personen. Eine erhebt sich gerade von einem Gestänge, auf dem sie sitzt. Eine läuft geschwind durch den Garten mit einem Kleid aus langen, schlanken Zweigen. Die geflochtenen Weidengerten wirken sich auf die Geschwindigkeit aus. Sie wirbeln herum, als wären sie vom Winde verweht. Sogar die Haare stehen noch ungekämmt zu Berge. Diese lebensgroßen Figuren wirken sehr lebendig.
    Ein anderer Garten schmückt sich mit Fundstücken aus Naturmaterialien, die so arrangiert sind, dass sie zur Kunst werden. Wer den Blick dafür hat, entdeckt sie überall – ein Ball aus Weidengeflecht, ein Mobile aus weißen Muscheln, an einer Schnur herabhängend zwischen weißen Stauden. Alte Dachziegel sind so gestapelt, dass sie einen Turm bilden, gekrönt mit Keramikkugeln. Farbige Flaschen, umgekehrt auf einen Stock gesteckt, erinnern an die Gartenkugeln frühere Zeiten. Kunst ist eine Frage des Sehens.

    Natur aus anderem Material

    Dieser japanisch angehauchte Garten enthält Keramiken, die an Gingkoblätter erinnern oder an Fächer mit Pilzlamellen. Überdimensionale Samenformen, wie eine riesengroße, natürlich aussehende Mohnkapsel liegen auf dem Boden. Alles sieht lebensecht aus, aber die Dimensionen stimmen nicht. Es ist entweder größer oder kleiner.
    Ebenfalls natürlich, aber doch unwirklich wirkt ein Garten voll bunter Mosaiken, mal Dämonen, mal Drachen. Ein Fantasietier aus Stein liegt auf dem Boden. Das Tier hat sowohl Flügel als auch Hörner. Es sieht ähnlich aus wie eine Kuh, hat auch ein paar Locken und könnte auch mehr als vier Beine haben.

    Holzkunst

    Gruppen mit menschlichen Figuren oder Tiere werden in diesem Garten mit Baumstämmen ohne Rinde gestaltet. Man sieht sehr genau die Struktur des Holzes, mit kleinen Astlöchern, in verschiedenen Holzarten und Farben. Die Oberfläche scheint nicht mit Feilen oder Hobeln bearbeitet worden zu sein. Eine Gruppe von abstrakten Figuren bildet den Ältestenrat. Ihre Roben reichen bis an den Erdboden.

    Glaskunst

    Glas wird häufig in Gärten verwendet, meist als Kugeln. Glasplastiken sind eher ungewöhnlich. So wie eine menschliche Figur, die mit einem Kopfsprung in den Boden gerammt ist. Ab dem Oberkörper ist sie mit zappelnden Beinen zu sehen. Bei Sonnenschein leuchtet sie kobaltblau. In einem Teich ragen gläserne Speerspitzen aus dem Wasser heraus, die sich in der Wasseroberfläche spiegeln. Die Sonne bringt auch hier die transparenten Glasstäbe zum Leuchten. Wie Eiszapfen wirken sie, obwohl die Vegetation drumherum aussieht wie im Sommer.

    Metallkunst

    Nicht sonderlich organisch wirkt Metall, so weit das Auge reicht. Rostrote Stahlplastiken, viel Grün, wenig bunte Blumen. Der Garten bildet einen Hintergrund für die aus der Zeit gefallen Skulpturen.
    Lustig ist noch eine vergoldete Schwimmerin, die einen Bauchklatscher in den Teich macht. In ihrem vorigen Leben war sie eine Schaufensterpuppe.

    Über 20 Gärten sind in diesem Buch vertreten.

    Cordula Hamann hat sie alle besucht und beschreibt sie ganz individuell. Die aussagekräftigen Fotos zeigen Gärten von streng geometrisch bis verspielt, von farbenfreudig bunt bis einfarbig grün. Einige Gärten sind für das Publikum geöffnet.

    Gleich online bestellen:

    KunstGartenKunst  von Cordula Hamann, Deutsche Verlags-Anstalt (28. September 2015), ISBN-10: 3421039682

    Gartenliebhaber:
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