Die Kompanie des Naturtheaters Grötzingen macht in Kirchheim Werbung für ihr neues Stück
Der Eingebildete Kranke von Molière.
Ein Spaß für die Zuschauer, die vorab schon einmal die knackigsten Szenen erleben dürfen.
Musik, Theater, Buch, Kunst, Reisen, Natur, Umwelt
Kritiken, Beiträge, Rezensionen, Inhaltsangaben über Schauspiel oder Theater?
Im Schauspiel geht es überwiegend um das gesprochene Wort, also um Sprechtheater.
Damit unterscheiden sich die Theateraufführungen vom Musiktheater und Tanztheater. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um eine Tragödie, eine Komödie, ein Melodram oder eine Posse handelt. Die Theaterkritik behandelt alles gleich. Manchmal entscheiden die Regisseure durch ihre Inszenierungen, ob aus einem Luststück ein „Trauerspiel“ geworden ist. Letzteres ist ein gefundenes Fressen für sämtliche Kritikerinnen, auch für Dorle Knapp-Klatsch, Elke Wilkenstein und Gesine Bodenteich, obwohl die drei in ihrer Theaterkritik viel lieber über gelungene Aufführungen berichten
Erinnerung an eine anspruchsvolle Inszenierung im Kunstkeller in Würzburg am 4. Februar 2011 „Diese Fahrgäste!“ von Anton Tschechow. Wieviel mag nach dem Corona-Lockdown von diesem Theater noch übrig geblieben sein? Kleines Theater in Würzburg: Tschechow-Abend Dieses Privattheater trägt den verwirrenden Namen Kunstkeller. Nicht abwärts ins Feuchtdunkle, sondern ein paar Stufen hoch geht es in den …
Tür auf Tür zu: Das Dreipersonenstück handelt von einer Frau Mitte Vierzig, die in einem geschlossenen Kreislauf lebt. Sie geht kurz vor die Tür und kommt nicht mehr hinein. Die Tür in Form eines Türstehers bleibt für sie geschlossen, siehe -> Tür auf Tür zu Tür auf Tür zu: Sie kennt die Spielregeln nicht In …
Pee Gynt: Es ist die Geschichte des norwegischen Bauernsohns, der in Armut lebt. Mit Hilfe seiner Fantasie versucht er, dieser Armut zu entkommen und baut sich seine Schlösser selbst. Auch seine Umgebung gestaltet er in seinen Träumen. Er sucht die Gesellschaft von Trollen, den skandinavischen Erdgeistern, die normalerweise getrennt von den Menschen leben. Zwar ist …
Schnelle, kurzweilige, stimmige Inszenierung dieser Beziehungskomödie von Pierre Chesnot in der Komödie im Marquardt in Stuttgart. Sophie tanzt beschwingt im Abendkleid durch ihre neue Wohnung. Aus gutem Grund, denn sie hat viel vor. Einerseits wird sie heute 40 Jahre alt, andererseits will sie exakt an diesem Tag ihrem Leben ein Ende setzen. Gut gelaunt stellt …
Zwei Schwaben und d’r Sell lassen das Stuttgarter Theaterpublikum teilhaben an ihrer Sprache, Erfindungsreichtum, quietschendem Drehstuhl und ihrem Ventilatoren-Flieger.Zu Zweit sitzen sie am Tisch vor ihren Karten. Albert (Reinhold Ohngemach) hält sie in der Hand, Hans (Marcus Michalski ) an einer Apparatur, die er um den Hals hängen hat. Den dritten Mann zum Skat zu …
Weiß, eisig, böse – die Schneekönigin (Nadja Stübiger) glänzt wie ein Eiszapfen. Dicke Schneekristalle baumeln unter ihrem perfekt gestylten Bühnenoutfit hervor. Wem sie die Hand aufs Herz legt, erstarrt zu Eis. So ergeht es auch Kai (Michel Brandt), der vorher schon einen Glassplitter ins Auge bekommen hat. Dadurch sieht er alles in seiner Umgebung hässlich …
Die Kompanie des Naturtheaters Grötzingen macht in Kirchheim Werbung für ihr neues Stück
Der Eingebildete Kranke von Molière.
Ein Spaß für die Zuschauer, die vorab schon einmal die knackigsten Szenen erleben dürfen.
Der Blaue Boll – ein Drama über das Leben des Mecklenburger Gutsbesitzers Boll. Die Zeit reicht vom Morgen bis zum nächsten Morgen, 24 Stunden, in denen sich dramatische Dinge ereignen. Gutsbesitzer Boll und seine Frau Martha kommen in die Stadt. Sie kommen, um sich mit Verwandten zu treffen und Besorgungen zu machen. Boll trägt seinen …
Der Name „Blauer Boll“ ist wörtlich zu nehmen. Barlach beschreibt Boll als beleibt, kurz vor dem Schlaganfall – dann nämlich läuft er blau an. Außerdem trinkt er gern. Wahrscheinlich hat er einen konstanten Alkoholpegel. In der Stuttgarter Staatstheater-Inszenierung von Stephan Rottkamp färbt Boll sich selbst ein, mit cremiger, blauer Farbe.
Eine Plastikfolie, wie eine Gartentischdecke, spannt sich über den Boden der riesigen Bühne (Robert Schweer) und bildet die Rückwand. In der Mitte stehen Eimer mit blauer, grüner, roter, weißer, schwarzer, brauner Farbe – sahnige, dicke Farbe. Sie greifen in die Kübel und malen ihre Körper an. Kostüme von Kirsten Dephoff – Farbe statt Textil.
Für diejenigen, die dieses Stück kennen, ist es vielleicht ein Wiedererkennen. Es kann sogar sein, dass besagter Ausschnitt den Höhepunkt des ganzen Stückes darstellt. Auf die übrigen Opernbesucher wirkt dieser Text befremdlich.