Quadrate – Quadrate – Quadrate
Hommage an das Quadrat im Museum Ritter in Waldenbuch
Musik, Kunst & Natur – Quelle der Freude
Kunst der letzten Jahrzehnte von lebenden Künstlern. Besuche von Ausstellungen, Museen, Messen – Rezensionen und Ausstellungtipps
Freitag, den 26. März 2021, beginnt um 19 Uhr in Stuttgart „Die lange Nacht des Teilens“. Kammermusik vor Bildern des Museums. Die Staatsgalerie ist für das Sehen zuständig, das Staatsorchester für das Hören. Mehr Sinne sind im Livestream – im Gegensatz zum Dabei-sein-Konzert – leider nicht möglich.
Die Ausstellung im Stadtpalais Stuttgart wirft einen Blick auf 12 Graffiti-Schwerpunkte, die bei Sprayern besonders beliebt sind. 2000 Fotos hängen an den Stellwänden.
Graffiti steht für Zeichenkunst und Malerei aller Art, die sich im öffentlichen Raum wiederfindet, obwohl hier selten eine behördliche Erlaubnis vorliegt.
Land-Art heißt die Kunst, die sich mit Naturmaterialien beschäftigt und normalerweise in der freien Natur stattfindet. Für die Ausstellung installierte HAMA Lohrmann ein Kunstwerk in der Städtischen Galerie Kirchheim. Land-Art: Von Kirchheims Umgebung ab ins Kornhaus Eine Rollbahn führt schnurstracks durch das Obergeschoss des Kirchheimer Kornhauses, in dem früher die Vorräte für Notzeiten lagerten. Wer …
Vom 5. bis 8. Mai laden der Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg und das Landesmuseum Württemberg zur Museumsmesse für Angewandte Kunst ins Alte Schloss in Stuttgart ein.
Über drei Stockwerke verteilen sich die Ausstellungen der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die beiden unteren Etagen sind den Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst gewidmet.
Im Erdgeschoss stellt der Fotograf Thomas Florschuetz seine Bilder aus.
Diese – unbedingt sehenswerte – Werkschau mit großformatigen Fotos trägt den Titel „Imperfekt“, also das gerade Vergangene. Ob damit die letzten Jahre seines Schaffens gemeint sind – von 1997 bis 2010 – oder die Motive, darf die Betrachterin für sich entscheiden.
Auf der Publikumsmesse in Stuttgart bieten Aussteller zu den Themen Garten, Slow Food, Holz und Bau ihre Neuigkeiten an. Traditionelles und fast vergessen geglaubtes lebt auf, Bewährtes findet seine Abnehmer.
Handwerkstechniken erleben eine Renaissance
Wer ein Handwerk lernt, braucht einen langen Atem. Vor dem Können liegt eine lange Phase mit üben – üben – üben…
Kunst und Handwerk.
Beides beherrscht Martin Wiese. Den Stein bearbeitet der Bildhauer auf einer Seite. Vorn meißelt er einen Kopf, drum herum belässt er den groben Stein, wie er aus dem Steinbruch gekommen ist.
Sorgfältig geschliffen, wirken die Gesichter glatt und zart – zum Streicheln. Der Rest des Steinbrockens bleibt im Originalzustand.
Die Köpfe sehen aus, als hätten sie sie wilde Frisuren oder einen verschwenderischen Kopfputz.
Ecken an Kästen, Schränken, Möbeln – immer dann, wenn zwei Bretter fest zusammen halten müssen, muss die Verbindung stabil sein. Leim alleine genügt nicht. Noch stabiler und sicherer halten Schwalbenschwanzzinken, ungefähr wie Finger einer gefalteten Hand. Diese Technik stammt aus einer Zeit, als die Kunden noch Wert auf Haltbarkeit und Langlebigkeit legten.
Die alte Handwerkstechnik zeigt der Zimmerer von „holzwert“. Ein altes Handwerk für die Restaurierung alter Häuser, damit sie mindestens noch einmal Jahrzehnte halten.
Alles das verbindet der Beruf eines Landschaftsgärtners.
Berufsschüler der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim meistern einen Schaugarten nach eigenen Ideen. Hier zeigen sie ihr Können.
Zur Gestaltung verwenden sie Natursteine, Pflanzen, Holz. Aus tadellos abgeschliffenen Baumstämmen formen sie Sitzgelegenheiten.
Herzerfrischend sind ihre Aussagen zu ihrer Motivation. Sie lieben ihren Beruf eines Landschaftsgärtners, weil …
Rechtzeitig zur großen Kunstausstellung im Berliner Bode-Museum „Köpfe in der Renaissance“ erscheint ein Buch von Svjetlan Junakovic mit eben diesen Portraits – allerdings mit Tierköpfen. Die berühmte „Dame mit dem Hermelin“ von Leonardo da Vinci. Sie trägt genau das gleiche Kleid und die gleiche Halskette, hält in ihrem Arm das gleiche Raubtier, sieht aber doch …
Aus dem Leben einer angehenden Malerin: Sie blickt durchs Atelierfenster der freien Kunstschule in Stuttgart nach draußen auf Garten und Straße, freut sich über das sommerliche Wetter, atmet den betörenden Fliederduft ein, lauscht den flügge gewordenen Vogeljungen und plötzlich … klack, klack, klackack. Der berühmte Dackelblick – mit Dame „Hugo, nein!“ – „Wuff“ – „Hugo, …