♫ Inhalt / Handlung: Der Freischütz – Oper von Carl Maria von Weber

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Der Freischütz – ein Pakt mit dem Teufel. Ein meisterhafter Schuss, eine verbotene Liebe und die düstere Macht des Teufels – erleben Sie die fesselnde Inszenierung, die unter dem Sternenhimmel eine mystische Atmosphäre erschafft.

✍ Neuer Roman: Chorprobe – zum Mitleiden

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Cindy singt mit Begeisterung und mit Hilfe von privatem Gesangsunterricht, der sie viel kostet. Sie ist nach ihrem Jurastudium in einer Anwaltskanzlei untergekommen – als Schreibkraft, in halber Stelle, mit dementsprechend wenig Geld. Über einige Ecken wird sie aufgefordert, bei dem berühmten Wiener „Chorus“ vorzusingen, denn die suchen gerade einen Sopran. Prompt wird Cindy engagiert. …

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♫ Oper Stuttgart: Wunderzaichen – ein Hauch von Musiktheater

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Oper Stuttgart Wunderzaichen: Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren die Uraufführung des Auftragswerkes der Oper Stuttgart „Wunderzaichen“ von Mark Andre. Die Oper besteht aus vier Situationen → siehe Inhalt / Handlung: Wunderzaichen – Oper von Mark André Oper Stuttgart Wunderzaichen: Gleich am Anfang die stärksten Eindrücke. Vor dem Schalter im Flughafen treffen Menschen aller Nationen ein …

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♫ Operntipp Stuttgart: La Cenerentola – wenn schon Komödie, dann richtig!

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Neue Inszenierung von Andrea Moses in der Oper Stuttgart: La Cenerentola – Aschenputtel oder Der Triumph der Güte – komische Oper von Gioachino Rossini. Lustig fängt es schon im Vorspiel an. Pantomimisch stellen Prinz, Diener, Bote und Berater dar, warum ausgerechnet Cenerentola die Hauptrolle spielen wird. Der Prinz muss sich endlich vermählen und Kinder bekommen, …

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☛ Ballettküken und Mini/Maxigeiger auf dem Bayreuther Bürgerfest

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Ballettküken: Bei Vorführungen von Kindern strömen Geschwister, Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Neffen, Nichten und sämtliche Nachbarn zu den Veranstaltungen. Mit Tränen der Rührung in den Augen bewundern sie die künstlerischen Leistungen ihrer Lieben. Ballettkücken zeigen ihr Können. Manchmal vergnügen sich aber auch zufällig vorbei gekommene Zuschauer an den Darbietungen, wenn die von professionellen Kulturschaffenden geleitet …

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♫ Oper Stuttgart: Die glückliche Hand von Arnold Schönberg –

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Hatea215fb2f9b9431ca0723de77739fd00 Schönberg es so gewollt? Er hatte die Idee, dieses musikalische Drama im Film aufführen zu lassen, und 1913 kam nur der Stummfilm in Frage.

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In den „Filmtheatern“ wurde auf einer großen Leinwand der Film abgespult, vorn saßen die Musiker – später nur noch ein Pianist – und spielten die Musik dazu.

Genau so sah es das Stuttgarter Publikum im Staatstheater am 16. März 2012. Die Musik kommt aus dem Orchestergraben im Vordergrund, der Sänger singt von der Seite. Ausgelöst wurde es durch einem (Un)Glücksfall. Shigeo Ishino, „Ein Mann“ und gleichzeitig Hauptdarsteller, hat sich die Schulter verrenkt und konnte sich nicht bewegen, aber dafür sehr gut singen – und Shigeo Ishimo singt mit so deutlicher Aussprache, dass die Obertitel überflüssig werden.

„Ein Mann“ träumt, dass ihm alles gelingt, und zwar mit links. Das Ziel seiner Sehnsucht ist „Ein Weib“. Aber er schafft es nicht, sie zu erobern. Zwölf Gestalten stehen um ihn herum und kommentieren sein Tun. Am Ende lachen sie ihn aus. Siehe → ♫ Inhalt / Handlung: „Die Glückliche Hand“ mit Musik und Libretto von Arnold

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Das Bühnenbild besteht aus einem Vorhang mit goldenen Strähnen, der die Farbe je nach Licht wechselt. Zum Hintergrund passende, lange strähnige Hausmäntel, trägt der Chor der zwölf Personen. Strumpfmasken mit Schlitzen für Mund und Augen verdecken die Köpfe.

Wenn „Ein Mann“ im ersten Bild den Vorhang zur Seite anhebt, sehen die Zuschauer ein überdimensionales Elefantenbein, Busen wie Kuppeln, Kopf gesichtslos – ist auch unnötig. Er merkt einfach nicht, dass „Ein Weib“ einerseits zu groß für ihn ist und andererseits nichts von ihm wissen will, denn sie ist nur eine aufblasbare Puppe. Allerdings ist sie nicht mit gleichnamigem Spielzeug aus dem Sexshop zu verwechseln. Sie ist riesig groß – nimmt die ganze Bühne ein – liegend ist sie mannshoch. Mit Hilfe „Eines Herrn“, seines Nebenbuhlers, schafft er es, auf sie drauf zu klettern.

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Überdeutlich bewegt der eingesprungene Regieassistent Dirk Schmeding den Mund wie zum Singen, gepaart mit weit ausladenden Hand-, Kopf-, und Körperbewegungen, wie sie in einem Stummfilm üblich sind.
„Ein Mann“ durchlebt einen Alptraum. Das Schlimmste, was einem Schwerenöter passieren kann. Er versucht, „Ein Weib“ zu erobern, aber das reagiert nicht – auf nichts! Teilweise beutelt der Mann die Riesenpuppe wie ein Hundewelpe sein Spielzeug. Nachdem er erkennen muss, dass er „Das Weib“ nicht erobern kann, schüttelt er seine Hände derart heftig, dass es so aussieht, als würde ein Film mit doppelter Geschwindigkeit ablaufen.

Die zwölf Gestalten amüsieren sich über ihn. Am Schluss gehen sie um den erschöpften, aber erfolglosen „Mann“ herum. Während ihn die Umstehenden auslachen, krallt er sich an ihrem überdimensionalen Busen fest. Am Schluss liegt er völlig erschöpft auf ihrem luftleeren Kopf, neben dem lädierten Busen.

Nachdem sie ihn noch tüchtig ausgelacht haben, gehen die zwölf Gestalten ab. Als Siegeszeichen streckt der Mann den Arm (war es der linke?) in die Höhe. Freudianer könnten in dieser Geste ein Phallus-Symbol erkennen. Mitleidsvoll bedecken die Gestalten die erhobene Hand mit einem Hausmantel. Wie im Traum, sowohl wirklich als auch unwirklich.

Jossie Wieler und Sergio Morabito wählten für ihre Inszenierung den Konflikt zwischen Mann und Frau, den „Ein Mann“ im Alptraum verarbeitet – absolut stimmig. Der Stuttgarter Opernchor unter der Leitung von Winfried Maczewski gestaltet daraus ein packendes und bewegendes Musiktheater. Das gilt auch für „Schicksal“,  die zweite Kurzoper dieses Abends ->  „Schicksal“ von Leoš Janáček – Oper ohne Ende

„Die glückliche Hand“  von Arnold Schönberg in der Oper Stuttgart

Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling
Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne: Bert Neumann
Kostüme: Nina von Mechow
Licht: Lothar Baumgarte
Chor: Winfried Maczewski

Ein Mann: Shigeo Ishino

Fotos: A.T. Schaefer

Diese Aufführung „Die glückliche Hand“  von Arnold Schönberg fand am 16. März 2012 in der Staatsoper Stuttgart statt.

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♫ Oper? Was ist denn das?

Außerirdischer Geigen-Meteoriteneinschlag

Oper hat unendlich viele Seiten, je nach Standpunkt des Betrachters als  Urheber, Mitwirkende oder Publikum. Die große Frage mit einer Bitte um eine kurze Antwort an:
Komponist, Librettistin, Regisseur, Tenor, Altistin, Chormitglied, Fagottist, Dirigent, Verleger, Beleuchter, Souffleuse, Dramaturgin…

♀ 12. Frauenlesenacht in der Stadtbücherei von Kirchheim unter Teck

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617e81e7747749d4a4bc9242c4e30f7cEinen Termin streichen sich die Kirchheimerinnen dick in ihrem Kalender an: Die Frauenlesenacht im Spätherbst, denn dieser Abend ist nur für SIE. In dieser Nacht lesen in der Stadtbibliothek Nei’gschmeckte aus Kirchheim und Umgebung in ihrer Muttersprache. Eine Idee, die ausging von hiesigen Pädagoginnen, die alle in ihrer Arbeit mit Frauen zu tun haben.

Der Abend beginnt mit einem Begrüßungstrunk am Eingang – Saft, Tee, Kaffee oder Mineralwasser. Nach gegenseitigem Beschnuppern beginnt das Programm mit regionalen Künstlerinnen aus Kirchheim und Umgebung. In diesem Jahr stellt erstmals eine Malerin ihre Bilder aus.  Ihr Thema lautet: „Starke Frauen“. Bisher erlebten die Zuschauerinnen: Tamilische Tempeltänze in original Ceylonesischen Gewändern  der Tänzerinnen, französische Chancons mit Akkordeonbegleitung, ein Frauen-Trommelensemble, türkische Bauchtänzerinnen, Saxophonspielerinnen.

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♫ La Traviata – der doppelte und dreifache Klassiker

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Eine Repertoire-Vorstellung der Oper La Traviata von Giuseppe Verdi am 14. Oktober 2011 in der Staatsoper Stuttgart. Auf dem Fest der Madame Flora suchen sie in Ballkleidern und Fräcken die illustre Gesellschaft heim.  Als Zigeunerinnen verkleidet legen sie die Karten. Wie Kastagnetten schlagen sie die Spielkarten-Fächer,  immer im Rhythmus auf die Eins.  Sie fechten als …

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Das Verhältnis der Schwaben zur Oper

Oper in Stuttgart mit Liegewiese im Park

Ein Besuch in der Staatsoper in Stuttgart ist für viele Schwaben ein Ausdruck ihres Lebensgefühls. Darum lieben die sparsamen Schwaben ihre Oper. Schon immer habe ich mich gefragt, warum ausgerechnet die sparsamen Schwaben ihre Oper so lieben, denn so ein Besuch ist teurer als zum Beispiel ein Theaterabend (der fast schon so billig ist wie …

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