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  • ❢  Tipp für kluge Köpfe: Science Slam am 25. Juli im Alten Schloss in Stuttgart

    ❢ Tipp für kluge Köpfe: Science Slam am 25. Juli im Alten Schloss in Stuttgart

    Wissenschaft – unterhaltsam, einfach, kreativ.

    w.Science Slam  © Hendrik Zwietasc-1Der Science Slam im Stuttgarter Alten Schloss geht in die zweite Runde: Am Donnerstag, 25. Juli 2013, um 19 Uhr, beweisen das Landesmuseum Württemberg und der Akademische Verein Hütte erneut, dass die Gleichung „Wissenschaft = trocken“ überholt ist. Jung und Alt darf gespannt sein auf ein sprühendes Turnier von Kurzvorträgen, bei dem Wissenschaftler verschiedener Sparten ihre Forschungsthemen einem breiten Publikum verständlich und originell präsentieren.

    Die beste und unterhaltsamste Präsentation gewinnt. Das Publikum kürt den Sieger dieses grandiosen Wettbewerbs. Nach dem Slam ist klar: Wissenschaft macht Spaß!

    Wie schon beim Science Slam im Januar übernimmt auch diesmal wieder die Stuttgarter Band Retro Brüder den musikalischen Part.

    Nach dem Vorbild der Poetry Slams werden seit einigen Jahren auch Science Slams veranstaltet. Vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs nutzt diese Plattform gern, um seine Kommunikationsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

    Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss, Schillerplatz, Stuttgart
    Eintritt 6 € / ermäßigt 4 €
    Tickets online unter www.landesmuseum-stuttgart.de oder während der Öffnungszeiten im Landesmuseum Württemberg

    Landesmuseum Württmberg:
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  • ☼ Wetterprognose: März 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    ☼ Wetterprognose: März 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    w.wetter.himmel.grau .sonne .wolken 012aFür das5ef5fc92878b49879afb876fd7cc1720 Wetter im März 2013 ist nach der Wetterregel der 12 Rauhnächte der 27. Dezember 2012 zuständig: Grau, feucht, nass, warm, windig – so lässt sich diese Nacht und der Vormittag am besten beschreiben. Mit einer Tiefsttemperatur von 7,6 Grad ist es für diese Jahreszeit zu warm. Ab dem späten Vormittag regnet es. Der Sturm kommt in Böen. Am Nachmittag reißt die Wolkendecke für eine kurze Zeit auf. Danach regnet es. Der Wind legt sich am Abend und meldet sich mit stärkerem Regen wieder zurück. Die Höchsttemperatur beträgt 9,7 Grad.

    So wie das Wetter an diesem Tag ist, soll es den ganzen Monat März über sein.
    Laut dieser Wetterregel wird der März ein feucht-nasser Monat mit Regen oder Schnee – am Anfang stürmisch, siehe -> ☼ Wetterprognose Regen: Niederschlag einfach selbst vorhersagen. In der zweiten Monatshälfte könnte der Dauerniederschlag von kurzen, trockenen Perioden unterbrochen werden. Aber schon regnet/schneit es weiter, voraussichtlich bis Monatsende – Ostern. Zwar muss nicht unbedingt Schnee fallen, wie es eine andere Wetterregel voraussagt -> ☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee? Allerdings wird es deutlich kühler. Bei den Gummistiefel-Fabrikanten dürfen die Sektkorken knallen, denn zum Ostereiersuchen im Garten werden ihre wasserfesten Treter gebraucht. Noch ist Zeit, die Produktion mit bunten Eierfarben, Häschenmotiven oder Weidenkätzchendesign anlaufen zu lassen.

    Was ist dran an dieser alten Wetterregel? Wir beobachten in Echtzeit das Wetter:

    1. März 2013:
    Der März beginnt, wie der Februar aufgehört hat – grau in grau. Die Höchsttemperatur bewegt sich knapp über dem Gefrierpunkt, die Tiefsttemperatur liegt wenig unter dem Gefrierpunkt. Obwohl es nicht einmal nieselt, herrscht ein Gefühl von feuchter Kälte. Am 3. März scheint die Sonne, siehe -> Wetter am 3. März. Der blaue Himmel hält sich noch zwei Tage, und glücklicherweise wird es immer wärmer – gefühlter Frühling. Am 6. März beziehen Wolken den Himmel. Das schöne Wetter bleibt; nachts regnet es – besser geht’s nicht, siehe Wetter am 8. MärzZu früh gefreut, denn ab 10. März regnet es auch tagsüber, und kälter ist es auch. Am 12. März wird aus dem Regen Graupel; dem Graupel folgt ein Gewitter. Es folgen überwiegend trockene, windige, manchmal sonnige Tage und ein paar sehr kalte Nächte bis -12 Grad.  Danach bleibt der Himmel grau;  am 18. März regnet es sich ein. Glücklicherweise steigt die Temperatur auf über 5 Grad. Mal regnet es, mal scheint die Sonne, aber kalter Wind weht ständig. Die Natur lässt sich Zeit. Am 23. März blühen noch die Schneeglöckchen. Passend dazu fallen vereinzelt weiße Flocken.

    ☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte
    ☼ Bild des Tages: Wetter am 3. März 2013 – Winterlinge zeigen sich!
    ☼ Bild des Tages: AstabFestival – wenn Männer in die Bäume klettern … – jetzt beginnt das Frühjahr
    Noch ist eine Woche Zeit bis Ostern – der Schnee liegt schon.
    ☼ Bild des Tages: Wetter am 23. März – Schnee in großen Flocken
    ☼ Weihnachten 2013 im Klee? Ostern 2014 im Schnee?

    Unsere Beobachtungen gelten für den Großraum Stuttgart,  siehe -> lokale Wetterregeln

     

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    Wetter im März:
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  • ☼ Wetterprognose Januar 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    ☼ Wetterprognose Januar 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    w.weihnachten.baum .stuttgart 003aFür das40ed88ef02e54289aff474dd8d366f6b Wetter im Januar 2013 ist nach der Wetterregel der 12 Rauhnächte der 25. Dezember 2012 zuständig. So wie das Wetter an diesem Tag ist, soll es den ganzen Monat Januar über sein. Das heißt, dass es bis zur Monatsmitte trocken und bei teilweise Sonnenschein relativ warm sein kann, siehe ->  ☼ Wetterprognose: Sonnenschein und schönes Wetter selbst voraussagen. Die Temperaturen liegen für diese Jahreszeit zu hoch – gute Zeit für sonnenhungrige und/oder wärmeliebende Straßencaféhocker, sofern die Stühle mit Decken ausgerüstet sind und über ein Dach verfügen. Ab Monatsmitte kann Niederschlag als leichter Regen oder Schnee einsetzen, der mit dem Laufe des Januars immer stärker wird, siehe -> ☼ Wetterprognose Regen: Niederschlag einfach selbst vorhersagen. Dabei muss es nicht zwangsläufig kühler werden.

    Bitte bedenken Sie, dass… 

    25. Dezember 2012 = Monat Januar 2013
    Klare Nacht mit Temperaturen bis 2 Grad, also kein Frost. Danach scheint die Sonne, aber der Himmel bedeckt sich immer mehr. Ab dem Nachmittag regnet es; erst nur ganz leicht, ab dem Abend ergiebig. In der Nacht lässt der Regen nach. Die Höchsttemperatur betrug 16,1 Grad – für einen Weihnachtstag in unseren Breiten etwas zu hoch.

    Was ist dran an dieser alten Wetterregel? Wir beobachten in Echtzeit das Wetter:

    E-book-Tipp: Wetterprognose 2013 – Vorhersagen mit überlieferten Wetterregeln
    8ung Natur! Wetterregeln und Prognosen für 2013 – jetzt zusammen im E-Book

    1. Januar 2013: Nasskalt, windig und bedeckt. Am nächsten Tag sonnig und warm. Tags darauf wieder kalt, nass und Regen. Der folgende Tage zeigt sich  wieder sonnig, dann nur noch grau mit mehr oder weniger Regen. Ab 6. Januar bleibt es grau, aber trocken. Ab 9. Januar setzt wieder Regen ein mit leichtem Schneeanteil. Nach ein paar regenlosen Tagen -> ☼ Bild des Tages: Wetter am 14. Januar – Eiszapfen unter dem Balkonkasten. Nach einem kalten, aber sonnigen Tag schneit es am Morgen zum 16. Januar. Nicht viel, aber da es mit -2,1 Grad noch friert, zwingt die dünne Schneedecke zum Frühaufstehen und Schneeschippen. Das geht so weiter. Am 17. Januar liegt sogar schon fast knöchelhoher Schnee, siehe -> ☼ Bild des Tages: Wetter am 17. Januar – Schneegriesel häufen sich. Die folgenden Tage bleibt die Temperatur um den Gefrierpunkt. Ist sie knapp darüber, taut der Schnee weg. Bei leichtem Nieselregen führt es am 20. Januar zu gefährlichem Blitzeis. Am 21. und 22. Januar grieselt es bis Mittag, danach taut es leicht -> ☼ Bild des Tages: Wetter am 22. Januar 2013 – Harmonie in Weiß und Grau.Sobald auch nur etwas die Sonne durchblitzt, verschwindet der Schnee und hinterlässt eine grau-schwarze Decke. Das Wetter ändert sich nicht wesentlich. Ab dem 28. Januar wird es etwas wärmer. Das Thermometer klettert bei Sonnenschein über 6 Grad. Schnee liegt nur noch auf der Nordseite. Bei Sturmböen fühlt sich die Temperatur kälter an, trotz der 8 Grad am 29. Januar. In den letzten beiden Januartagen klettert das Thermometer sogar auf über 16 Grad.

    Unsere Beobachtungen gelten für den Großraum Stuttgart,  siehe -> lokale Wetterregeln

    ☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

    Wetter im Januar:
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  • ☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

    ☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

    Laut13e4d10b91b74b0fa099b2f7d1e40276 einer alten Wetterregel … siehe -> ☼ Wetterprognose 2014: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

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    Gilt diese alte Bauernregel heute noch?

    Wir dokumentieren die Rauhnächte vom 25. Dezember 2012 bis Ende des  5. Januars  2013.   Unsere Beobachtungen gelten für den Großraum Stuttgart,  siehe -> lokale Wetterregeln

    Wie wird das Wetter im Laufe des Jahres 2013?

    25. Dezember 2012 = Monat Januar 2013
    Klare Nacht mit Temperaturen bis 2 Grad, also kein Frost. Danach scheint die Sonne, aber der Himmel bedeckt sich immer mehr. Ab dem Nachmittag regnet es; erst nur ganz leicht, ab dem Abend ergiebig. In der Nacht lässt der Regen nach. Die Höchsttemperatur betrug 16,1 Grad – für einen Weihnachtstag in unseren Breiten etwas zu hoch.
    ☼ Wetterprognose Januar 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    26. Dezember 2012 = Monat Februar 2013
    In der Nacht blieb es trocken. Die Tiefsttemperatur betrug 7,9 Grad. Am Morgen stürmt es, ab und an fällt Regen, manchmal kommt die Sonne durch. Obwohl das Thermometer auf über 10 Grad klettert, fühlt sich die Luft kälter an. Der Wind weht kalt. Am Abend lässt der Regen nach; der Wind kommt in Böen.
    ☼ Wetterprognose: Februar 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    27. Dezember 2012 = Monat März 2013
    Grau, feucht, nass, warm, windig – so lässt sich diese Nacht und der Vormittag am besten beschreiben. Mit einer Tiefsttemperatur von 7,6 Grad ist es für diese Jahreszeit zu warm. Ab dem späten Vormittag regnet es. Der Sturm kommt in Böen. Am Nachmittag reißt die Wolkendecke für eine kurze Zeit auf. Danach regnet es. Der Wind legt sich am Abend und meldet sich mit stärkerem Regen wieder zurück. Die Höchsttemperatur beträgt 9,7 Grad.
    ☼ Wetterprognose: März 2013 mittels der 12 Rauhnächte
    ☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee?

    28. Dezember 2012 = Monat April 2013
    In der Nacht Regen bei deutlich kühleren Temperaturen von 4,2 Grad. Der Wind weht kalt und lässt frösteln, auch wenn am Morgen  der Regen nachlässt. Es bleibt trocken; manchmal reißt der Himmel auf und lässt ein paar blaue Flecken sehen. Insgesamt fühlt es sich deutlich kühler und ungemütlicher an bei einer Höchsttemperatur von 6,9 Grad.
    ☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee?
    ☼ Wetterprognose April 2013 mittels der 12 Rauhnächte
    ☼Wetterregel Schlehenkälte: 2 Tage warm – 2 Wochen kalt

    29. Dezember 2012 = Monat Mai 2013
    Die Nacht war kalt, aber trocken und frostfrei bei 1,9 Grad. Am Morgen ist der Himmel noch bedeckt. Bis zum Mittag hin wechselt es zu leicht dunstig mit einzelnen Federwolken und Sonnenschein. Selbst wenn sich der Himmel zum Abend hin wieder bezieht, ist der Tag gefühlt angenehm und sonnig mit einer Höchsttemperatur von 11,4 Grad.
    ☼ Wetterprognose Mai 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    30. Dezember 2012 = Monat Juni 2013
    In der Nacht zeigt das Thermometer 3,1 Grad als tiefste Temperatur an. Am Morgen scheint die Sonne; Wind und Wolken nehmen zu. Ab Mittag tröpfelt es. Die graue Wolkendecke wird durch die Sturmböen immer wieder aufgerissen. Danach stürmt und regnet es bis in den frühen Nachmittag. Plötzlich ist der Himmel blau! Die Farbe des Himmels ändert sich je nach Windböe, es bleibt trocken und mit höchstens 6,9 Grad relativ kühl.
    ☼ Wetterprognose Juni 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    31. Dezember 2012 = Monat Juli 2013
    Die tiefste Temperatur in der Nacht betrug 2,9 Grad. Am Morgen scheint die Sonne bei leicht dunstigem Himmel und mäßigem Wind. Temperaturen von fast 10 Grad wecken Frühlingsgefühle. Ab Nachmittag wird die Wolkendecke dichter; es bleibt lau. Nach Sonnenuntergang kühlt es schnell und merklich ab.
    ☼ Wetterprognose Juli 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    1. Januar 2013 = Monat August 2013
    Die Neujahrsnacht beginnt kalt mit leichtem Nebel, der durch die Knallkörperhinterlassenschaften noch verstärkt wird. Die Tiefsttemperatur beträgt -0,7 Grad, und so richtig warm mag es nicht werden – dafür sorgt der kühle Wind. Der Himmel bedeckt sich mit Wolken in verschiedenen Grautönen und hinterlässt ein Gefühl von feuchter Kälte, obwohl das Thermometer zwischenzeitlich auf 9,7 Grad klettert. In der Nacht regnet es.
    ☼ Wetterprognose August 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    2. Januar 2013 = Monat September 2013
    Am Morgen reißt die Wolkendecke auf in lauter Fetzen. Zum Mittag lassen sich nur noch vereinzelt Wolken am blauen Himmel sehen. Im gleichen Tempo geht es wieder rückwärts – erst Wolkenfetzen, dann Wolkenfelder, die grauer und grauer und grauer werden. Am Morgen und am Abend beträgt die Temperatur 2,1 Grad; die Höchsttemperatur an diesem Tag liegt bei 10,7 Grad. Insgesamt fühlt sich der Tag fast warm und lau an, denn es weht kaum Wind.
    ☼ Wetterprognose September 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    3. Januar 2013 = Monat Oktober 2013
    In der Nacht gab es Frost bei -2,2 Grad. Davon ist am Morgen nichts mehr zu spüren. Der Himmel ist einheitlich grau, es ist kalt mit 3,3 Grad. Vom frühen Vormittag bis Mittag regnet es; danach ist der Himmel wieder grau bei einer Höchsttemperatur von 7,5 Grad. Zum Abend hin regnet es erneut. Wegen des böigen Windes bleibt ein Gefühl von feuchter Kälte.
    ☼ Wetterprognose Oktober 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    4. Januar 2013 = Monat November 2013
    Der Regen hat aufgehört, der Wind etwas nachgelassen, das Grau ist geblieben.Die Tiefsttemperatur in der Nacht betrug 6,3 Grad. Statt nasskalt setzt sich ein Gefühl von brühwarm durch bei einer Höchsttemperatur von 9,7 Grad.  Ab Mittag regnet es, mal mehr, mal weniger stark.
    ☼ Wetterprognose November 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    5. Januar 2013 = Monat Dezember 2013
    Es regnet zu wenig, um den Schirm aufzuspannen und zu viel, um den Schirm zuzulassen. Zum Mittag hin regnet es stärker, zum Abend hin weniger. Der Wind weht mittelmäßig. Die tiefste Temperatur in 24 Stunden liegt bei 6,2 Grad, die höchste bei 8,3 Grad – kein großer Unterschied zwischen Tag und Nacht.
    Bild des Tages: Wetter im Dezember 2013
    Weihnachten 2013 im Klee? Ostern 2014 im Schnee?
    Wetterprognose Dezember 2013 mittels der 12 Rauhnächte

    Bitte bedenken Sie, dass selbst die sicherste Zukunftsprognose NIE 100%ig zutrifft. Bedingt durch unvorhersehbare Ereignisse bleiben immer ein paar Prozentpünktchen Hoffen und Bangen 😉

    Rauhnächte: 

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  • ♀ Theatertipp: Tür auf Tür zu – So gesehn ist drinnen draussen in der Tri-Bühne in Stuttgart

    ♀ Theatertipp: Tür auf Tür zu – So gesehn ist drinnen draussen in der Tri-Bühne in Stuttgart

    tuerauf.glatzederUnter ad4ba1ce2c7549d98e45c211351ca34ddem Motto: „Quo vadis, Europa?” steht 2012 das Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT). „Tür auf Tür zu“ von Ingrid Lausund behandelt das Problem einer Frau um die Fünfzig, von mitten-im-Berufsleben bis zur Dauerarbeitslosigkeit. Trotz des ernsten Themas versauern die Zuschauer nicht, denn Situationskomik sorgt immer wieder für Lacher.

    Heiterkeitserfolge am laufenden Band erzielt Robert Glatzeder, der sogar einen ganzen Chor darstellt – notgedrungen, denn als einziger ist er als 400-Euro-Jobber übrig geblieben. Engagiert wurde er, um ein bisschen Gitarre zu spielen und jetzt muss er hier fast alles alleine machen!

    Sie kommen ohne Requisiten aus. tuerauf.matzEine muffige, erblondete Spaßbremse (Hildegard Schroedter) auf einem Stuhl außerhalb des Bühnenkreises. Die Tür (Matthias Matz, bebrillter Beamtentyp, emotionslos wie ein Wagenschlag – bis auf einige amüsante Ausnahmen) wird bald eine Hauptrolle spielen; steht die meiste Zeit stoisch da und verkündet: „Tür auf“ oder „Tür zu“. Angeregt wird die Fantasie der Zuschauer durch den gut gelaunten Erzähler Robert Glatzeder, der genau beschreibt, wer die Tür passiert. Dicke und dünne Männer in Anzügen oder leger mit tätowiertem Totenkopf. Frauen mit besonderem Outfit und eine alte Dame, die es kaum hineinschafft und zwischendurch noch andere vorlässt. Hinter jeder Person geht die Tür zu. Vor jeder Person tönt ein „Tür auf“ des Türstehers.

    Ein Mann (Robert Glatzeder) und eine Frau um die Fünfzig (Hildegard Schroedter) begegnen sich immer wieder, in wechselnden Rollen. Sie üben sich in Smalltalk, während sie nach rechts und nach links grüßen. Die Frau geht nur kurz hinaus und … kommt nicht mehr hinein. Der Türsteher sagt ihr stereotyp auf alle ihre Einwände: „Die Tür ist zu!“ Am Anfang hält sie es noch für eine Verwechslung. Sie flucht und droht ihm, wenn er sie nicht hineinlässt. Einige kommen heraus, reden mit ihr oder werden von ihr angesprochen. Ganz selbstverständlich gehen sie wieder hinein, während sie draußen vor der Tür bleibt – bleiben muss. Sie martert sich das Hirn, weil sie nicht weiß, wem sie auf den Schlips getreten ist. Ob sie ihren Vorgesetzten beleidigte, oder sind es ihre blond gefärbten Haare?

    tuerauf.schroedterSie will keine Hilfe! Als sie schließlich jemanden um Hilfe bittet, mag er ihr nicht helfen. Sie steht draußen, während alle möglichen Leute – Männer natürlich – unproblematisch ein und ausgehen. Noch sagt sie sich, dass sie viel kann, weiß und überhaupt derart kompetent und damit einfach unentbehrlich ist. Je länger dieser Zustand des Ausgegrenztseins dauert, umso verzweifelter werden ihre Versuche, wieder durch die Tür zu kommen. Der Türsteher bleibt bei: „Die Tür ist zu!“ Er lässt sich nicht bestechen oder durch Erotiktanz (supersexy und zum Glucksen 😉 ) verführen. Es nützt auch nichts, ihm in den Allerwertesten zu kriechen – dafür gibt sie sich in einem längeren Monolog die Erlaubnis, vorher ging so etwas total gegen ihre Prinzipien.

    Sie begegnet anderen Außenseitern in den verschiedenen positiven, sich selbst aufbauenden und total depressiven Entwicklungsphasen. Sogar ein Wink des Himmels trifft leider immer nur die anderen. Am Ende liegt sie nur noch im Bett und träumt. Sie träumt von sich als Koryphäe, die alles hinter sich lässt, was sie bisher geärgert hat. Sie kauft sich ein schönes Kleid für einen Date mit der Bundeskanzlerin. Im nächsten Schritt macht sie alle fertig, die sie geärgert haben – das sind eine ganze Menge. Am Schluss liegt sie nur noch im Bett – sie kapselt sich ab und öffnet nicht einmal die Tür.

    Hervorragend Hildegard Schroedter als selbstbewusste, voll im Berufsleben stehende Arbeitnehmerin. Am Anfang ist sie wütend und genervt, weil sie draußen steht und nicht mehr hereinkommt. Sie spielt die ganze Palette durch bis zu völligen Depression.
    Robert Glatzeder ist es zu verdanken, dass die Vorstellung termingemäß beendet wird. Er muss pünktlich Feierabend machen, um rechtzeitig zu seinem nächsten Job ins Callcenter zu gelangen.

    28. November 2012
    Theater Tri-Bühne, Stuttgarter
    lausundproductions, Berlin / Theater Duisburg
    Inszenierung: Ingrid Lausund
    Darsteller: Hildegard Schroedter, Robert Glatzeder und Matthias Matz

    Arbeitslos:

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  • ☛ „Der blaue Junge“ – 11. Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT 2012)  im Theater Tri-Bühne

    ☛ „Der blaue Junge“ – 11. Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT 2012) im Theater Tri-Bühne

    Die 08389bc71e7944d2955c161b11ff4b97irische Theatertruppe Brokentalkers aus Dublin thematisiert den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, der in Irlands katholischen Heimen fast ein ganzes Jahrhundert andauerte. Sie zeigen in einem einzigartigen Gefüge von Schauspiel, Rhythmik, Musik und Video die Auswirkungen von physischer und psychischer Gewalt auf die Kinder.

    Ein freundlicher Mittdreißiger (Gary Keegan) hält einen alten Zollstock in die Höhe, mit dem er früher als Kind gern spielte. Er klappt ihn zusammen und schaut wie durch einen Fernseher. Mit ein paar Handgriffen wird der Zollstock zum Pferd, Dinosaurier oder zur Posaune. Dieser Zollstock gehörte einmal seinem Großvater, einem Bestatter. Der maß damit die Leichen aus, um danach den Sarg zu fertigen. Wenn der Großvater von der nahe gelegenen Kinderverwahranstalt kam, war er tagelang deprimiert, erzählte aber nie, was genau er dort gesehen hatte.
    Und genau darum geht es in diesem Stück – dem irischen Trauma.
    Nach der Befreiung von den protestantischen Engländern wurde Irland 1921 zu einem katholischen Kirchenstaat. Zu den Moralvorstellungen gehörte es, dass Waisen und Kinder von minderjährigen und nicht ehelichen Müttern in derartigen Verwahranstalten aufgezogen wurden.

    Weiß geflieste Wände wie in einem Schlachthaus. (Bühnenbild und Kostüme Lucy Andrews und David Fagan). Kaltes Licht. Ein blanker Holztisch, dahinter eine harte Holzbank, auf der zwei menschliche Wesen sitzen. Sie sind austauschbar. Mal sitzen ein, mal zwei, mal mehrere Personen auf der Bank und vollführen rhythmische Bewegungen; mechanisch, ohne emotionale Regungen. Sie sind kaum voneinander zu unterscheiden. Graue Uniformen mit knielangen Hosen, graue Strickstrümpfe, derbe Stiefel. Ihre Frisuren kennzeichnen sie als Kinder, ohne ein Individuum preiszugeben. Keinerlei Regung ist bei diesen Kindern zu erkennen. Ihre Gesichter sind verklebt mit verknittertem Papier, aus dem Augen schauen. Sie laufen wie aufgezogene Marionetten, ohne menschliche Regungen. Sie sind austauschbar. Keine normalen Kinder. Sie rennen gegen die Wand, zeigen Hospitalismuserscheinungen.

    Während anderer Szenen werden alte Bilder ab den Dreißiger Jahren und Filmaufzeichnungen an die Wand projiziert. Man sieht eine Industrieproduktion mit riesigen Maschinen, aber im Verhältnis kleine Arbeiter mit Lederschürzen. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest – es sind Kinder!

    Seilspringen – für die meisten Kinder ein fröhliches Spiel – wird für sie zum Überlebenstraining. Mechanisch hüpfen sie hoch und springen zur Seite, um nicht vom Seil getroffen zu werden. Zwei Personen schlagen das Seil mit aller Kraft auf den Boden. Währenddessen erzählen ehemalige Heimzöglinge aus dem Off heraus ihre Geschichten. An der Wand kleben Wörter, mit welchen Gegenständen sie geschlagen wurden. Mit jedem Schlag des Seils vervollständigt sich die Aufzählung. Sie reicht von Lederriemen über Brennnessel bis hin zu Holzschuhen.

    Sie wurden als Arbeitskräfte und als Sexopfer missbraucht. Hinter grauen Mauern waren sie sadistischen Priestern total ausgeliefert. Sie konnten sich nicht wehren. Einer war dreimal bei der Polizei, die ihm nicht glaubte, ihn verprügelte und zurückschickte. Dort wurde er umso mehr geprügelt. Keiner glaubte den Missbrauchsopfern.
    Manche erzählen fast euphorisch von Glücksmomenten, die sie nach Jahrzehnten noch wiedergeben können. An häufigster Stelle wurde genannt, dass ihnen eine Prügelstrafe, mit der sie gerechnet hatten, erlassen wurde.
    Es wurde nicht nur gearbeitet. Am Sonntag wurden einige an die See gekarrt. Von drei Nonnen bewacht, saßen sie am Meer mit dem Blick aufs Wasser – stundenlang. Sie durften sich keinen Meter aus ihrem Rudel entfernen.

    Während all dieser Erzählungen spielen die Schauspieler Dylan Coburn Gray, Eddie Kay, Gary Keegan, Jessica Kennedy, Megan Kennedy, Stephen Lehan und Mary-Louise McCarthy mechanisch ihre Rollen. Sie werden unterstützt von der Musikerin Lucy Andrews, die mit ihrem klagenden Klarinettenton die Leiden der Kinder zum Ausdruck bringt. Rhythmische Trommelschläge zeigen die realen Schläge an, bei denen die Personen jeweils zusammenzucken.

    In diesem Stück spielt Gewalt und Missbrauch die zentrale Rolle. Angeklagt wird die katholische Kirche, die ihre Macht missbrauchte. Diese Inszenierung kommt ohne Gewaltszenen, Kopulationsszenen oder sonstigen Effekten-mit-dem-Vorschlaghammer aus. Sie lässt den Zuschauern Raum für ihre eigenen Erfahrungen. Die Bilder entstehen in ihren Köpfen und sind umso nachhaltiger. Eine beeindruckende Darstellung von gebrochenen Kinderseelen. Sie zeigen das Resultat – besser gesagt das Endprodukt – dieser Behandlung.
    Diese Inszenierung bleibt lange im Gedächtnis haften.

     

     

    Irland:

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    11. Stuttgarter Europa Theater Treffen (SETT 2012) im Theater Tri-Bühne
    Der blaue Junge (The Blue Boy)
    von und mit Brokentalkers, Dublin

    FOTO Dan Keane
    In englischer Sprache, via Headsets simultanübersetzt
    Regie Feidlim Cannon | Gary Keegan
    Konzeption Feidlim Cannon | Gary Keegan

    Dauer 1 Stunde 20 Minuten

    Choreografie Eddie Kay
    Musik Séan Millar
    Video Kilian Waters
    Lichtgestaltung Sarah Jane Shiels
    Ton Jack Cawley
    Bühnenbild und Kostüme Lucy Andrews und David Fagan
    Produktion Marcus Costello
    Inspizienz Francis Fay
    Kostümassistenz Emma Downey
    Dokumentation Sinéad O’Loughlin und Daniel Keane

    Darsteller am 17.11.2012:
    Dylan Coburn Gray | Eddie Kay | Gary Keegan | Jessica Kennedy | Megan Kennedy | Stephen Lehan und Mary-Louise McCarthy
    Musikerin Lucy Andrews

     

  • ☛ Was ihr wollt – oder auch nicht – im WilhelmaTheater in Stuttgart

    ☛ Was ihr wollt – oder auch nicht – im WilhelmaTheater in Stuttgart

    Premiere am 20.10.2012 | Regisseur Samuel9457b30ae68941de88fbdb330ffa24f0 Weiss lässt das Stück im Schaustellermilieu spielen, etwas ungewöhnlich für eine Komödie von Shakespeare. Ralph Zeger gestaltet ein stimmungsvolles Bühnenbild mit Schiffschaukeln, die richtig hin- und herschwingen, wie auf dem Wasen. Gewagte Farbkombinationen und ebensolche Musterzusammenstellungen der glitzernden Kostüme, und besonders auch die gegeelten Frisuren, stimmen mit dem Erscheinungsbild der Wasenbeschicker überein.

     Lilith Häßle agiert nicht nur mit Worten, ihre Hände erzählen ganze Geschichten. Sie spielt die junge Frau, die gerade ihren Zwillingsbruder verloren hat und auf sich allein gestellt ist. Das Jahrmarktsfaktotum – eine flexible Marianne Jordan, die sowohl hilfsbereit als auch zynisch sein kann – nimmt die Gestrandete unter ihre Fittiche. Sie kleidet Viola als Mann ein, damit er/sie in dem rauen Milieu bessere Chancen hat. Danach kommentiert sie die Geschichte mit ihrem Cello und leitet damit von einer Szene zu den anderen über.

    Auf der Kirmes heuert Viola – als Mann verkleidet – bei einem Schausteller an, der sie als Bote für Schmachtbriefe an seine unerwiderte Liebe nutzt. Orsino (Andreas Ricci), Herr über die Schiffsschaukeln, ist unglücklich verliebt. Er schmettert sein Liebeslied aus den höchsten Höhen seiner Schaukel heraus, in Richtung seiner Liebsten – leider umsonst. In Viola/Cesario  sieht er den idealen Überbringer seiner Lustbotschaft für seine angebetete Olivia. Obwohl Viola sich sofort in diesen Mann verliebt, geht sie als Cesario zu der Frau, die in ihrer Nähe ein Fahrgeschäft betreibt.

    Schauspieler mögen gern unsympathische Typen darstellen. Unter diesem Aspekt ist das Stück gut gewählt. Zwei Alkoholiker haben es ebenfalls auf die kapriziöse Olivia abgesehen, aus egoistischen Gründen. Ihr Onkel Rülps (sehr authentisch Arlen Konietz als torkelnder Prolet mit schlüpfrigen Randbemerkungen), möchte Olivia heiraten, weil er sich mit ihrem Geld einen nie ausgehenden Flaschenvorrat erhofft. Sein Saufkumpan Bleichenwang (Julius Forster, als sein Bruder im minderbemittelten Geiste), der die Situation mit einigen Verzögerungen begreift, möchte endlich eine Frau heiraten. Seine Familie hat ihn auf Olivia angesetzt, leider aber die Gebrauchsanleitung für die Brautwerbung vergessen. Er probiert es mit einigen Minneliedern, die zwar beim Publikum gut ankommen, aber leider nicht bei Olivia. Dritte im Bunde ist Maria (Alrun Herbig), eine derbe Mitarbeiterin für alle Lebenslagen, die sich von niemandem unterkriegen lässt, schon gar nicht von Männern.

    Olivia (Robin la Baume), die hysterische Schaustellergräfin, kapselt sich von ihrer Umwelt ab. Sie lässt die Geschäfte von einem emsig bruddelnden und überall dazwischenfunkenden Hausmeister Malvolio (Daniel Friedl beherrscht als Komödiant die Bühne) erledigen. Olivia verliebt sich sofort in den Liebesboten Cesario, diesen kultivierten jungen Mann, der sich von den Personen in ihrer unmittelbaren Umgebung positiv abhebt. Kaum hat sie Cesario/Viola erblickt, kürt sie ihn zu ihrem Wunschkandidaten. Vergessen sind die Depressionen der Vergangenheit. Umso überkandidelter reagiert sie, als sie/er nicht sofort auf ihre eindeutigen Avancen eingeht.

    Malvolio grantelt vor sich hin, denn auch er ist verliebt in seine Chefin, mag es aber nicht so zeigen. Malvolio (Daniel Friedl), der Choleriker mit hochrotem Kopf und grauem Hausmeisterkittel, versteht überhaupt keinen Spaß. Dafür machen sich Rülps, Bleichenwang und Maria einen Spaß mit ihm. In einem Brief wird ihm vorgegaukelt, dass sich Olivia, die Frau seiner Sehnsucht, darüber freuen würde, wenn er im gelben Röckchen und mit gelben Strümpfen vor ihr tanzen würde. Er tut es – im gelben Tutu und gelben Kniestrümpfen, die kreuzweise schwarze Bänder zieren. Als er dann noch ein Lied zum Besten gibt, wird er prompt für verrückt erklärt.

    Rülps und Bleichenwang sahen ihre Felle schon fast davon schwimmen, nehmen jetzt aber Rache an Cesario, der/die sich gegen die plumpen Kerle kaum wehrt. Inzwischen taucht Sebastian, der tot geglaubte Bruder auf. Kaum ist er an Violas statt, verprügelt er die beiden – eine wendige Lilith Häßle, die wie eine Judosportlerin die beiden schachmatt setzt.

    Am Schluss versöhnen sich alle, holen ihre Musikinstrumente heraus und stimmen ein Lied an, mit Cello, Bandonium und Gitarre. Den Vogel schießt allerdings Daniel Friedel als Malvolio ab. Er kommt mit seinem gelben Petticoat, den gelben Strümpfen und spielt die Melodie solo – auf der Blockflöte! In memoriam Heinz Erhard.

     

    Soviel zu den spielfreudigen Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in diesem Theaterstück im WilhelmaTheater. Es bleiben Irritationen, zum Beispiel:

    Warum entladen sich die Emotionen in Form von Brüllen? Sämtliche Figuren absolvieren mindestens eine Brüllarie.

    Die Fassung von Jan Bosse und Gabriella Bußacker irritiert – zumindest diejenigen, die bisher ohne Fäkaliensprache ausgekommen sind und Kraftausdrücke als Fremdsprache betrachten, aber keinesfalls als Bühnensprache. Möge diese Übersetzung in dem Umfeld bleiben, wohin sie sprachlich hineingehört.

    Wenn zu der Melodie des alten Kirchenliedes „Dona nobis pacem“ der Text „du Arsch, du Arsch, du altes Arschloch“ gesungen wird, könnte es in unseren Breiten noch als Geschmacklosigkeit durchgehen. Was wäre, wenn die Melodie aus einer anderen Religion stammen würde – vielleicht dem Islam?

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    Liebesgeständnisse: 

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  • ☼ Wetterprognose Oktober 2012 mittels der 12 Rauhnächte

    ☼ Wetterprognose Oktober 2012 mittels der 12 Rauhnächte

    Wie wird das Wetter im Herbst 2012?f103310cf4fc4a4ab47781d68f4fb8c5Das wüssten wir gern!

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    Der Herbst beginnt nach der Wetterregel der 12 Rauhnächte mit einem goldenen Oktober. Das dauert aber nicht lang, denn ab spätestens Mitte Oktober verzieht sich die Sonne und macht einer Regen-oder-Schnee-Periode Platz. Bis Ende November könnte es so gehen.

    Maßgebend für die Wetterprognose im Monat Oktober ist das Wetter am 3. Januar 2012:

    Der Tag beginnt mit blauem Himmel und Sonnenschein. Allmählich schieben sich vereinzelte Federwolken hinein, aber selten vor die Sonne. Mit fünf Grad plus und eisigem Wind ist es kälter als die Tage davor. Das merken verfrorene Spaziergänger. Ab Mittag zieht sich die Wolkendecke zusammen und lässt kaum noch Sonne durch. Am Abend regnet und stürmt es.

    Eine Möglichkeit der Wettervorhersage sind die alten Bauernregeln. Die Beobachtungen treffen auf eine ganz bestimmte Region zu, nämlich in dem Radius, in dem sich die Menschen nur mit ihrer eigenen Muskelkraft bewegen, in unserem Falle die Region Stuttgart.

    Was ist dran an dieser alten Wetterregel? Wir beobachten in Echtzeit das Wetter.

    Anfang Oktober ist es mehr diesig als sonnig. Warm kann man eine Temperatur von 15 Grad Celsius auch nicht bezeichnen. Es geht kaum ein Lüftchen oder gar Wind. Das ändert sich am 4. Oktober. Es regnet und stürmt. Aber schon am nächsten Tag scheint wieder die Sonne. Zwei Tage drauf regnet und stürmt es wieder. Ein abwechslungsreicher Oktober. Langsam werden die Nächte kühler, allerdings gab es noch keinen Nachtfrost.
    Mitte Oktober ist schon vorüber, aber das Wetter hat sich noch nicht geändert. In schöner Regelmäßigkeit wechseln sich sonnige Tage mit Regentagen ab. Die Tage bis zum 22. Oktober sind sogar ausgesprochen warm. Am 23. Oktober wird es mit 11 Grad Celsius empfindlich kalt, danach kälter und kälter. Am 27. Oktober schneit es.

    Stimmt diese alte Wetterregel im Oktober 2012?

    Erst sollte ein goldener Oktober kommen, ab Mitte des Monats Regen. Dass die Wetterregel der 12 Rauhnächte eingetroffen ist, kann keiner mit gutem Gewissen behaupten. Lediglich statistisch gesehen stimmt das Wetter im Oktober. Zur Hälfte hat es geregnet, zur anderen Hälfte schien die Sonne 😉 . Nicht nur das; es ist außergewöhnlich warm für Ende Oktober. Besser so als anders herum :-))

    Zu früh gefreut! Ende Oktober kommt die Polarkälte uneingeladen zu Besuch.

    Die Rauhnächte galten schon immer als besondere Wetteranzeiger, siehe -> ☼ Wetterprognose 2012: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte .

    Die Rauhnächte bestimmen nicht nur das Wetter, sondern sagen verschiedene angenehme oder unangenehme Begebenheiten voraus, siehe -> Zeit zwischen den Jahren – Orakel, Sitten & Gebräuche der 12 Rauhnächte

    Wetter im Oktober:
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  • ☼ Wetterprognose 2012: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

    ☼ Wetterprognose 2012: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

    f37b3246e7fa4feca6693a42b5a45b76Den 12 Tagen und Nächten zwischen den Jahren – 25. Dezember bis 6. Januar – werden von jeher eine besondere Bedeutung beigemessen.  Was ist dran an dieser alten Bauernregel?
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    Die 12 Rauhnächte sollen das Wetter für das kommende Jahr voraussagen.  Dabei gilt jeder Tag wie ein Monat – also das Wetter am  25. Dezember ist in Kurzformat das Wetter im Januar.
    Wir dokumentieren die Rauhnächte vom 25. Dezember 2011 bis zum 6. Januar  2012. Die alten Wetterregeln gelten nur für eine bestimmte Region. Sie wurden durch Beobachtungen gefestigt, lange bevor Autos und Flugzeuge uns in kurzer Zeit von einem zum anderen Ort brachten.  Das Wetter beobachten wir im Großraum Stuttgart,  siehe -> lokale Wetterregeln

    Wie wird das Wetter im Winter 2012?

    • Sollte sich diese Zwischen-den-Jahren-Wetterregel bewahrheiten, sieht es in den nächsten Monaten trübe aus. Die Wintermonate 2012 werden zwar mild, aber weder sonnig noch regnerisch.  Schnee könnte Ende Januar fallen.

    25. Dezember 2011 = Monat Januar 2012
    Am Morgen scheint die Sonne, leider nur kurz. Danach verdichten sich die Wolken. Es bleibt trocken mit Temperaturen um sechs Grad. In der Nacht regnet es.

    26. Dezember 2011 = Monat Februar 2012
    Am Morgen reißt ab und an die Wolkendecke auf und lässt die Sonne scheinen – aber nur kurz. Danach ist der Himmel bedeckt mit einer dichten, aber hellen Einheitswolke bei Temperaturen um acht Grad. Milde Luft, kaum Wind.

    27. Dezember 2011 = Monat März 2012
    Zwar relativ hell, aber doch einheitlich Grau, grauer, am Grausten – das ideale Wetter für Depressionen. Mit sieben Grad „Wärme“ könnte es relativ angenehm  sein, jedoch die Feuchtigkeit und stehende Luft setzt die Temperatur auf gefühlte drei Grad.

     

    Wie wird das Wetter im Frühjahr 2012?

    28. Dezember 2011 = Monat April 2012
    Nebel am Morgen und Temperaturen fast am Gefrierpunkt, aber ohne Raureif. Vom Gefühl her kalt und feucht. Bis zum Mittag hat sich der Nebel gelichtet und die einheitliche Wolkendecke ist dünner geworden. Die Sonne hinterlässt undeutliche Schatten. Ab 14 Uhr sieht es dunstig aus mit vielen Kondensstreifen am  hellblauen Himmel. Mit fünf Grad plus liegt die Temperatur leicht unter der gestrigen. Es geht ebenfalls kaum ein Lüftchen. Am Abend zeigt sich ein zartes Rot am Himmel; also wird es Morgen sonnig, siehe -> Sonnenschein und schönes Wetter
    In der Nacht sternenklarer Himmel.

    29. Dezember 2011 = Monat Mai 2012
    Am Morgen lugt die Sonne vorsichtig hervor;  danach schieben sich dicke, dunkle  Wolken über die zartgraue Wattedecke. Am Nachmittag reißen die Wolken auf und geben stückweise babyblauen Himmel frei – manchmal sogar die Sonne. Temperatur bei sechs Grad, aber kalter Wind.

    w.wasser.spiegel.pfuetze 003b30. Dezember 2011 = Monat Juni 2012
    Frische Pfützen am Morgen – sogar etwas Sonnenschein.

    Dann hagelt es, vereinzelt fallen kleine Schneeflocken, danach spritzt ein kalter Regen. Ab Mittag legt sich der Niederschlag, lediglich die Wolken hängen noch bedrohlich am Himmel. Der Wind bringt feuchte Kälte, obwohl es mit vier bis sechs Grad wärmer sein sollte als es scheint. Am Abend setzt Regen ein.

     

    Wie wird das Wetter im Sommer 2012?

    • Laut der 12-Rauhnächte-Wetterregel könnte es ein ziemlich feuchter Sommer werden. Von Juli bis Mitte August regnet es. Danach wird es heiß und trocken, aber die Sonne kommt kaum durch – eventuell schwül? Laut Esche/Eiche-Wetterregel  wird es mehr heiß als nass.  Ab Mitte September beginnt wieder eine Zeit des Dauerregens. Es könnte sehr warm werden – das ideale Wetter für Tropenpflanzen.

    31. Dezember 2011 = Monat Juli 2012
    Die Nacht hindurch hat es geregnet, nicht heftig, aber stetig. An diesem Silvestertag wird durchgeregnet bis kurz vor Mitternacht. Dabei ist es relativ warm mit fünf bis acht Grad. Von einigen Sturmböen abgesehen weht ein mäßiger Wind.

    1. Januar 2012 = Monat August 2012
    Lauwarm mit elf Grad Wärme am Morgen, mittags dreizehn Grad. Der Tag beginnt mit Dauerregen. Ab Mittag ist es trocken, aber so dicht bewölkt, dass die Sonne kaum zum Strahlen kommt.

    2. Januar 2012 = Monat September 2012
    Der Tag beginnt mit zehn Grad Wärme und bedecktem Himmel – kaum Wind. Ab Mittag regnet es mit kurzen Unterbrechungen bis in die Nacht hinein. Das Thermometer kletterte inzwischen auf dreizehn Grad. Etwas zu warm für diese Jahreszeit.

     

    Wie wird das Wetter im Herbst 2012?

    • Der Herbst beginnt nach der Wetterregel der 12 Rauhnächte mit einem goldenen Oktober. Das dauert aber nicht lang, denn ab Mitte Oktober verzieht sich die Sonne und macht einer Regen-oder-Schnee-Periode Platz. Bis Ende November könnte es so gehen. Im Dezember folgt ein Sturmtief, das mit Schnee oder Regen daherkommen könnte. Vielleicht langt es 2012 für weiße Weihnachten?

    3. Januar 2012 = Monat Oktober 2012
    Der Tag beginnt mit blauem Himmel und Sonnenschein. Allmählich schieben sich vereinzelte Federwolken hinein, aber selten vor die Sonne. Mit fünf Grad plus und eisigem Wind  ist es kälter als die Tage davor. Das merken verfrorene Spaziergänger.  Ab Mittag zieht sich die Wolkendecke zusammen und lässt kaum noch Sonne durch. Am Abend regnet und stürmt es.

    4. Januar 2012 = Monat November 2012
    Mit Sturm und Regen beginnt der Tag. Ab und an pausiert der Regen und der Himmel lässt sogar einige blaue Fetzen frei, aber von Wetterbesserung kann noch keine Rede sein. Zum Abend hin bleibt es trocken. Der Tag bringt Temperaturen von sechs bis efl Grad.

    5. Januar 2012 = Monat Dezember 2012
    Der Tag beginnt stürmisch, so wie der vorige Tag aufgehört hat. Es regnet, erst leicht, dann stärker. Obwohl es mit sieben Grad relativ warm ist, fühlt es sich durch den Wind und die Nässe weitaus kühler an. Am Nachmittag verwandelt sich der Regen in Hagelkörner von Liebesperlengröße. Dazwischen blitzt und donnert und grummelt es – ohne sich vorher abzukühlen. ☼ Weihnachten 2012 im Klee! Ostern 2013 im Schnee?

    ☼ Wetterprognose 2013: Vorhersage mittels der 12 Rauhnächte

     

     

  • ❢ Neue Stadtbibliothek von Stuttgart am Mailänder Platz – Besucher nehmen „ihre Bücherei“ in Besitz

    ❢ Neue Stadtbibliothek von Stuttgart am Mailänder Platz – Besucher nehmen „ihre Bücherei“ in Besitz

    ff26d568ac56451a91d8c03202a126df Die neue Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart ist fertig und wird begeistert aufgenommen.

    Ein Gedicht in vielen Sprachen mit vielen Strophen

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    Fachbuchstudierer, Musikhörer, Hörbücherlauscher, Ausstellungsbesucher, Zeitschriftendurchblätterer, Medienausleiher, Romanleser, Bildungsbürger und Kulturbeflissene haben sich ein Geschenk gemacht.

     

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    Fünf Monate liegen zwischen diesen beiden Fotos. Die Leiterin Ingrid Bußmann zeigt freudig ihr Reich. Strahlend und wegweisend und kein bisschen müde stellt sie sich den Fotografen.  14 Jahren sind seit Beginn der Planung vergangen.

     

    Am Anfang stand ein Architektenwettbewerb.
    Nachdem die Entwürfe eingegangen waren, gehörte Ingrid Bußmann zu den ersten, die sie begutachteten. Sie war für die Vorauswahl zuständig. Mit einem Kriterienkatalog, der beinhaltet, was aus Bibliothekssicht alles vorhanden sein sollte, sortierte sie aus.
    Schon damals zeigte sie sich begeistert von diesem Pyramidenbau. Die verschiedenen Ebenen, die sich noch oben hin öffnen, hatten es ihr angetan.  So recht wollten ihre Kriterien nicht auf diesen Entwurf passen, aber immer wieder kam sie darauf zurück. Er faszinierte sie. Ebenso die anderen Jury-Mitglieder. Eun Young Yi erhält den Zuschlag.

    Die Zusammenarbeit mit dem Architekten entwickelt sich positiv. Eun Young Yi entpuppt sich als Bücherfreund und Gernleser. Seine Visionen werden mit dem Bau der neuen Stadtbibliothek wahr. (Mit)Getragen werden sie von der Leiterin Ingrid Bußmann und – wie es aussieht – von den Mitarbeitern und Benutzern der Bibliothek.

    Vorgabe an die Architekten war ein „Herz“ der Bibliothek – ein zentraler Raum, ein Ruhepol – inspirierender und offener Ort für alle.
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    Eun Young Yi löste es mit einem quadratischen Raum mitten im Bücherwürfel. Die Grundform der Bibliothek ist ein Quadrat, alles andere ist ebenfalls quadratisch. Länge mal Breite mal Höhe. Das „Herz“ in der Mitte markiert die kleinste Einheit, geschützt von den äußeren Hüllen, vollkommen ohne Möblierung.   Dieser Kubus beherbergt Hell und Dunkel zugleich. Licht kommt durch die offenen Türen von allen vier Himmelsrichtungen. Dadurch erhellt sich der Raum kreuzförmig, während die Ecken dunkel bleiben.
    In der ersten Hülle befindet sich ein Treppenhaus mit offenen Fenstern, durch die der Blick von außen ins „Herz“ fällt. Von innen sieht man die Besucher an den Fenstern vorbei gehen oder hinein schauen. Überall besteht Kontakt zwischen den angrenzenden Hüllen, die den Kern wie eine Zwiebel umfassen. Die äußere Hülle   gibt den Blick frei nach außen.
    Diese Bibliothek ist ein in sich abgeschlossener Kosmos. Ein Ort, den jeder selbst von innen erleben kann/darf/muss.

     

     

    Bibliothek:
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