Trickfilm-Tipp: Sonntag – letzte Vorstellung des Krause-Theaters

Trickfilm-Tipp: Sonntag - letzte Vorstellung des Krause-Theaters | Kulturmagazin 8ung.info

Ein Mann mit Hut, vom Aussehen wie Humphrey Bogart, begleitet die Zuschauer durch den Trickfilm. Sowohl mit seiner – mit Bleistift schwarz/weiß gezeichneten – Figur als auch mit seiner Stimme dokumentiert er die einzelnen Stationen in den realistisch gemalten Kulissen. Er kommt an die Theaterkasse und kauft eine Eintrittskarte für die letzte Vorstellung des  Krause-Theaters. …

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✿ Gartenbuchtipp: Der neue Naturgarten

✿ Gartenbuchtipp: Der neue Naturgarten | Kulturmagazin 8ung.info

Gartenratgeber für Bio-Anfänger: Viele “Landbesitzer“ verspüren ein Bedürfnis nach Natur, in der sie Pflanzen und Tiere beobachten können, ihren Kindern Raum zum entdecken geben.

♫ Buchtipp: Tiere und Töne mit bezaubernden Bildern von Michael Sowa

Cover: Tiere und Töne

♫ Buchtipp: Tiere und Töne mit bezaubernden Bildern von Michael Sowa | Kulturmagazin 8ung.info♫ Buchtipp: Tiere und Töne mit bezaubernden Bildern von Michael Sowa | Kulturmagazin 8ung.infoGeorg Friedrich Händel verwendet in seinen Opern Vergleiche von bestimmten Menschentypen mit Tieren; Donna Leon forscht in mittelalterlichen Bestiarien danach; Michael Sowa zeichnet sie auf seine Weise und Il Complesso Barocco spielt 12 Arien, in denen diese Tiere vorkommen.
Turteltauben sind sich treu bis in den Tod. Eine Taube sitzt auf dem Sofa, den traurigen Blick gesenkt, Trauertuch über dem Kopf. Über ihr hängt an der Wand, in einem runden Biedermeierrahmen, das Portrait ihres Täuberichs – mit einem diagonalen schwarzen Trauerband.

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♂ ♀ Buchtipp: Die Geschichte der Mode – was trägt man/frau?

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♂ ♀ Buchtipp: Die Geschichte der Mode – was trägt man/frau? | Kulturmagazin 8ung.infoFür die Journalistin und Stylistin NJ Stevenson gilt Kaiserin♂ ♀ Buchtipp: Die Geschichte der Mode – was trägt man/frau? | Kulturmagazin 8ung.info Joséphine, die Gemahlin Napoleons, als erste Trendsetterin der Mode. Absolut neu präsentieren sich ihre Kleider mit der hochgezogenen Taille und dem durchscheinenden Musselin – natürlich wurden darunter noch jede Menge Unterröcke getragen.
Als Empirekleider, beeinflusst durch die Darstellungen der griechischen Antike, gehen sie später in die Geschichte ein. Die bürgerlich abgewandelte Form hielt sich noch bis 1820, um dann vom taillierten Biedermeierkleid abgelöst u werden. Modern wurden damit wieder die Elemente, die Frauen – und vielleicht auch Männer – vermissten.

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Triadisches Ballett – futuristisch wie eh und je

Scheiben aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer

Theaterhaus Stuttgart: 100 Jahre nach seiner Uraufführung tanzt das Bayerische Junior Ballett München das Werk in nachgestalteten Kostümen von OskarTriadisches Ballett - futuristisch wie eh und je | Kulturmagazin 8ung.info Schlemmer.

Triadisch, also dreiteilig, ist das Ballett nach Oskar Schlemmers Aussage.

Figur aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer
Foto (c) Wilfried Hösl

Den Dreiklang findet er überall, von den Grundfarben Rot, Blau, Gelb bis zum Ballett mit den drei Teilen Tanz, Kostüm, Musik.
Die avantgardistische Geräuschmusik von Hans-Joachim Hespos gibt den Takt für das Ballett vor. Das Ballett lässt mit sparsamen Bewegungen die Kostüme voll zur Geltung kommen.

Einfallsreiche Fantasiekostüme für die Tänzerinnen.

Durch ihre steifen, ausladenden Röcke fallen die Tänzerinnen auf. Ein Kreisel, auffallend bunt und vor allen Dingen steif wie eine umgekehrte Holzschale. Ähnlich wie die bunten Kugeln, die wie Holz wirken, aber wahrscheinlich sehr leicht sind. Schein und Wirklichkeit – Theaterillusion im Kleinen 😉

Figuren aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer
Foto (c) Wilfried Hösl

Der Spiralrock einer Tänzerin ist nur dazu da, dass sie sich ausgiebig dreht. So schraubt sie sich – je nach Drehrichtung – entweder in den Boden oder an die Decke.
Eine Tänzerin passt in diese herbstliche Jahreszeit mit den Laternenumzügen. Ihr Rock besteht aus einem knapp geöffneten Ziehharmonika-Lampion, der Hut aus einer halben Kugellaterne.

Im Drahtrock zwischen armlosen Goldkugelmännern.

Drahtrock und Goldkugel im Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer
Foto (c) Wilfried Hösl

Martialisch wirkt die Drahtrolle statt Rock. Bei jedem Schritt wippt und funkelt der Metalldraht.
Oberkörper und Arme der Tänzer stecken in einer goldenen Kugel. Die Streifen reichen von der Hüftscheibe bis zu den Schuhen. Im ruhenden Zustand wirken sie wie Stäbe, im Tanz entpuppen sie sich als Gummibänder.

Scheibenmänner pendeln sich ein.

Scheiben aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer
Foto (c) Wilfried Hösl

Zwei Tänzer mit runden Schilden, aber nicht vor dem Körper, sondern mittendrin.
Von vorn sehen sie aus, als würde ein Stab die Körper teilen. Im Profil beherrscht ein Riesenrad Kopf und Oberkörper. Wenn sie sich zur Seite drehen, zeigen sie eine runde Scheibe. Ihr Körper und Gesicht nimmt den Platz in einem Loch ein; ausgesparte Körperformen, betont durch silberne Umrandung. Genau wie im berühmten Schlemmerbild „Auf der Treppe“.
Und sie bewegen sich sehr graziös, teilweise auf Spitzen. Attraktiv sind die Pendelbewegungen, mal gleichzeitig, mal entgegengesetzt. Das gilt auch für die silbernen Handkugeln.

Figuren im Original in der Staatsgalerie in Stuttgart

Ein ganzer Saal mit Originalfiguren von Oskar Schlemmer befindet sich in der Staatsgalerie Stuttgart. Bisher habe ich gemeint, dass diese Kostüme wohl nicht für ein aktives Ballett geeignet sind. Zu sehr engen sie die Bewegungsfreiheit der Tänzer ein. Wie soll sich denn ein Tänzer in einer Kugel, oder Scheibe, oder Quadrat bewegen?
Und wie das geht, sogar auf Spitzen! Allerdings zugegebenermaßen in überschaubarer Geschwindigkeit. Dafür mit Bewegungen, die jedes Kostüm voll zur Geltung bringen.

Neu, aktuell, modern, überraschend.

Revolutionär, da seiner Zeit voraus. Kaum zu glauben, dass dieses Ballett schon 1922 – vor fast 100 Jahren – seine Uraufführung erlebte. Ähnlich aufregend zieht es das Stuttgarter Publikum in seinen Bann. Die Zuschauer vergaßen am Anfang sogar vor lauter Spannung das Applaudieren, holten es aber am Schluss reichlich nach.

„Das Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer

23.9.2019 Theaterhaus Stuttgart
Gastspiel des Bayerischen Juniorballetts München
Choreographie Gerhard Bohner nach Oscar Schlemmer – 1977
Musik Hans-Joachim Hespos
Kostüme Oscar Schlemmer (Ausführung 1977: Ulrike Dietrich) in Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin
Einstudierung Colleen Scott, Ivan Liska

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Ausflugstipp: Schloss Bruchsal – Sonnenschein bei jedem Wetter

Deckengemälde im Schloss Bruchsal

Schloss Bruchsal beherbergt eine Sammlung origineller Musikautomaten. Nämlich echte Musikinstrumente, die automatisch gezupft, geschlagen, geblasen werden. Fehlerfrei, was man von Musikern nicht immer behaupten kann. Der Ausflug ins Schloss lohnt sich bei jedem Wetter. Am Erquicklichsten jedoch ist es, wenn es draußen regnet, stürmt oder schneit. Wer dann Sehnsucht nach Sonne und blauem Himmel hat, …

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☛ Architekturbuch-Tipp: EXTREM ! – 40 spektakuläre Wohnhäuser

☛ Architekturbuch-Tipp: EXTREM ! – 40 spektakuläre Wohnhäuser | Kulturmagazin 8ung.info

Extrem fantasievolle Häuser in Bodensenken, auf extrem kleinen, schmalen, bergigen, verwinkelten Grundstücken in aller Welt. Besonders viele Beispiele finden Adam Mornement und Annabel Biles in Japan. Da scheint der Baugrund bizarr und das kreative Potential hoch zu sein. Ein Bootsanlegeplatz von 20 Quadratmeter Grundfläche mit anschließendem Floss als Fundament bietet Platz für ein Haus in …

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Praxis-Buchtipp: Quiltinspirationen von Jane Brocket

Praxis-Buchtipp: Quiltinspirationen von Jane Brocket | Kulturmagazin 8ung.info

Praxis-Buchtipp: Quiltinspirationen von Jane Brocket | Kulturmagazin 8ung.infoPraxis-Buchtipp: Quiltinspirationen von Jane Brocket | Kulturmagazin 8ung.infoIdeen finden leicht gemacht. Zu jedem der 16 abgebildeten Quilts folgt eine Information über alle verwendeten Materialien. Welche Alternativen gibt es?
Schon der stimmungsvolle Umschlag wirkt wie ein Quilt. Kein glattes Foto, sondern ein leicht angerauhter Einband mit einem Patchworkmuster schützt das Buch – warm, wenn die Hand drüber streicht.

Einen großen Mehrwert erhalten Anfänger und Fortgeschrittene.

  Hinweise stehen am Anfang des Buches. Grundbegriffe werden in Wort und Bild ausführlich erklärt. Es folgen 16 Quiltinspirationen. Allein die Vorgehensweise der Autorin kann zu einer Inspirationsquelle für Quilterinnen werden, denen nach anfänglicher Euphorie die Ideen ausgehen, oder die gerade in einer Kreativitätskrise stecken.

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✒ Romantipp: „Goethe ruft an“ von John von Düffel

✒ Romantipp: „Goethe ruft an“ von John von Düffel | Kulturmagazin 8ung.info

✒ Romantipp: „Goethe ruft an“ von John von Düffel | Kulturmagazin 8ung.info✒ Romantipp: „Goethe ruft an“ von John von Düffel | Kulturmagazin 8ung.infoEine rasante Jagd nach der Formel für Glück, Erfolg, Vorsprung vor den Konkurrenten – wer hat sie versteckt? Alle vermuten sie bei IHM, aber ER hat sie verloren und ist selbst auf der Suche.

Goethe, den ER so nennt, weil er schon zu Lebzeiten als Klassiker gilt, ruft bei IHM an. Er fragt vorsichtig nach, ob ER für ihn einen Schreibkurs in der Lausitz übernehmen könne, da er in China eine hohe Auszeichnung entgegennehmen muss. Den Kurs hat er ausgearbeitet und die Kursteilnehmer sind schon eingespielt. ER lässt sich überreden, erfährt danach von Goethes Assistentin, dass ER ausgesucht wurde, weil Goethe IHN für zu unbegabt hält, um mit seinen Aufzeichnungen etwas anfangen zu können. Goethe besitzt von diesem Manuskript nur ein einziges Exemplar und hat Angst, dass die Chinesen seine Schreiberfolge kopieren könnten. Bei IHM werden sie es nicht vermuten. So kommt ER in den Besitz der Goethe-Formel.

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♀ 12. Frauenlesenacht in der Stadtbücherei von Kirchheim unter Teck

♀ 12. Frauenlesenacht in der Stadtbücherei von Kirchheim unter Teck | Kulturmagazin 8ung.info

♀ 12. Frauenlesenacht in der Stadtbücherei von Kirchheim unter Teck | Kulturmagazin 8ung.infoEinen Termin streichen sich die Kirchheimerinnen dick in ihrem Kalender an: Die Frauenlesenacht im Spätherbst, denn dieser Abend ist nur für SIE. In dieser Nacht lesen in der Stadtbibliothek Nei’gschmeckte aus Kirchheim und Umgebung in ihrer Muttersprache. Eine Idee, die ausging von hiesigen Pädagoginnen, die alle in ihrer Arbeit mit Frauen zu tun haben.

Der Abend beginnt mit einem Begrüßungstrunk am Eingang – Saft, Tee, Kaffee oder Mineralwasser. Nach gegenseitigem Beschnuppern beginnt das Programm mit regionalen Künstlerinnen aus Kirchheim und Umgebung. In diesem Jahr stellt erstmals eine Malerin ihre Bilder aus.  Ihr Thema lautet: „Starke Frauen“. Bisher erlebten die Zuschauerinnen: Tamilische Tempeltänze in original Ceylonesischen Gewändern  der Tänzerinnen, französische Chancons mit Akkordeonbegleitung, ein Frauen-Trommelensemble, türkische Bauchtänzerinnen, Saxophonspielerinnen.

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