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  • Basel: Architektur, Kunst & Handwerk, Musik, Essen & Trinken

    Basel: Architektur, Kunst & Handwerk, Musik, Essen & Trinken

    Basel lohnt sich selbst für einen Kurztrip. Das rote Rathaus mit seinem großen Marktplatz – und beeindruckendem Mosaik auf dem Boden – ist der ideale Startpunkt für Rundgänge. Der Marktplatz eignet sich hervorragend für Festlichkeiten. Vielleicht haben Sie Glück und erleben gerade ein solches Event während Ihres Besuchs.

    Basel erkunden: Handwerker-Viertel

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    Beginnen wir mit einem Spaziergang durch das Handwerkerviertel oberhalb des Rathauses. Es ist leicht zu finden: Stellen Sie sich vor das Rathaus, beobachten Sie das bunte Treiben, siehe Video, drehen Sie sich um und gehen Sie die Gasse bergauf.

    Basel Handwerk: Schaufenster eines Fachgeschäfts für Klöppelspitzen; Garne, Rahmen und alles, was sonst noch zum Handwerk gehört
    Basel Handwerkerviertel: Schaufenster eines Fachgeschäfts für Klöppelspitzen; Garne, Rahmen und alles, was sonst noch zum Handwerk gehört

    Hier reihen sich kleine Werkstätten aneinander – ein Eldorado für Schmuckliebhaber. Jede Goldschmiedin hat ihren eigenen Stil, und für Schmuckunikate ist dies die erste Adresse in Basel. Im Handwerkerviertel dominieren hauptsächlich die Goldschmiede.

    Das seltene Hutmacherhandwerk existiert bis heute noch in der Hutgasse

    Basel Musik: Sängerin an der Straßenecke
    Basel Musik: Sängerin an der Straßenecke

    Vor dem Hutladen hat sich eine Sopranistin mit ihrem kleinen Sohn in Positur gestellt. Sie singt melodisch und passend zur Umgebung Lieder und Arien. Die Flaneure begrüßen diese musikalische Einlage mit Freude und Hutgeld.

    Basel: Genuss in der Pause

    Basel Pause: Entspannen im Café
    Basel Pause: Entspannen im Café

    Wer eine Pause braucht, kann sich in eines der vielen Cafés setzen – mit Blick auf die Gassen, Geschäfte und Flaneure

    Basel: Rheinfähre und Rheinschwimmer

    Basel: Fähre am Seil durch die Strömung gezogen
    Basel: Fähre wird am Seil durch die Strömung von einem Ufer zum anderen gezogen

    Oben angekommen, geht es wieder abwärts Richtung Rhein, genau zum Anlegeplatz der Rheinfähre. Diese wird ohne Motor angetrieben, allein durch die Strömung. Ein Seil hält sie auf Kurs, damit sie nicht abgetrieben wird. Bei starker Strömung kann es turbulent sein – nichts für Seekranke. Ein Lichtblick ist der gut gelaunte Fährmann, dem sein Beruf anscheinend Spaß macht. Wenn er jetzt noch singen würde, könnte er in Venedig als Gondoliere anheuern.

    Basel Sport: Schwimmer mit "Baseler Wickelfisch"
    Basel Sport: Schwimmer mit „Baseler Wickelfisch“ auf dem Rücken

    Am anderen Rheinufer müssen erst noch die Schwimmer gequert werden. Die Basler lieben es, sich am Rheinufer ihre Oberkleidung auszuziehen und in einen wasserfesten Rucksack zu verstauen, den sie liebevoll „Basler Wickelfisch“ nennen. Damit schwimmen sie mit oder gegen die Strömung und steigen erfrischt an einer anderen Landestelle wieder aus, holen ihre Kleidung aus dem Badebeutel und ziehen sich an.

    Basel Musik: Bläserensemble am Rheinufer
    Basel Musik: Bläserensemble am Rheinufer

    Dort warten schon Musiker auf der Rheinpromenade auf sie und die anderen Spaziergänger, um für Applaus und Hutgeld ein Konzert zu spielen.

    Basel bei Nacht

    Über die „Mittlere Rheinbrücke“, die sowohl bei Tag als auch bei Nacht schön ist, geht es zurück in die Altstadt. Diese ist autofrei, aber es fahren Straßenbahnen. Gängige Verkehrsmittel sind Fahrrad und Elektro-Roller. Der ist allerdings so schnell und leise, dass sich ein Blick zurück vor dem Überqueren der Straße durchaus lohnt.

    Basel bei Nacht: Mittlere Brücke
    Basel bei Nacht: Mittlere Brücke

    Nicht nur am Tage ist Basel schön, auch bei Nacht, wie dieses Foto der hell erleuchteten „Mittleren Brücke“ zeigt.

    Basel bei Nacht: Gäste beim Feierabend-Bier
    Basel bei Nacht: Gäste beim Feierabend-Bier

    In größeren und kleineren Lokalen, Gasthäusern und Restaurants kommen Basler und Touristen zusammen. Vom Rhein aus geht es wieder in die Altstadt, meist treppauf.

    Basel: Architektur – eine unendliche Geschichte

    Basel Architektur: Zunfthaus der Schuhmacher
    Basel Architektur: opulente Zunfthaus der Schuhmacher

    In Basel hat herausragende Architektur Tradition. Das bedeutende Schuhmacherhandwerk hat sich ein imposantes Zunfthaus gebaut.

    Basel Architektur: Hochhäuser am Rheinufer
    Basel Architektur: Hochhäuser am Rheinufer

    Malerische Gassen wie der „Rheinsprung“ mit Blick auf den Fluss und das andere Ufer, führen durch das beschauliche St. Alban-Viertel, das wie in vielen Hafenstädten edel wie ein Kapitänsviertel anmutet.

    Tinguely-Brunnen in Basel

    Kulturstadt Basel: Sehenswert ist der Platz um den Tinguely-Brunnen, schön bei Tag …

    Basel: Tinguely-Brunnen bei Nacht
    Ein Highlight in Basel ist der Platz um den Tinguely-Brunnen, der sowohl tagsüber als auch nachts eine beeindruckende Atmosphäre bietet.

    … und bei Nacht. Direkt dahinter steht das Basler Theater mit Oper, Ballett und Schauspiel, daneben das Restaurant Kunsthalle, im gleichen Gebäude wie die Kunsthalle. In Basel findet man Kunst allerorten auf kleinstem Raum.

    Basel: Kunstmuseum

    Für Kunstfreunde bietet das Basler Kunstmuseum – nur fünf Minuten Fußweg entfernt – klassische, moderne und neue Kunst.

    Basel Kultur: Kunstmuseum Basel, bunte Glasfenster im Eingang
    Basel Kultur: Kunstmuseum Basel, bunte Glasfenster im Eingang

    Kultur gehört zu Basel. Mitten in der Stadt liegt das Kunstmuseum mit drei Häusern. Im alten Museum, gebaut 1934, befindet sich klassische Kunst bis zur damaligen Moderne. Der damalige Museumsdirektor kaufte insgesamt 21 Werke, die von den Nazis als „entartete Kunst“ eingestuft wurden, aber freigegeben und devisenbringend verkauft wurden. Das ist der Grundstock für die Sammlung, die Werke bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges zeigt. Neben Picasso, Max Ernst und Ludwig Kirchner sind Künstler von Rang und Namen vertreten. Die Moderne ist im neu gebauten Museum zuhause.

    Etwas weiter laufen muss man zum Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Dort bestaune ich die selbstbewussten, farbenfrohen Werke afrikanischer Künstler.

    Noch mehr Infos über Basel

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  • ☛ Buchcafé in Lindau im Bodensee –  zum Schmökern und Schlemmen

    ☛ Buchcafé in Lindau im Bodensee – zum Schmökern und Schlemmen

    Was macht ein Buchcafé auf der Insel Lindau so besonders? Warum zieht es nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische an?
    Hier befinden sich neben dem schnuckeligen Buchcafé viele kleine Geschäfte, die alle etwas Besonderes, Einmaliges anbieten. Kunsthandwerker, die ihre individuellen Werke direkt aus der Werkstatt heraus verkaufen. Alles ganz einzigartig und nach eigenen Entwürfenb8f472a4ce5a47fca45c6fb8b7e5545a.

    Buchcafé mitten auf der Lindau-Insel

    Beim Streifzug durch die engen Gassen der Insel entdeckte ich das Café namens „Augustin“. Das „Augustin“ ist eine Mischung aus Café und Buchladen und befindet sich mitten auf der Lindauer Insel. Hier können Besucherinnen nicht nur in Ruhe ein Buch lesen, sondern auch köstlichen Kaffee und leckeren Kuchen genießen.

    Buchcafé in Lindau im Bodensee: Leserin im Buchcafé
    Lesen und naschen – das macht Spass

    Diese Kombination zieht nicht nur Gäste von außerhalb an, sondern auch Lindauer wie meine kurzzeitige Tischnachbarin. Sie absolviert in Lindau ein Praktikum und genießt es, zu lesen und dabei Kaffee zu trinken und Schokoladenkuchen zu essen.

    Buchcafé für Freiluftfans

    Buchcafé in Lindau im Bodensee: Buchcafé von außen
    Lesen für Allwetterfans

    Draußen sieht es zwar gemütlich aus, allerdings ziehen dunkle Wolken auf. Da ist es besser, nach innen zu gehen. Sicher gibt es immer noch genügend Abgehärtete, die draußen gern lesen und einen Cappuccino schlürfen. Auch so lässt sich’s aushalten – warm in eine Decke eingehüllt, trocken unterm Dach sitzen und Regentropfen beobachten. Das Platschen hören und sehen, die Spritzer an den Füßen spüren – Natur pur.

    Qual der Wahl

    Ich kann mich nur schwer entscheiden. Der Zwiebelkuchen lockt mich zwar, aber den genieße ich am liebsten im Herbst. Ich entscheide mich für einen Dinkel-Bisquit-Kuchen mit Bodenseeäpfeln. Wie sämtliches Backwerk ist auch mein Apfelkuchen mit regionalen Produkten gebacken.

    Buchcafé in Lindau im Bodensee: Kuchentheke im Buchcafé
    Kuchentheke fast am Ende des Tages

    Wie fast immer auf Reisen lasse ich meine Thermoskanne mit Tee auffüllen.
    Hier habe ich die Wahl zwischen „Frühlingstraum“, „Gute Laune“ und gefühlt 20 weiteren Tees, die allesamt darauf hinzielen, meine Psyche zu stabilisieren. Ich entscheide mich für einen „Kraft-Tee“. Das klingt doch viel besser und aufbauender als schlicht „Ingwer, Holunderblüte, Zitrone“.

    Ich bin sicher, dass ich auch mit anderen Kräutertees zu Kräften gekommen wäre – egal, nach welcher Gefühlsregung ich gegriffen hätte.

    Lindau am Bodensee bei Regenwetter – mal was anderes

    Neben dem Café bietet die Insel Lindau noch viele weitere Attraktionen.
    Sie punktet mit ihrem Hafen, ihren engen Gassen, ihrer überdimensional breiten Maximilianstraße, ihren Fachwerkhäusern, ihren originellen Läden. Selbst bei Schietwetter ist es reizvoll, durch die Gassen zu schweifen, die Segelyachten im Hafen beim Ein- und Ausfahren zu beobachten und die Möwen zu zählen.

    Cafés gibt es am Hafen von Lindau zur Genüge – für jeden Geschmack etwas

    Hafen von Lindau - Leuchtturm spiegelt sich im Glas
    Leuchtturm von Lindau im Spiegelbild

    Aber selbst geschlossene Gaststätten faszinieren, sofern sie über große Glasscheiben verfügen. Potz blitz, das Spiegelbild des Wahrzeichens von Lindau überrascht. Der Leuchtturm – umgeben von Ästen, Stühlen, Fensterrahmen – ergibt ein Fotomotiv der besonderen Art.

    Lindau am Bodensee bei Regenwetter

    Hafen in Lindau am Bodensee
    Hafeneinfahrt von Lindau mit Leuchtturm

    Besonders außerhalb der Saison, wenn die Touristenströme abgeebbt sind, kann man die Insel in ihrer ganzen Schönheit genießen. Diese Zeiten sind für mich die angenehmsten. Ich liebe es, herumzustreifen, zu fotografieren, die Architektur der Häuser auf mich wirken zu lassen. Wenn ich nach dem Weg frage, erwische ich dabei häufig Einheimische. Als Mehrwert kommt dabei ein kleiner Plausch heraus. Außerdem erfahre ich Dinge, die nicht in jedem Reiseführer stehen. Es begeistert mich, den Stolz der Insulaner auf ihre Heimat zu erleben.

    Wetter am Bodensee passend zum Novemberblues

    Der November 2013 macht seinem Ruf als „Monat der Melancholie“ alle Ehre. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Leichter Nebel liegt über dem Bodensee bei Konstanz. Ein Fest für alle mit ein und derselben Lieblingsfarbe: GRAU

    Konstanz am Bodensee - Promenade

    Der Himmel unterscheidet sich nur in Nuancen von der Farbe des Wassers. Selbst die Möwen tappeln mit hängenden Köpfen durch die sonst gut gefüllte Futterpromenade.
    Der November am Bodensee hat seinen eigenen Charme. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, Nebel liegt über dem Wasser. Alles ist in Grautönen gehalten, sogar die Möwen scheinen melancholisch. Doch gerade diese Stimmung hat etwas Beruhigendes, fast Meditatives. Es ist die perfekte Zeit, um aufzutanken und sich auf den Winter vorzubereiten.

    Konstanz am Bodensee - Promenade mit 2 Bänken
    Grauer Bodensee, grauer Himmel, kahler Baum ohne Blätter.
    Grau kann zwar elegant sein, aber wir empfehlen die Farbe blau – besonders für Herren ;-).

    November, der Monat zwischen Herbst und Winter – Im Kalender steht Herbst; das Wetter zeigt sich winterlich. Zeit des Auftankens!

    Viel hat die Region Bodensee zu bieten

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    In Konstanz fand vor 600 Jahren ein mittelalterliches Weltereignis statt – das Konzil. Mit Ausstellungen, Musik und künstlerischen Experimenten wird dieses Ereignis gebührend gefeiert. Noch älter sind die vorgeschichtlichen Pfahlbauten bei Unteruhlingen.
    Nicht nur die die zum Weltkulturerbe gehörende Insel Reichenau, eine andere Insel dürfte ebenso bekannt sein – die Mainau. Inmitten der üppigen Blumenpracht finden Konzerte und Ausstellungen statt. Der Bodensee zog schon immer Künstler und Gartenliebhaber an. Ein Gartenführer macht auf besondere Gärten aufmerksam – Kräutergarten, Streuobstgarten, Landschaftsgarten, Duftgarten, Rosengarten, Gasthausgarten, Ateliergarten, Künstlergarten, Kapellengarten, Wildstaudengarten, Schlossgarten, Weingarten …
    Der Kunstführer „Kunstroute Untersee“ weist mit kleinen Biografien auf die einzelnen Schriftsteller und Maler hin.

    Ein Ort am Bodensee hat es bis in einen James-Bond-Film geschafft: Bregenz mit seinen Opernfestspielen. Immer im Sommer wird auf der großen Seebühne ein monumentales Bühnenbild aufgebaut. Diese Oper findet im Freien statt und alle Opernliebhaber hoffen und bangen auf gutes Wetter. In diesem Jahr 2015 muss das Wetter besonders heiß werden, denn auf dem Programm steht Turandot, die Männerhasserin, die am Schluss doch noch bekehrt wird.
    Bei schlechtem Wetter bleibt immer noch die Oper „Hoffmanns Erzählungen“ im Festspielhaus.

    Noch mehr Cafés

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  • ☛ Neu! Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: 1.000 m2 Wohnzimmer

    ☛ Neu! Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: 1.000 m2 Wohnzimmer

    Nach langer Bauzeit ist die „Dürnitz“ fertig, im Alten91416f3d3bfb4ab7b0c33e0e5e50a287 Schloss in Stuttgart, bekannt als Württembergisches Landesmuseum. Die Museumsbesucher erleben ein neues, 1000 m2 großes Wohnzimmer.

    Dürnitz?! Was ist denn das?

    In alten Schlössern gab es wenig Heizmöglichkeiten. Die Dürnitz – also die untere Etage – war der einzige Raum, der im Winter warm war. Er war zugänglich für alle Schlossbewohner. Alle durften sich hier aufwärmen und bekamen sogar noch eine heiße Suppe – Luxus pur!

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: 1.000 m2 Wohnzimmer
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: 1.000 m2 Wohnzimmer

    Genau diese Tradition lebt in der neuen Dürnitz wieder auf.
    Allerdings hat sich die Auffassung von Luxus im Laufe der Jahrhunderte gewandelt.

    Dürnitz: Barrierefrei durch viele raffinierte Details.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Pia Elser
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Pia Elser

    Zuständig für das Wohlgefühl und all die gut durchdachten Alltagshelfer in der Dürnitz ist Pia Elser mit ihren Ideen, ihrer Planung und Durchführung.

    Auf dass sich Eltern mit Kleinkindern, stressgeplagte Lehrerinnen mit Schulklassen oder Rollstuhlfahrerinnen in der Dürnitz wohlfühlen, zeigt sich schon am Eingang.
    Die Stufen sind abgesetzt mit Bronzestreifen, die im Licht glänzen. Sie sind also nicht zu übersehen.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Bronzestreifen als Wegweiser
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Bronzestreifen als Wegweiser

    Vor und nach der Treppe weisen Bronzestreifen den Weg direkt zur Infotheke, die auch gleichzeitig die Kasse für das Museum ist. Für Rollstuhlfahrer oder Buggykutscher führt eine Rampe hinauf. Überall wird auf haltbare Materialien geachtet, da die Räume sehr strapaziert werden und es möglichst lange halten soll.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Bodenplatte aus Naturstein mit eingeschlossenem Fisch
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Bodenplatte aus Naturstein mit eingeschlossenem Fisch

    Die Handläufe bestehen aus Kupfer, ansonsten dominiert Bronze, auf dem Boden liegt regionaler Naturstein. Ein eingeschlossener Fisch zeugt davon: Stuttgart sitzt/liegt auf einem Meer – so richtig mit Fischen und Muscheln.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Waschbecken in den Toilettenräumen
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Waschbecken in den Toilettenräumen

    Keine Toilette hält 100 Jahre, besonders, wenn sie viel genutzt wird. Die viel beanspruchten Teile bestehen aus Porzellan und Bronze – extrem haltbar bis …
    Väter in Elternzeit können aufatmen. Ein Wickeltisch. In der Herrentoilette.

    Highlights für mehrere Zielgruppen

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Schließbächer für Schulklassen
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Schließfächer für Schulklassen

    An Schulklassen, die das Museum besuchen, ist wiederholt gedacht. Für sie steht ein großes, numeriertes Fach für die Schulranzen bereit. Ein Fach pro Klasse könnte langen, wenn die Ranzen ordentlich hineingestellt werden. Ansonsten müssen sich die Lehrerinnen etwas einfallen lassen.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Schließfächer
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Schließfächer


    Für Einzelpersonen stehen Schließfächer bereit – für Markthalleneinkäufe bis zum Wintermantel. Derart erleichtert können Besucher durch die Ausstellungen wandeln.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Infotheke mit Video im gotischen Fenster
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Infotheke mit Video im gotischen Fenster

    Bei großem Andrang an den Kassen kann es zu Wartezeiten kommen. Ein vom Museum erstelltes Video läuft im einzigen erhaltenen gotischen Fenster.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Infotheke
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Infotheke

    Eine großzügige Ablage direkt vor der Infotheke bietet genügend Abstellmöglichkeit für voluminöse mobile Möbelstücke. Sie firmieren unter der Bezeichnung „Damenhandtasche“, die bekanntlich innen größer sein soll als außen. Die Besucherin findet in Handhöhe und mit Blick von oben das Gesuchte (und eventuell auch lang Vermisste).
    Eine abgerundete Platte verläuft genau auf der Tischhöhe von Rollstuhlfahrerinnen, die darunter einen Platz für ihr Gefährt erhalten.

    Dürnitz: Belüftung in Coronazeiten

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Belüftungsanlage hinter der Wandverkleidung
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Belüftungsanlage hinter der Wandverkleidung

    Aus aktuellem Anlass bekommt die Belüftung einen besonderen Stellenwert. Das ist übrigens Pia Elsers persönliches Highlight, obwohl es von den meisten Gästen wohl kaum beachtet wird. Die Älteren mögen sich an die Heizungsverkleidungen in den Sechzigern erinnern, als vor die Heizkörper ein Gitter mit pompösem Rahmen gestellt wurde, damit es zur barocken Anbauschrankwand passte.
    Nur so viel: Diese Belüftung war eine äußerst knifflige Angelegenheit, hinter der sich ausgeklügelte Technik versteckt; außerdem viel Können der Handwerker bei der Maßarbeit erforderte.

    Dürnitz: Barrierefrei durch gratis Eintritt.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Blick in den Raum
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Blick in den Raum

    Dieser 1.000 m2 große Raum ist barrierefrei in sämtliche Richtungen. Die „Barriere“ Eintrittsgeld wurde abgebaut. Vollkommen umsonst und gratis kann sich jede Besucherin in die bequemen Designersessel setzen und ausruhen. Einfach so, oder vor und nach dem Museumsbesuch.
    Wer zufällig Smartphone, Tablet oder Laptop dabei hat, kann das kostenlose W-Lan nutzen. Für das Ausbreiten von Akten oder Schulheften stehen Tische zur Verfügung, mit genug Platz für einen Kaffee, der im Café angeboten wird.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Cafétheke
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Cafétheke

    Das Café um die Ecke hält ganz normal Kaffee, Kuchen und kleine Häppchen bereit. Es wird vom Museum betrieben. Damit ist gewährleistet, dass es sich den kommenden Gästen anpassen kann, und das ganz unkonventionell in Probierphasen. Wie wär’s mit einer Geburtstagsfeier, bei der die Gäste sich in den Pausen das Schloss und Museum anschauen können?

    Im Übrigen wird die Dürnitz auch vermietet, zum Beispiel für Konzerte.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Podium
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Podium

    Ein Podium ist vorhanden und wurde bei der Eröffnung schon genutzt. Ebenso enthält der Saal mit Platz für 500 Zuschauer eine Technikanlage. Der freien Stuttgarter Kunstszene bietet die Dürnitz Raum für ihre Vorstellungen. Ein guter Einstieg mit einem vielfältigen Programm sind die ersten 10 Tage nach der Wiedereröffnung der Dürnitz.

    Fazit: Raum für Ruhe und für Trubel – unbedingt hineinschnuppern.

    Denken Sie an die Handwerker, wenn Sie über die Handläufe streichen. Sie haben ihr Können eingesetzt, obwohl das nicht zum alltäglichen G’schäft gehörte.
    Denken Sie an die vielen Menschen im Hintergrund, die sich bemühen, damit Sie sich in der Dürnitz wohl fühlen.

    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Pia Elser mit Trinkgeldteller
    Dürnitz im Landesmuseum Württemberg: Pia Elser mit Trinkgeldteller

    Denken Sie an die Gestalterin Pia Elser, die selbst für die Toilettenreinigerinnen eine herausziehbare Trinkgeldschale entworfen hat.

    … und genießen Sie mit allen Sinnen!

    Dürnitz – das neue Museumsfoyer des
    Landesmuseums Württemberg
    Der Zugang zum Café und Museumsshop ist unabhängig vom Museumsbesuch möglich.
    Vermietungen – exklusive Räume für Events in Stuttgarts Mitte

    Mehr vom Landesmuseum Württemberg

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  • ✍ Regional-Frauenroman: Nougatherzen von Ingrid Geiger

    ✍ Regional-Frauenroman: Nougatherzen von Ingrid Geiger

    U_Geiger_Nougatherzen_03.inddNach regionalen Krimis kommt etwas gleichwertiges für Frauen – ein regionalerb0fcb3955d144e97b6cb861e261f9ba7 Mehrgenerationen-Roman voller Kataströphchen, aber schon absehbar, dass sie gut ausgehen.

    Hauptperson ist die seit einigen Jahren verwitwete 83-jährige Elly. Sie lebt ein zufriedenes Leben in ihrem beschaulichen Ort am Fuße der Schwäbischen Alb, hat Freunde, die sie im Buchcafé trifft. Ihre Familie wohnt weiter weg, samt Enkeln und sogar schon Urenkeln. Da sie demnächst die Maler im Haus haben wird, kommandiert die Familie Ellies Lieblings-Enkelin Pia ab, die ihr beim nachfolgenden Hausputz helfen soll.
    Ausgerechnet am Tag davor wird ein Mann – ungefähr Ellies Alter – angefahren, als er gerade aus dem Bus steigt. Unfallbedingt hat er sowohl seinen Namen und Adresse als auch seinen beruflichen Werdegang vergessen, kann aber charmant und schlagfertig parlieren. Außer Ellies Adresse hat er keine Papiere bei sich. Elly kennt ihn nicht, nimmt ihn aber bei sich auf. Wie die Leserinnen schon ahnen, kommt es bei Oma und Enkelin zu allerlei Liebesfreud mit anschließendem Liebesleid.

    Dieses Buch eignet sich wunderbar zur Entspannung. Trotz mittelschwerer Katastrophen ist es nicht aufregend, denn Ingrid Geiger trifft durch ihre Wörter schon die Vorauswahl. Sympathische Menschen werden gleich von Anfang an mit positiven Begriffen beschrieben, unsympathische mit negativen Ausdrücken belegt. Schon vor jedem Abenteuer oder Missverständnis ist klar, dass es einmal gut ausgehen wird.
    Gespickt ist der Roman von Ingrid Geiger mit hinreichend Lokalkolorit. Die Nachbarin schwätzt schwäbisch; die Ausflüge führen nach Kirchheim und Esslingen. Erfreulicherweise werden schwäbische Eigenheiten wie die Butterbrezel oder die sprichwörtliche schwäbische Sparsamkeit gleich erklärt, so dass auch Leserinnen außerhalb der Region Göppingen/Kirchheim es verstehen können. Noch ein paar Seitenhiebe auf junge Mütter und ihre Erziehungsmethoden – als ob das nicht in jeder Generation gleich wäre 😉

    Im Anhang erhalten die Leserinnen noch einige original italienische Rezepte zum Nachkochen. Ein echter Mehrwert. Das Fladenbrot gelingt übrigens auch mit Sonnenblumenöl, wenn kein Olivenöl vorhanden ist.
    Nougatherzen von Ingrid Geiger | Silberburg-Verlag (Juli 2013)    EUR 12,90ir?t=umdieeckedenk 21&l=ur2&o=3

     

    Unsere persönlichen Empfehlungen für Leseratten

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    Liebesleid:
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  • Bild des Tages: Ein Museum für das Quadrat

    Bild des Tages: Ein Museum für das Quadrat

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    Quadrate –  Quadrate – Quadrate

    Hommage an das Quadrat im Museum Ritter in Waldenbuch (mehr …)

  • ✍ Reiseführer-Buchtipp: Unverkennbar Stuttgart

    ✍ Reiseführer-Buchtipp: Unverkennbar Stuttgart

    cover.stuttgart30baf7b6cf304ffa95ea58feb3150063Eine Liebeserklärung an die Schwaben-Metropole von Adrian Zielke. Wilhelm Mierendorf fotografierte die passenden Bilder zu diesem Buch. Schon auf der Umschlagseite wird deutlich: Bei ihm stehen die Menschen im Mittelpunkt, selbst wenn das Foto knapp über der Taille einer jungen Frau abgeschnitten ist. Sie liegt ganz entspannt auf einer Parkbank; ihre Beine in den engen Jeans hat sie übereinander geschlagen; die Betrachter sehen den Fuß in den Stiefeln geradezu wippen. Hinter ihr breitet sich das Panorama von Stuttgart aus, aufgenommen von einem Aussichtspunkt in der Höhe oder Halbhöhe. Schon wird klar, dass die Stuttgarter sich in ihrer Stadt wohl fühlen.

    Adrian Zielke nimmt seine Leser mit durch sein persönliches Stuttgart

    Er erklärt die Besonderheiten jedes Stadtviertels und stellt die Menschen vor, die darin leben. Mit ihm im Laufen (schwäbisch für „sich zu Fuß fortbewegen“) sein Stuttgart zu erleben, heißt, überall auch eine Pause machen zu können. Es fängt mit den Cafés zum Frühstück an und zieht sich durch das ganze Buch. In jedem Stadtteil stellt er seinen Lesern die Einwohner vor, wie den Ur-Stuttgarter Heinz Rittberger, den „Seifen-Lenz“, der neben einem wohlriechenden Seifenangebot auch Kerzen und Bürsten verkauft. Dieser alteingesessene Krämer lebt im Bohnenviertel, das über die größte und vielfältigste Lokaldichte verfügt.

    Über Essen und Trinken reihen sich Kapitel an Kapitel.

    Kein Wunder, denn Adrian Zielke achtete bei jedem seiner Umzüge darauf, einen kurzen weg zur Markthalle zu haben. Der Stuttgarter Markthalle – die, neutral betrachtet, wirklich ganz besonders ist – widmet er ein ganzes Kapitel.
    Aber ebenso Feinkost Böhm oder der Murhardter Hof mit seinen urschwäbischen Maultaschen, Spätzle und Kartoffelsalat, die von einem Türken gekocht werden.

    Stuttgart liegt im Talkessel

    Sämtliche Wände dieses riesigen Kessels sind bebaut, jedoch mit viel Grün in den Gärten drum herum. Nicht nur Straßen führen „nuff und raa“, sondern auch die Zacke für diejenigen, die sich lieber fahren lassen, und die Stäffeles für diejenigen, die gern zu Fuß unterwegs sind. Stäffeles heißen die Treppen, die zwischen den Häusern und Gärten entlang führen – von unten nach oben und umgekehrt. Sie sind nicht nur die kürzesten Wege, sondern auch die schönsten. Die alten Geländer, die gepflegten Gärten, die schönen Villen machen aus ihnen mehr als nur Verbindungswege.

    Ein Reiseführer zum Schmökern

    Dieses Buch bietet sich geradezu an für eine längere Zugfahrt mit dem Ziel Stuttgart, zum Beispiel für Messebesucher oder Ballett-Enthusiasten. Für diese Gäste wünschte ich mir – in der nächsten Auflage – einen Stadtplan. Vielleicht sogar mit den Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel. Damit auch Gäste mit wenig Freizeit wissen, wo sie ein- und umsteigen müssen, wenn sie die Stäffeles hochgelaufen sind und danach ins Leutze zum Schwimmen gehen wollen.

    Adrian Zielcke: Unverkennbar Stuttgart – Eine Liebeserklärung. Mit Fotografien von Wilhelm Mierendorf   Silberburg-Verlag

     

    Stuttgart:

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  • ☛ Hann. Münden – Fachwerkstadt mit Charme

    ☛ Hann. Münden – Fachwerkstadt mit Charme

    In anderen Sädten zeigen die Bewohner stolz ihre schönen, gepflegten Fachwerkhäuser, die wie einzelne Schmuckstücke zwischen neuen Gebäuden stehen. In Hann Münden ist es umgekehrt. Über 700 Fachwerkhäuser zählt die Stadt.

    Um 1400 wurden die ältesten Fachwerkhäuser gebaut.

    Fachwerkhäuser in Hann. Münden

    Sie ragen aus den anderen heraus. Nicht unbedingt nach oben, sondern nach vorn. Mit jedem Stockwerk schauen Sie einen halben Meter mehr auf die Straße.

    Mit den Hugenotten kamen andere Moden.

    Es galt als chic, in einem Steinhaus in französischen Stil zu wohnen. Die praktischen Hann. Mündener lösten das Problem auf ihre Weise. Sie verputzten ihr Fachwerkhaus und besaßen ruckzuck ein Haus aus Stein. Die Mode wechselt. Jetzt liebt man wieder das Ursprüngliche. Fachwerk hat einen höheren Stellenwert.

    Fachwerk mit Sonnenuhr

    Stolz werden die alten Holzschnitzereien wieder freigelegt und bemalt, wie diese stilisierten Schiffsseile.

    Reichtum im 10-km-Takt

    Hann. Münden liegt an drei Flüssen – Werra, Fulda, Weser – die mit ihren Schiffen im 10-km-Takt den Reichtum in die Stadt brachten.


    Tür am Rathaus von Hann. Münden

    Nicht nur die kunstvoll verzierten Häuser, sondern speziell das Rathaus ist Zeuge dieses Reichtums der Handels-Ära.

    Rathaus von Hann. Münden

    Prunk von der kunstvoll verzierten Tür bis hin zu den golden glänzenden Regenspeiern.

    Hann. Mündener haben Humor.

    Fachwerkhäuser mit bemalter Tür

    Nur eine Tür ist echt, die andere ist aufgemalt – aber welche?

    Fahrrad am Haus befestigt

    Fahrradstellplätze sind in den engen Gassen ein Luxus. Sie wurden vor 600 Jahren nicht vorgesehen. Eine Lösung für das Problem findet dieser Hausbesitzer.

    Wenn Hann. Mündener feiern, ist die ganze Stadt auf den Beinen.

    Theater vor dem Rathaus von Hann. Münden

    Hinterm Rathaus schmeckt das Bratkartoffel-Essen, vor dem Rathaus spielt das „Theater der Nacht“ aus Northeim. Das Figurentheater bespielt die ganze Stadt, und alle lassen sich verführen.

    Theater zum Mitmachen in Hann. Münden

    In der Rahmenhandlung sucht eine Tochter ihren verschollenen Vater, der wiederum als Wissenschaftler nach einer verschwundenen Stadt sucht. Auf ihrer Suchen ach dem Vater nimmt die Tochter die Bewohner Hann. Mündens mit. An diversen Stellen treffen sie alte Bekannte, Kinder, Enkel wieder, in anderen Kostümen, in anderen Funktionen.


    Schiffstaufe mit Sekt

    Der Pfarrer zeigt sich noch ungeübt in der Schiffstaufe. Sekt fließt in Strömen als erfrischende Fontäne – zur Freude aller Umstehenden .

    Nixe auf dem Fenstersims

    Eine Loreley kämmt ihr goldenes Haar und lässt dabei die Vorüberziehenden kaltblütig ins nächste Loch fallen.

    Ballettschülerinnen

    Ballettschülerinnen tanzen zur Musik der Fische aus dem „Karneval der Tiere“ auf einer Bühne über der Werra.

    Quallen walzen sich durch die Stadt

    Quallen tauchen – sich schwingend – an diversen Stellen auf.

    Fazit nach dem Stadtrundgang: Hann. Münden ist eine Reise wert.

    Ach ja, eines habe ich noch vergessen. Für alle, die gern shoppen, tut sich ein kleines Eldorado auf. Große Handelsketten, die es überall gibt, sind hier selten. Es fehlt einfach an Platz. Dafür finden Sie schnuckelige Geschäfte, in denen die Chefin ihren individuellen Warenbestand selbst aussucht und ihre Kunden dementsprechend berät.

    In puncto Gastronomie ist Hann. Münden international aufgestellt von indisch bis türkisch – ab und an auch regionale Küche.

    Café in Hann. Münden

    Besonders apart und originell ist das Café Aegidius in einer stillgelegten, mittelalterlichen Kirche.

    Bilder im Café Aegidius

    Das Café ist auch gleichzeitig eine Galerie. Ilona Nolte aus Berkatal stattet es aus mit farbenfreudigen Bildern, die alle von Lebenslust und Lebensmitteln handeln.


    Weiterführende Informationen erhalten Sie hier:

    Hann. Münden
    Die Eindrücke  formten sich im Rahmen der Pressereise unter dem Motto „Von der versunkenen Stadt in luftige Höhen“
    Herzlichen Dank für die fachkundigen Rundgänge und die hervorragende Organisation.
    Weitere Besuche:
    Theater der Nacht
    Café Aegidius
    Ilona Nolte

    Reisen

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  • ✍ Roman von Yadé Kara: Café Cyprus – ein Türke in London

    ✍ Roman von Yadé Kara: Café Cyprus – ein Türke in London

    f4364a74fa59448886c5a731282df9ccDer junge Türke Hasan kommt nach London, um die Sprache zu lernen. Sowohl in Istanbul als auch in Berlin hat er jeweils ein Studium angefangen, es aber nicht zu Ende gebracht. Wird er es hier schaffen?

    w.cafe.leer.aussen (4)Die Schriftstellerin Yadé Kara erzählt aus der Perspektive eines jungen Mannes, und das merkt man und frau sofort. Hasan, ihr Ich-Erzähler, vereinigt die weiblichen Seiten in seiner Person. Er ist sensibel, schüchtern und in seiner Berufswahl alles andere als strebsam. Anrührend ist die Liebesgeschichte.  Sein Hoffen und Sehnen, seine Höhen und Tiefen, sein banges Warten auf einen Blick von ihr, sein nie-mehr-sehen-wollen lassen die Leserinnen mit ihm hoffen. Hannah hingegen, seine große Liebe, stellt ihren Beruf und ihre Karriere über alles. Diese Eigenschaft wird sonst eher den Männern zugeschrieben.

    (mehr …)

  • Gelebte Inklusion in der Bayreuther Stadtbücherei

    Gelebte Inklusion in der Bayreuther Stadtbücherei

    Hoch oben in der Bayreuther Stadtbibliothek befindet sich das Lesecafé Samocca – gelebte Inklusion von Gästen und Beschäftigten.
    Das Besondere: Das Café wird mit Mitarbeitern einer beschützenden Werkstatt betrieben. Diese Arbeitskollegen sind nicht nur kompetent, sondern auch überaus freundlich und zuvorkommend, siehe -> ❢ Bibliothek Bayreuth – mit der Rolltreppe durch den Büchertempel

    Service-Oase Lesecafé in der Stadtbücherei Bayreuth

    w.bayreuth.bibliothek.cafe 051

    Heute besucht eine Gruppe mit schwer geistig behinderten Menschen das Café. An der Theke sammeln sie sich vor der Kuchenvitrine und bekommen von der Bedienung gleich einen Überblick vom Angebot: „Hier haben wir eine Torte mit Aprikosen. In diesen Kuchen besteht die Füllung aus Sahne – sehr lecker. Die weiße Nachspeise im Glas …“ Mit spitzen Freudenschreien wird dieses Angebot quittiert, mit Gesten und Lauten die einzelnen Vorlieben kundgetan und von der Erzieherin als Bestellung übersetzt. Schnell und routiniert stellen die Service-Kräfte ein paar Tische zusammen und stapeln die überschüssigen Stühle. Dann bringen sie Trinkschokolade für die behinderten Gäste, Cappucino für die Betreuer und natürlich die leckeren Kuchen.
    Genau so selbstverständlich wird diese Gruppe von den Besuchern der Bibliothek Bayreuth aufgenommen. Dieses Café ist offen für alle und jeden. Sie lesen weiter in ihren Zeitschriften, sichten ihren Bücherstapel, unterhalten sich mit den Freunden, die sie hier treffen. Rücksicht auf Mitmenschen gehört hier einfach zum guten Ton.

    Bücherei:
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  • ☼ Wetter am 15. Mai 2014 – nach den Eisheiligen

    ☼ Wetter am 15. Mai 2014 – nach den Eisheiligen

    Die Eisheiligena7fff53ee1b9415782814a58cc535752 2014 sind offiziell vorbei – jetzt darf es wärmer werden! Pfiffedeckel, die Temperatur bleibt konstant zwischen 10 und 15 Grad, genau wie an den Tagen vorher. Aber keiner sollte sich zu früh freuen, denn dann kommt SIE, die kalte Sophie!

    Cafés am 15. Mai 2014

    Strassencafe ohne Gäste
    Die Eisheiligen sind vorbei. Wo bleiben unsere Gäste?

     

    Eiscafe ohne Gäste
    Palmen und Rieseneistüte sorgen normalerweise für südländisches Flair und voll besetzte Tische – heute mal nicht

     

     

    Strassencafe wartet auf Gäste
    Nicht einmal die roten Decken laden draußen bei 10 Grad zum Kaffeegenuss  ein. Da war es im Januar bei Temperaturen von 5 Grad voller.

     

     

    Laut der Wetterregel, die (fast) immer zutrifft, wird es am Tag nach den Eisheiligen erst einmal warm. In diesem Jahr überraschen uns die kalten Gesellen mit einer doppelten Kälteperiode.

    Sie haben die Zeit geteilt, siehe -> ☼ Wetterprognose Eisheilige 2014 – früh und warm? Wir erlebten zwei halbe „Eis“zeiten mit der halben Kälte, oder der doppelten Wärme – wie man’s sieht., siehe -> ☼ Wetter am 11. Mai 2014 – offizieller Beginn der Eisheiligen Beide Male wurde es plötzlich kalt, oder besser gesagt, empfindlich kälter als vorher.
    Nach dem sonnigen April folgte ein Temperatursturz auf „kühle“ 13 Grad. Frost gab es nicht mehr. Durch den kalten Nordostwind fühlte es sich kälter an – wir waren schließlich schon verwöhnt! Frost wird es allerdings nicht mehr geben! -> ☼ Wetterprognose Eisheilige 2014 – Frostgefahr ist vorüber
    Auch in der ersten Kälteperiode ließ die „Kalte Sophie“ ein paar Tage auf sich warten. Wahrscheinlich steht sie uns noch bevor. Warten wir es ab.

     

    Eisheilige:
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    8ung: Wie lautet Ihre Empfehlung für Sonne, Regen, Nebel, Frost und Hagelschauer? Diesen Platz halten wir frei für Ihre Werbung!


    Café:

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