Zutaten für das heutige Mittagessen: Reste von Spitzkohlgemüse mit geräucherter PaprikawurstBubenspitzleButterfett zum Ausbraten Heute ist ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte mir vorgenommen, schnelle Gerichte zu kochen, das heißt, ich wollte in kurzer Zeit vollwertige Gerichte auf den Tisch bringen. Außerdem strebe ich danach, sämtliche Reste irgendwie zu verwerten, und zwar so, dass …
Pflaumen oder Zwetschgen, Bezeichnung je nach Region wenig Wasser
Innige Pflaumenbeziehung
Zubereitung: Zwetschgen (Pflaumen) entsteinen. Sie sind so reif, dass es nur noch mit dem Messer möglich ist, denn mit dem Entsteiner würden sie mir in sämtliche Richtungen auseinander spritzen. Mit wenig Wasser im Topf aufkochen lassen. Dann muss ich nicht so viel rühren. Saftig sind die Pflaumen zwar, aber wenn es unten zu heiß ist, können sie trotzdem leicht anbrennen. Weil sie schon überreif und sehr süß sind, lasse ich den Zucker weg und verzichte auch auf andere Gewürze. Mit dem Aufkochen rette ich sie lediglich vor dem Vergammeln. Das Ergebnis ist ein leckeres Kompott – mit Hefezopf als Zwischenmahlzeit.
Ich kann mich erinnern, dass meine Oma erst die Pflaumenkerne auf dem Topfboden verteilte, und dann rein mit den entsteinten Pflaumen. Auf dem großen Holz- und Kohleherd blieb der Topf in einer Ecke stehen. Je nach Hitze oder Zeit hatten wir hinterher entweder ein Pflaumenkompott als Nachtisch oder ein Pflaumenmus aufs Brot. Uns Kindern war es egal, denn beides war gleich lecker.
Es ist schon ein ausgesprochen kleiner Spitzkohl von 700 Gramm, und durch das Putzen schrumpft er auf 500 Gramm. Nicht nur der harte Strunk bleibt draußen, sondern auch die Blätter um die Würmchen, die sich unten eingenistet haben…
Olga Motta, verantwortlich für Regie, Bühne und Kostüme, bringt endlich einmal wieder das auf die Bühne, was mir am Theater so gefällt: Bühnenzauber und optisch schöne Kostüme.
Diese Inszenierung hebt sich deutlich von anderen ab.
Olga Motta spielt zum Beispiel mit Feuer auf der Bühne – gut sichtbar vor einem dunklen Hintergrund, der Boden angeleuchtet in tiefem Tintenblau. Als Cinna (Ina Kancheva) und sein FreundCelicio (Tina Hörhold) beschließen, den Kampf gegen den Tyrannen Lucio Silla aufzunehmen, legen sie zur Bekräftigung eine Lunte über die Bühne – in Schlangenlinien. Cinna entfacht hinten das Feuer, das während der Arie vorn bei Cecilio ankommt.
Sänger und ein Schauspieler
Feuer brennt auch während Lucio Sillas (Burkhard Fritz) Arie, in der er die Ungerechtigkeit der Welt besingt. Es symbolisiert die Wärme zu Giunia (Simone Schneider), aber auch den zerstörerischen Zorn über deren Zurückweisung. Seine Schwester Celia (Julia Sukamanova) zündet ihm Kerzen auf einer Geburtstagstorte an. Nicht nur auf der Bühne wird gespielt. Olga Motta bezieht auch den Zuschauerraum in der großen Oper mit ein. Die Richter (beeindruckender Männerchor) singen aus der Galerie vom dritten Rang, von rechts und von links. Lucio Silla baut sich auf im zweiten Rang, der Bühne gegenüber– direkt neben der Königsloge mit dem Wappen – seine Schärpe dekorativ über die Brüstung geworfen. In Mimik, Gestik und Gesang eine beleidigte Leberwurst. Der Tod (schaurig bis gespenstisch gespielt von Christian Wirmer ist immer dabei. Teilweise übernimmt er die Hand von Giunia und hält statt ihrer die Hand des Verlobten.
Musikalische Spitzenleistung
Sébastien Rouland leitet das Stuttgarter Staatsorchester umsichtig, die Sänger unterstützend. Viele Soli, mit Bravour geleistet. Sängerinnen und Sänger brillieren nicht nur musikalisch (die spitzen Töne von Julia Sukamanova einmal ausgeklammert), sondern auch darstellerisch. Burkhard Fritz singt und spielt hervorragend den eitlen Tyrannen, der sich von Spielverderbern umzingelt sieht. Ohne Instrumentenbegleitung singt er die letzte Arie als Totenklage.
Nachhall
Wunderschön, der Klarinettenton von Nicole Kern. Als am Ende die Welt zusammenbricht, Leichen herumliegen, auch Lucio Silla verstummt ist, spielt sie statt einer Stimme die Arie, anklagend, sentimental, anrührend. Den Zuschauern bleibt genügend Zeit, das Gesehene und Gehörte noch einmal vor dem geistigen Auge und Ohr vorbeiziehen lassen, als Nachhall einer beeindruckenden Aufführung.
Wolfgang Amadeus Mozart Lucio Silla Dramma per musica in drei Akten Libretto von Giovanni de Gamerra
Musikalische Leitung: Sébastien Rouland Regie, Bühne und Kostüme: Olga Motta Licht: Claus Ackenhausen Chor: Johannes Knecht Dramaturgie: Albrecht Puhlmann
Besetzung am 8. Mai 2009: Lucio Silla: Burkhard Fritz Giunia: Simone Schneider Cecilio: Tina Hörhold Cinna: Ina Kancheva Celia: Julia Sukamanova Der Tod: Christian Wirmer
Überraschen Sie Opernliebhaber mit diesem idealen Opernführer als Geschenk. Der Opernführer „Aida bis Zauberflöte“ bietet eine Zusammenfassung von 55 Opern, die im Kulturmagazin 8ung.info zu finden sind. Ob großformatig mit gut lesbarer Schrift, als handliches Taschenbuch oder praktisches Ebook – dieser Wegweiser ist der perfekte Begleiter für Ihren nächsten Opernbesuch.
Fesselnder Krimi, ohne Leiche und Blutvergießen. Spannend geschrieben von Kristof Magnusson; spannend gelesen von Jens Harzer, Fritzi Haberlandt, Dietmar Mues.
Drei Personen jagen hintereinander her.
Jeder möchte etwas von dem Einen, aber nicht von dem Anderen. Häufiger treffen sie auf den Anderen, der ihnen hilft, näher an den Einen zu kommen. Jasper (gelesen von Jens Hartzer), ein junger, ehrgeiziger Banker, nutzt seine Chance. Mit seinen Computerkenntnissen schafft er es, das Telefon eines gefeuerten Traders auf seines umzuleiten. Schon seine erste Transaktion erweist sich als zu groß für seine Kompetenzen. Zwar hat er damit auf einem Schlag 60.000 Dollar Provision erhalten,
Eines haben sie gemeinsam – ein überraschendes Ende. Ansonsten sind die drei Geschichten – gelesen von Matthias Ponnier – vollkommen unterschiedlich. Ein Schriftsteller flieht aus Liebeskummer von Paris nach Ostende, wo er sich per Katalog eine Wohnung gemietet hat. Seine Vermieterin stellt sich als eine gebrechliche alte Dame im Rollstuhl heraus, die von ihrer unkultivierten …
Praktisches kleines Format, das sich mühelos in der Hosentasche oder im Handtäschchen unterbringen lässt. Schnell herausholen, nachschlagen, zuschlagen – oder sofort die Flucht ergreifen. Je nach Ergebnis. Gegliedert, wie ein Pflanzen- oder Tierbestimmungsbuch, in vier Abschnitte Kulturflüchter, wandernd, wie der Grünschnabel Kulturflüchter, ortsfest, wie der Fernsehmoderator Kulturfolger, wandernd, wie der Immobilienmakler Kulturfolger, ortsfest, wie der …
Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski, Choreographie von John Cranko, perfekt getanzt vom Stuttgarter Ballett, opulentes Bühnenbild und Kostüme von Jürgen Rose – in beliebiger Reihenfolge. Schwanensee, das bedeutet klassisches Ballett mit viel Spitzentanz, Pirouetten, große Sprünge, Pas de deux, Drehung in der Luft. Wenn die Schwäne in ihren weißen Tutus ihre Arme hochstrecken und mit …
Es gibt Inszenierungen, die bleiben lange im Gedächtnis, wie “Lucia di Lammermoor”, Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti in der Staatsoper Stuttgart von 2009.
BlutRot – Farbe der Liebe?
Rote Tupfer bilden die Rotschopfe von Bruder Enrico (Tito You) und Schwester Lucia (Ana Durlovski). Rote Speere – an der Spitze Lichter – suchen sich den Weg, wirken aggressiv oder chaotisch, bilden ein Spalier, werden zu Standarten mit dem Konterfei des Bräutigams. An weiteren Farben sieht das Publikum nur noch Schwarz über Grau in vielen Schattierungen bis hin zum Weiß,
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.