Ein Roman über Hippies und ihre Erzfeinde, die Spießer. Wo sie aufeinander treffen, sprühen Funken. Was wird aus ihnen und ihren Kindern nach 30 Jahren? In der spanischen Hippiehochburg Torremolinos lebt die zehnjährige Apple mit ihrer Mutter Ingrid, der Strandkönigin, in einem Zelt. Sie träumt davon, ein normales Leben zu führen. Noch klaut sie Silberbesteck, …
Eine Liebeserklärung an die Schwaben-Metropole von Adrian Zielke. Wilhelm Mierendorf fotografierte die passenden Bilder zu diesem Buch. Schon auf der Umschlagseite wird deutlich: Bei ihm stehen die Menschen im Mittelpunkt, selbst wenn das Foto knapp über der Taille einer jungen Frau abgeschnitten ist. Sie liegt ganz entspannt auf einer Parkbank; ihre Beine in den engen …
Georg Elterlein erzählt die Krankheit und Gesundung eines magersüchtigen jungen Mannes so flott und fesselnd, dass die Leser nicht ins Grübeln kommen.
Andi hat heute, an seinem 19. Geburtstag, ein Etappenziel erreicht. Er wiegt jetzt 50 Kilogramm und darf aus der Psychiatrie entlassen werden. Sein großes Ziel, sich zu Tode zu hungern, wird er hier nicht erreichen, denn sobald er unter 45 Kilogramm kommt, wird er sofort künstlich ernährt. Seine Endstation soll ein Aussichtspunkt sein in Griechenland – mit Blick auf das Meer. Diesen Ort nannte sein Mutter: „Ein schöner Platz zum Sterben.“ Kurz danach fuhr sie gegen einen Baum. Ihren Freitod kann Andi nicht verwinden, genau so wenig wie den Ehrgeiz des Vaters, der einen Tennisprofi aus ihm gemacht hat und ihm damit einen großen Teil seiner Jugend nahm.
Auswandern nach Neuseeland – in ein Land, das Anke Richter und ihr Mann im Urlaub kennen lernten, und das sie mit großer Sehnsucht erfüllte. Die vierköpfige Familie wagt den Wechsel. Wird ihre Liebe zur neuen Heimat den Alltag überdauern? Als im Hospital von Christchurch die Stelle eines Urologen frei wird, bewirbt sich Lukas sofort. Er wird tatsächlich angenommen. Aus dem Urlaubsschwarm namens Neuseeland wird es damit Ernst für die Familie. Ehefrau Anke etabliert sich beruflich als südlichste Auslandskorrespondentin. Sowohl von der Presse von Neuseeland als auch von Deutschland aus bekommt sie Aufträge. An die Zeitverschiebung von zwölf Stunden denkt jedoch kaum ein deutscher Redakteur. Also schläft sie mit dem Telefon im Bett und hat sich angewöhnt, beim ersten Klingeln hellwach zu sein.
Leichter Tübingen-Krimi mit viel Humor und Lokalkolorit. Am Ende lässt Wolfgang Kirschner es derart krachen, dass man sich wundert, dass in Tübingen noch ein Stein auf dem anderen steht. Wenige Personen, dafür aber eine Ansammlung der absonderlichsten Typen, bevölkern diesen Roman. Besonders gründlich wird Manne beschrieben. Vom Zeitungsklau am Morgen bis zum Schlaf in der Hängematte am Abend kennen die Leser seinen Tagesablauf. Ungefähr so wie der Schriftsteller Budenius, der durch sein Fenster in dessen Wohnung schaut – und umgekehrt.
Michael Frey Dodillet schreibt ein ganzes Buch lang vom Glück, einen unerzogenen Hund zu haben. Denjenigen, die noch mit keinen Hund in der Familie zusammen lebten, mag es vorkommen wie resigniertes Sich-Einfinden-in-die-Verhältnisse-die-nicht-zu-ändern-sind eines normalen Hundebesitzers. Hundefreunde fühlen gaaanz anders. Michael Frey Dodillet spricht (fast) allen Hundebesitzern aus der Seele. Auch nach jahrelangem Bemühen hat Luna ihre Eigenständigkeit behalten. Luna, ein Schäferhundmischling von 80 Pfund Lebendgewicht, folgt ihrem Jagdtrieb, selbst wenn Herrchen noch am anderen Ende der Leine hängen sollte.
66 Lieblingsplätze und 11 Köche – Geheimtipps einer Einheimischen, die erwartungsvollen Gästen die Schönheiten ihrer Heimat zeigt. Die Schwäbische Alb gehört nicht zu den Zielen, die ein Deutschland-Tourist auf Anhieb nennen würde. Sie hat keine hohen Berge wie die Alpen, keinen weiten Horizont wie die Nordsee. Sie ist eher ein Naherholungsgebiet für die Großstädter drum herum – Ulm, Stuttgart, Karlsruhe. Für diese Zielgruppe – und natürlich alle anderen, die das Besondere lieben – beschreibt Notburg Geibel ihre Lieblingsplätze. Die folgenden Beispiele zeigen die große Vielfalt dieser Region.
Joachim Gauck schreibt ein Buch über das Thema Toleranz. Damit hat er Erfahrung – als DDR-Bürger, als Pastor, als Leiter einer Behörde, die den jahrelang von der Stasi unterdrückten Personen Recht verschaffen sollte.
Als Bundespräsident hat er sich um die Verständigung der einzelnen Bevölkerungsgruppen verdient gemacht. Er beleuchtet das Thema von verschiedenen Standpunkten aus und stellt fest, es ist einfach schwer.
Sobald es um (Mit)Menschen geht, betrifft es uns persönlich.
Aus seiner Zeit als Pastor weiß Joachim Gauck, dass reine Theorie nicht ankommt. Ein gelungenes Beispiel – die Gesellschaft in einem Mietshaus – hält dieses Buch wie eine Klammer zusammen. Es könnte auch ein öffentlicher Raum sein wie die Bahn. Alle Parteien müssen miteinander auskommen, aber sie müssen sich weder mögen noch miteinander befreundet sein. Die Mieter brauchen Regeln, an die sich – im Idealfall – alle halten. Konflikte existieren unterschwellig schon länger. Die alte Dame im Erdgeschoss beschwert sich über die Studenten unterm Dach, die es mit der Nachtruhe nicht so genau nehmen. Sie feiern gern und üben in voller Lautstärke für Rockkonzerte. Das regt auch die übrigen Bewohner im Haus auf. Die Studenten fühlen sich gemobbt. Zwar sind sie laut, aber nicht die einzigen in diesem Hause. Über den Hund eines Mieters, der auch nachts bellt, regt sich keiner auf.
Die Zeit der Studenten läuft ab, und es folgt eine schöne, friedliche Zeit. Eine Mieterin erweist sich als gute Seele des Hauses, der die anderen Mieter getrost Briefkasten- und Wohnungsschlüssel anvertrauen können, wenn sie in Urlaub fahren. Nur zu einem Mitbewohner wird ihr Verhältnis immer angespannter.
Einem Familienvater gefällt seine Umgebung nicht mehr.
In diesem Stadtteil ist er aufgewachsen. Er sieht überall nur noch Ausländer aus einem anderen Kulturkreis, die sich nicht an Regeln halten. Er bleibt im Haus wohnen, weil sie nahe an seiner Arbeitsstätte ist, aber seine Tochter schult er woanders ein. Nur in der Umgebung mit Deutschen könne aus ihr etwas werden. Mit der türkischen Familie im Stockwerk unter ihm kommt er gut aus, denn das sind seiner Meinung nach ordentliche Leute. Im Dachgeschoss wohnt jetzt ein Grünen-Wähler, der für Pazifismus und Toleranz demonstriert. Er fragt sich, ob er in direkter Nähe zu einem AFD-Wähler überhaupt wohnen bleiben kann. Dann kommt eine syrische Familie mit zwei Kindern als Nachmieter ins Haus. Der Ingenieur und die Lehrerin sind Asylbewerber. Er hat einen schlechteren Status als seine Frau, die ziemlich schnell dank eines Deutschkurses die Sprache erlernt, Kontakte knüpft und auch schon einen Job als Mitarbeiterin und Übersetzerin in einem Kindergarten erhält. Das zehrt am Selbstbewusstsein des Ehemannes, der seine Felle davonschwimmen sieht – der Sturz vom Paschasessel.
Zeitgenossen zeigen das, was Joachim Gauck theoretisch untermauert.
So wie die Alles-genau-Nehmerin, die ihn darauf hinweist, den Ausdruck „Flüchtling“ nicht mehr zu gebrauchen. Dieses Wort zeigt nur Männer und nicht die Frauen, die genau so von der Flucht betroffen sind. Korrekt ist der Ausdruck „Geflüchtete“…
Hawaiier sind nicht nur intelligent, sie sind auch schlau. Als Seefahrervolk wählen sie gezielt aus den Kulturen, mit denen sie in Kontakt kommen, das Nützliche aus. ☛ Hawaii: Seefahrervolk mit Kultur und Geschichte
Kleine Schätze, die für Einwanderer eine große Bedeutung haben. Sie zeigen die alte Heimat und die neue Heimat. Start der Schausammlung im Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch am 29. Mai 2022. Vorschau: Museum der Alltagskultur „Meine kleinen Schätze“
Sinnvolle Spende von Globetrottern für Flüchtlinge: Ein Nachschlagewerk in ihrer MutterspracheDeutsch. Deutsche reisen gern und viel – Europa, Asien, Amerika von Alaska bis Feuerland haben sie besucht, sind von Afrika bis Australien geschippert. Um sich zu verständigen, nutzten sie ein Wörterbuch, Deutsch Tamilisch, Persisch, Arabisch, Russisch, Ukrainisch, Syrisch, Portugiesisch, Kurdisch, Afghanisch oder Spanisch, egal, … […]
ICH – eine Frau aus der Mongolei: Geboren und aufgewachsen bin ich im Westen der Mongolei. Hier schloss ich mein Studium der Ökonomie mit dem Bachelor ab. Mit meiner Familie lebte ich in einer Jurte, der Wohnform, die auch in Städten üblich ist. ♀ ICH – eine Frau aus der Mongolei | Erfolgsgeschichte
Das Schicksal von Migranten behandelt dieser französische Zeichentrickfilm von Luc Perez. Erzählt wird die monatelange Irrfahrt zweier Männer aus Mali bis zu ihrem Ziel Barcelona – ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen, ihre Qualen. Abu lebt in Mali für, aber leider nicht von seiner Musik. In Europa hofft er, mit seinen Liedern eine CD aufzunehmen und berühmt […]
Drei junge Leute in den Zeiten der politischen Wende – vor und nach dem Mauerfall – zwischen hessischer Provinz, vier Jahre Gefängnis und der Metropole Berlin. Alles ist im Umbruch; Berlin wird ein Treffpunkt für die ganze Welt. In Dieburg, der tiefsten hessischen Provinz, langweilen sich die drei Freunde Fred, Annette und Nickel. Aus eben diesem Grund planen sie einen Banküberfall, um in Kanada, weit weg von dieser spießigen Gesellschaft, ein neues Leben anzufangen. Nach dem gelungenen Banküberfall schnappen sie Fred, der heroisch verspricht, dicht zu halten und keinen zu verraten.
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